alive and kicking

Monat: November 2015 (Seite 1 von 2)

ghosts are guests

difficulties in spelling and pronunciation. So funny. I love my students 🙂
Home alone, no – not really – kids are in bed and were already asleep when I came home! Our neighbour is making funny noises. Or is there a ghost? Or a guest? I cannot really tell what she is up to. It is not the shower, well, not the bed 😉 not the musical instruments and she is not singing. Sound like jumping. Very funny. It is not annoying, but strange. When I am by myself, I like to hear the neighbours. Makes me feel that I am not alone. Maybe I should jump as well….

1. Advent

Adventssonntag mit Schmuddelwetter. Nichtsdestotrotz sind die Kinder jetzt draußen und spielen Fußball in Sturm und Dunkelheit. Vorher haben sie Playstation gespielt, aber das wurde zu laut. Es ist ein lauter Freund da.
Heute habe ich endlich gebacken, leider wollte mir keiner helfen. Also habe ich auch keine Ausstecherle gemacht, das ist mir zu mühsam ohne Hilfe: Griesskekse, Haferflockenkekse und heavenly hash, letzteres ist absoluter Liebling der ganzen Familie. Die anderen beiden sind neue Rezepte, die müssen wir erst noch testen. Backen ging schon mal gut.
Den Adventskranz haben wir auch gerichtet. Dieses Jahr mit weißen Kerzen. Und heute gab es das erste Säckchen des Adventskalenders. Bei uns fängt der immer am 1. Advent an. Gege will auch wieder einen Kalender für uns Erwachsene machen, aber er hatte heute keine Ideen. Es sind nur 2 Säckchen gefüllt. Der Technikunterricht fehlt, letztes Jahr hatte er ziemlich viel im Technikunterricht gebastelt, mit dem er die Säckchen und Söckchen füllen konnte. Mal schauen, vielleicht wird es ja noch was.
Ich habe auch noch nicht alles befüllt, da ich Gege nicht so ganz traue und er doch öfter alleine hier ist 😉

Advent, Advent

Huch, am Wochenende ist ja schon 1. Advent! Das kommt immer so plötzlich! Hier steht noch der Herbst-Kürbis rum, aber nix advent- oder weihnachtliches. Je mehr Deko ich unterwegs sehe, desto weniger Deko will ich zu Hause. Lichterkette, Weihnachtsbaum und das ganze Gedöns sind mir jedes Jahr mehr zu wider und kommen mir nicht ins Haus. Überall blinkt und leuchtet es, grauenvoll! Was ich jedoch jedes Jahr mache, ist ein Adventskranz. So richtig klassisch mit 4 Kerzen und jeden Sonntag wird eine mehr angezündet. Ok, das wird mir auch einfach gemacht, es gibt ein Adventskranz binden in Kita und Hort. So ganz auf mich gestellt, weiss ich nicht, ob ich das hin bekäme. Adventskalender gibt es auch. Einfach, weil es mir Spaß macht. Oder uns. Allen. Letztes Jahr hat Gege auch für uns Erwachsene einen Adventskalender gemacht. Mit lauter Kleinigkeiten aus dem Technikunterricht und was er sonst noch so aufgetrieben hat. Das war schön. Da muss ich mich nur ran halten, dass ich das befüllt bekomme. Aber ist ja noch ein bisschen hin.

Abend

Wenn ich abends um Viertel nach Acht (!) durch die Stadt nach Hause fahre, komme ich mir richtig abenteuerlich vor. Wow, so spät noch unterwegs. Wie dunkel es schon ist, wie wenig Menschen unterwegs sind und wie kalt es doch wird. Ab morgen kommt der Weihnachtsmarkt dazu, da wird es wohl nicht mehr so ruhig zu gehen, es roch heute schon sehr nach Glühwein.
Manchmal muss ich abends auch einfach noch mal raus um Abzuschalten. Ein bisschen bei mir sein ohne Ablenkung. Oft reicht mir der Weg zum nächsten Einkaufsladen. Zum Glück haben die meisten Läden bis 22 Uhr auf 🙂
Manchmal laufe ich auch nur. Ohne Ziel durch die Straßen. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit finde ich das schön. Die Häuser sind geschmückt und hell erleuchtet. Die Menschen sitzen drinnen und musizieren. Ja wirklich, das habe ich schon gesehen und gehört. Als Gege klein war, bin ich abends oft noch eine Runde mit ihm im Tragetuch gelaufen. Sehr erholsam – für uns beide.
Manchmal kann ich aber all das gar nicht ab. Da laufe ich eher in den dunklen Straßen. Zu dunkel dürfen sie auch wieder nicht sein. Da brauche ich keine Ablenkung von mir. Manchmal fehlt mir das, diese Zeit mit mir.

weekend

weekend almost over, kids in their bed (finally 😉 ) work done, now only couch and TV. Welcome Sunday evening!

Skating

Yesterday we went skating for the first time this winter. Well, it was not outside of course. 2 days ago we still had 20° Celsius.
Didi was supposed to go with his after school program but then he didn’t because they had some difficulties. As Gege and I had planned to go anyway, we went all together. And it was fun!
The place was not crowded, very important for the first time in the year. So we were able to really speed up. Well, I am not very good at skating. The boys are getting better. At least I didn’t fall.

