alive and kicking

Monat: Juni 2015

allein unter Männern

Zelten auf dem Fussballplatz. Gibt es als Abschluss und ist eine ziemliche Vater – Sohn Veranstaltung. Da ich mich im Fussball auskenne und sogar die Abseitsregel kann und manchmal auch erkenne (ist im Fernsehen viel leichter, auf dem Platz gibt es sie bei Gege noch nicht, aber ab jetzt dann, wenn er in der D-Jugend spielt!), verwirre ich die Männer des öfteren. Und jaa, ich kann sogar auf mich zufliegende Bälle erkennen, auffangen und zurück kicken oder werfen. Je härter die Bälle, desto mehr anerkennende Blicke! Und jetzt zelte ich auch noch. Allein unter Männern. Na, nicht ganz. Die Mädchen der Mädchenmannschaft waren auch noch dabei. Zählt aber nicht, da gibt es kaum Kontakte. Noch nicht 😉 Ach ja, ich kann auch unser Zelt alleine aufbauen. Der Mann ohne Jacke zeltet nicht gerne und kann kein Auto fahren. Irgendwie fallen wir ziemlich aus dem Rahmen. Alles ist anders bei uns und dadurch auch wieder passend. Den Jungs hat es gefallen, das ist die Hauptsache. Das angesagte Gewitter hatte sich rechtzeitig verzogen, nicht mal ein Tröpfchen Regen fiel. Ja, es war sogar so heiß, dass ich ohne Schlafsack geschlafen habe. Ist halt doch was anders als in den Höhenlagen des Elsass‘, wo wir sonst immer zelten. Und selbst der „nur Bolzplatz“ des Geländes ist zum Zelten richtig toll: eben, ohne Steine und mit super Rasen. Schade nur, dass im Vereinsheim eine geschlossene Gesellschaft Feier war, die bis um 3 in der Nacht Disco hatte. Ab dann war es schön: die laue Nacht, der Mond, die Sterne, keine Schnarcher, keine lauten oder weinenden Kinder. Leider war die Nacht vor 7 schon wieder vorbei. Immerhin waren wir so nach Frühstück, Abbau und Aufräumen um halb 11 schon wieder daheim. Die Jungs wären gerne noch länger geblieben. War wie im Paradies: Fussball spielen bis zum Umfallen und morgens aus dem Zelt kriechen und ins weite Grün blicken, auf dem Tore stehen und Bälle liegen. Selbst auf dem Weg zum Klo kann man Tore schießen. Irgendwie hatten die alle ständig einen Ball am Fuss.

Sushi

Gege und ich haben einen Sushi-Kurs bei der Volkshochschule gemacht. War total schön. Zuerst war ich genervt, weil der Freund noch ganz ganz kurzfristig dazu kam, aber im Nachhinein war es doch ganz gut. Die 2 Jungs dürfen in der Schule schon nicht mehr nebeneinander sitzen, da hatte ich schlimmeres erwartet. Die 2 haben aber eifrig mitgemacht und wir haben viel gelernt: normale Rollen, inside-out, Schultüten, Maki und wie sie alle heißen. Heute Abend gab es die Reste, doch nach einer Nacht im Kühlschrank sind sie längst nicht mehr so gut. Gestern waren sie noch köstlich, heute na ja…. und morgen gibt es die letzte Rolle als Vesper mit in die Schule 🙂
Da alles schon so schön vorbereitet war, konnten wir nach kurzer Einweisung und Kostprobe loslegen und Sushi, Sushi, Sushi rollen und formen und belegen und zusammen bauen. Das macht Spaß, echt! Jetzt müssen wir noch die Zutaten kaufen und dann selber anfangen. Seid kreativ und mixt zusammen, was euch schmeckt, meinte die Dozentin. Tja dann kann ja nichts mehr schief gehen 😉

fete de la musique

Am Sonntag waren wir in Strasbourg, da war fete de la musique. Da wir schon gleich nach dem Mittagessen los sind mit Fahrrad und Bahn, waren viele noch am Aufbauen, bzw. Sound check. Ja, Sound check – die Veranstaltung ist wesentlich lauter geworden. An vielen Plätzen wird laut aufgelegt, mehr so DJ Charakter. Aber wir haben auch ruhigere Ecken entdeckt. Leider fing es ziemlich stark an zu regnen und unser letzter guter Zug fuhr, so dass wir im Regen zum Bahnhof gerannt sind und die Veranstaltung nicht voll auskosten konnten. Den Kindern hat es gereicht. Immerhin waren wir mit dem Touristenboot eine Runde fahren. Das war ganz nett und hat auch uns Erwachsenen Spaß gemacht. Man konnte auf den Kopfhörern verschiedene Sprachen und Geschichten auswählen, so war die Fahrt kurzweilig und jeder konnte hören, was er wollte. Besser als wenn vorne jemand steht und redet, von dem man eh nur die Hälfte mit kriegt. Besonders zu empfehlen ist übrigens Elsässisch! Herrlich!

