Gestern Abend haben wir das Halbfinale geschaut. Hinter dem Haus mit ganz vielen Nachbarn zusammen. Das war schön, auch wenn das Spiel nicht so erfolgreich war. Es waren fast nur die netten Nachbarn dabei. Den Kindern hat es super gefallen, obwohl Didi nach der 1. Halbzeit ins Bett musste. Gege durfte bis zum Schluß dabei bleiben, bei ihm fiel die erste Stunde aus. Yipiih. Wenn Deutschland ins Endspiel gekommen wäre, hätte er auch am Montag die erste Stunde frei gehabt. So halt nicht. Obwohl wir das Spiel natürlich wieder gucken. Am liebsten wieder hinter dem Haus. 🙂

Und dann is gut. Es reicht auch. Dieses ganze Merchandising drumrum ist ja schon der Hammer. Einkaufen ohne Fußball ist fast nicht möglich. Da gibt es einen Mannschaftstopf (ne Dose Gulaschsuppe), Fußballkekse, Fußballchips …. you name it. An Geges Geburtstag fand ich das nicht schlecht, weil ich alles themenbezogen einkaufen konnte. Aber so ein bißchen nervt es doch. Dieser ganze Hype ist für andere Sportarten kaum denkbar. Nicht mal für Frauenfußball. Was für eine Diskriminierung, in jeglicher Hinsicht.

Während wir uns Sorgen um Fußball und das verpasste Finale machen, kracht es in der Welt. So heftig, erschreckend! Es wird aufgerüstet, Waffen werden vertickt und der Mensch scheint dabei unter zu gehen.

Ich glaube ja, daß es erst richtig krachen muß, bevor sich was ändert. Und wir sind auf dem Weg dahin. Weltweit.