After the skating we went to grab some fast food. The boys liked it while eating but afterwards Gege did not feel well. 😉 Then Gege had football training and we went there. After the football he said, that it was not a good idea to eat the junk food.
It was a long and sportive day and today my foot hurts. So we are getting on slowly.

So n Tag

Der Sonntag war so n Tag. Die Gedanken noch weit weg. Immer wieder innehalten. Wie kann man einfach weiter machen? Und doch macht man immer weiter. Der Tag war unwirklich, schönster Sonnenschein, wo es doch eigentlich mindestens hätte dauerregnen müssen.
Was macht man wenn die Welt in Trümmern liegt? Die eigene kleine Welt aufräumen. Das habe ich gemacht: Kleider sortiert: Sommersachen raus, Wintersachen rein. Ungeliebte oder nicht mehr passende Kleider weggepackt für die Flüchtlinge. Wohnzimmersessel raus und Schlagzeug rein. Wenigstens teilweise. Sieht irgendwie gut aus.
Heute morgen im Treppenhaus gesehen, dass gestern wohl alle das Gleiche gemacht haben: überall Säcke, Kisten und Kartons vor den Türen. Irgendwie auch beruhigend.

Freitag der Dreizehnte

Gestern war Fussball. Mal wieder. Letztes Spiel der Runde. Dann kommt im Frühjahr erst die Rückrunde. Zwischendrin ein paar Hallenturniere. Also sind wir alle mit. Ich mag das ja, draußen, an der frischen Luft, quatschen mit den anderen, spielen mit dem Kind, zuschauen und mitfiebern beim Spiel. Gestern haben sie auch noch gewonnen. Was für ein schöner Abschluss. Wir waren danach noch essen im Vereinsheim. War ok.
Zu Hause dann noch mal Fussball. Diesmal im Fernsehen. Die Emotionen längst nicht so hoch. Dennoch war das Spiel interessant, weil ich viele Spieler gar nicht kannte. Die Aufstellung war anders. Dann zwischendrin die Nachricht der Explosion. Na ja, dachte ich da noch, wird schon nicht so schlimm sein. Vorher gab es ja auch die Bombendrohung und dann war nix. Nach dem Spiel, als die Kinder im Bett waren, dann die volle Nachricht. Das war so unwirklich, so nah und die Menschen so betroffen. Echt betroffen. Als ich es nicht mehr ausgehalten habe, bin ich ins Bett. Da waren es 18 Tote. Heute morgen dann gleich wieder Radio. Stille und Innehalten auch bei den Kindern. Ich möchte sie nicht erschrecken, aber ich kann sie auch nicht davor bewahren. Taten, die mir das Gefühl der Hilflosigkeit geben. Der Tag heute war ein normaler Samstag, aber die Gedanken nicht. Immer wieder kommen neue Nachrichten, immer wieder kreisen meine Gedanken nach Frankreich. Und dann fehlen mir die Worte….

St. Martin

Heute endlich ist er da, der St. Martinstag. Ich wollte mal Gänse oder Martinsmänner backen, habe ich dann aber doch nicht geschafft. Der Elternabend gestern war zu lange. Und hat mich noch lange beschäftigt.
Didi wollte heute wieder zum Laternenumzug. Auf einen richtigen Umzug mit Pferd und so. Ja klar, das gibt es auch noch. Hätten wir auch gerne machen können, aber nicht, wenn er das erst am Abend um 6 Uhr sagt. Da ist doch alles schon fast vorbei. So habe ich ihn auf nächstes Jahr vertröstet. Mir reicht es auch mit den letzten beiden Tagen bei den Umzügen. Der ganze Tagesablauf ist dann durcheinander. Die Tage sind unheimlich lange ohne große Pausen. Wir haben unseren Rhythmus noch gar nicht wieder finden können nach den Ferien. Ich hoffe, das wird jetzt etwas besser in den nächsten Wochen.

Elternabend

Elternabend in Kita und Hort. Immer wieder aufs neue spannend. Es waren viele Eltern da, die meisten habe ich gekannt, doch die Themen waren oder werden immer uninteressanter. Das Kind wächst aus der Einrichtung heraus. Noch fühlt es sich meistens wohl, doch immer öfter nicht. Didi ist längst nicht so verbunden wie Gege es je war. Irgendwie auch schade. Ich würde ihm ein netteres Umfeld wünschen, doch leider ist seine Gruppe nicht homogen, sehr lebhaft und oft auch mobbend. Sicherlich liegt es mit an ihm, doch es ist echt schwer. Manchmal weiss ich auch nicht mehr, was ich noch machen soll. Da muss er durch, ist doch irgendwie auch keine Alternative. Muss er nämlich nicht!
Der Elternabend ging lang, zwischendurch habe ich mich mal gedanklich weggebeamt, aber dann ist es ja noch ätzender. Mir hilft es, die ganze Szene von außen zu betrachten. Als Ausländer aus einem anderen Land. Da versuche ich vieles kulturell zu begründen, das macht es mir einfacher. Ich verstehe die Leute dann zwar nicht besser, aber ich kann manches besser tolerieren.
Heute war selbst das Bier danach von minderer Qualität. Hat sich also nicht mal von der Seite her gelohnt.

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