Kindergeburtstag

Gestern hatten wir Kindergeburtstag. 5 Jungs waren eingeladen im Alter von 10 bis 11 Jahren. Da Gege die letzten 2 Jahre keinen Kindergeburtstag gefeiert hatte, war ich etwas aufgeregt. Ausserdem kenne ich die meisten Kinder aus seiner Klasse noch nicht gut bzw. gar nicht. Am Abend vorher kam meine große Stunde des Backens: Fussballkuchen war gewünscht. Dazu noch Muffins (falls jemand den Kuchen nicht mag) und da ich gerade so schön am Backen war und der Ofen heiß, kam noch ein Brot dazu. Ich backe gerne am Abend, da habe ich meine Ruhe und kann super toll dabei entspannen. Perfekt natürlich, wenn das Produkt auch noch gut wird 🙂 Nervend ist manchmal die lange Warterei, bis die Backwaren endlich aus dem Ofen können. Verziert wird dann eh erst am nächsten Tag – oft mit Hilfe der Kinder. Ich mach das gerne!

Doch zurück zum Geburtstag: als die Kinder alle eingetrudelt waren, gab es das obligatorische Flaschendrehen zum Überreichen der Geschenke. Das machen die Kinder immer schon alleine und es klappt super. So auch diesmal. Nur die Geschenke waren anders, erwachsener: Gutscheine fürs Kino, Drogerie und Eiscafé. Dazu natürlich viel Süßes. Ein Junge hat sogar mir was überreicht 🙂 Stimmt ja auch, gibt es nicht in anderen Ländern den Brauch, die Mutter am Geburtstag des Kindes zu feiern? Hatte sie doch die meiste Arbeit….

Nach den Geschenken sind sie abgedüst in die Küche zum Kuchen essen und Cola und Fanta trinken. Mensch, hauen die was weg: Kuchen, Muffins, Windbeutel und Melone. Dazu haben sie sich richtig gut unterhalten und Witze erzählt. Ich habe mich raus geschlichen, weil ich mir so überflüssig vor kam. Dann war eigentlich eine Schatzsuche mit Ziel im Eiscafé geplant, aber aufgrund des Wetters wurde umdisponiert und wir haben einen Film angeschaut: Blues Brothers. Ist zwar erst am 12, aber schon so alt, dass die Jungs das durchaus verkraften. Sie haben auch viel gelacht! Der Siebenjährige hat auch zugeschaut und war begeistert. Allerdings bin ich mir nicht sicher, fand er den Film gut oder ist er so stolz gewesen, einen Film ab 12 und zusammen mit den Großen zu schauen? Wahrscheinlich alles zusammen. Zum Film gab es wieder Cola und Fanta (das war sehr wichtig) und Chips und Flips. Wieder haben sie in Nullkommanix alles verputzt! Danach war eigentlich die Zeit schon fast um, doch das Wetter war so gut, dass sie noch raus sind zum Fussball spielen. Natürlich haben alle vorher zu Hause angerufen, leider durften oder konnten nicht mehr alle bleiben. 2 Mütter kamen auch schon zum Abholen, doch mit denen habe ich einfache fast ne Stunde getratscht. Ich kenn die ja gar nicht und es war interessant, was die so alles über die Schule/Klasse wussten. Schliesslich waren alle verschwitzt und sind nach Hause. Wir haben noch zu 3t Fussball gespielt. Das ist immer ganz gut zum Runterkommen. Insgesamt bin ich positiv überrascht, wie nett die Jungs alle sind! Endlich Freunde in der neuen Klasse – und dann noch so nette! Wie unwichtig die Geschenke sind, hat sich heute gezeigt: ich hatte die Geschenke weg gepackt und heute kam gar keine Frage danach. Herrlich!
Ach ja, ich habe natürlich auch erst hinterher gemerkt, dass ich noch Süßigkeiten hatte, die ich eigentlich auf den Tisch stellen wollte bzw. mit nach Hause geben. Aber vergessen! Doch Gege hat lässig abgewinkt: braucht er nicht, diese Tüten zum Mitgeben. Tja, was mach ich jetzt mit den Süßigkeiten?

concert

Didi had a concert last night and this morning again. He was so excited that he did not know if he will take part. I was not sure either. Actually I thought he would not take part because usually if he does not want anything, he won’t do it. Well, at least HE is consequent! So I was quite uneasy: should I put some pressure on him? Later on he would like to have taken part. In the end I didn’t. Doesn’t feel good! I don’t want him to do anything he doesn’t want to. I don’t want him to play in the concert (or do whatever) only because I want that, I am so proud or whatever. So I told his music teacher and his teacher at school that I just don’t know how he will decide. In the end it was good the way he decided: he was very proud, he was part of his group and the whole thing was actually not that bad. He is grown, the little one.

Familienwandertag

mit der Firma.
Ich wusste nicht recht, was ich mir darunter vorstellen sollte. Also einfach mal ausprobieren und mitmachen. Es war toll! Wir sind sehr früh aufgestanden, mit dem Bus gefahren und gewandert, gewandert, gewandert. Der Tag hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Die Jungs waren eifrig mit von der Partie. Immer mal wieder gab es leichte Hänger, aber wenn man 15 bis 20 km wandert, ist das ja auch kein Wunder. Zur Abwechslung beigetragen haben Grillstation, Getränkestation und der Busshuttle, den wir jedoch nicht in Anspruch genommen haben. War so schön im Wald, toll auch, dass die Kinder noch so eine Freude dran haben und so viel entdecken. Immer mal wieder waren wir auch ganz allein auf der Strecke, weil die Strecke so weitläufig war. Das war besonders schön. Mit einer riesen Gruppe durch den Wald zu jagen ist nicht so mein Ding. So konnten wir in unserem Tempo laufen, mal der eine mit dem Kind, mal der andere mit dem Kind. War echt richtig schön!
Zu Hause dann sind wir platt, doch die Jungs wollen erst mal noch Fussball spielen. Kein Tag ohne Fussball. Also dürfen sie noch draussen rumrennen, während wir uns erst erholen müssen. Selbst im Bett quaken sie noch…. wo nehmen die nur ihre Energie her?

Ferien, Ferien, Ferien

Unsere Ferien waren international: Montag einkaufen in Frankreich, Dienstag wandern im Schwarzwald und Mittwoch/Donnerstag in der Schweiz. Da haben wir unsere Ecke gut ausgenutzt. Einkaufen gehen wir öfter in Frankreich, aber wir waren schon lange nicht mehr. Daher war es wieder ein Erlebnis.
Wandern war wunderbar. Schönes Wetter, interessante Wege …. selbst die Kinder fanden es gut und wollten gar nicht mehr aufhören zu laufen.
Am Mittwoch waren wir im Connyland in der Schweiz, das fanden die Kinder toll. Ich hätte auch drauf verzichten können. Schön war, dass es so leer war und wir in vielen Fahrgeschäften einfach sitzen bleiben konnten. So mag ich Freizeitpark. Ohne stundenlanges Anstehen 🙂
Unsere Gastgeber in der Schweiz waren supernett. Wir haben uns so wohl gefühlt, dass die Kinder gar nicht mehr gehen wollten. Aber man soll ja nicht die Gastgeber überstrapazieren. Ich bin auch oft froh, wenn die Gäste wie besprochen wieder abreisen und der Alltag einkehren kann.
Gestern waren wir dann im Schwimmbad hier bei uns in der Nähe. Da waren wir noch nie und es war echt schön. Für mich war der Schwimmbereich etwas zu klein. Schwimmen hat mir dort überhaupt nicht gefallen. Hab ich dann auch nicht gemacht. Schade! Na ja, am Tag zuvor in der Schweiz war ich auch verwöhnt vom Schwimmbereich, der war supergut und groß und gar nicht überfüllt.
Heute dann war Samstag mit Markteinkauf am Morgen mit Abschluss im Café mit Freunden. Schön, aber viel zu heiß und das schon am Morgen. Am Nachmittag dann Aufräumen unter der strengen Regie des Mannes ohne Jacke. Jetzt hammer wieder etwas mehr Luft im Wohnzimmer. Sehr nett! Danke an alle Helfer!
Jetzt ist mal wieder Fussball angesagt: Championsleague Barca gegen Juve. Klingt spannend, ich mag beide Mannschaften. Sprudelgetränk und Chips sind gerichtet 🙂

Schwimmbad

Heute waren wir im Schwimmbad in Frauenfeld in der Schweiz. Und was macht Didi in der Umkleide? Singt die deutsche Nationalhymne! Aber Mama – ich weiß die Schweizer gar nicht. Hm, tja, ich auch nicht.

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