alive and kicking

Monat: November 2016 (Seite 1 von 3)

Lego

Das eine Kind wollte heute in die Stadt und Lego kaufen. Lego ist grad im Angebot in einigen Läden. Eigentlich wollten wir vorher bei der Bank vorbei und Geld vom Sparbuch holen, aber die Bank hatte schon zu. Was anderes hatte ich auch nicht erwartet. Die Bank hat immer zu!

Das Kind war sehr enttäuscht und wir haben überlegt, wie wir das ohne Bank machen können.
Nun, ich habe ein Teil des Geldes vorgestreckt. Jetzt hat das Kind Schulden bei mir, ist aber glücklicher Besitzer eines tollen Lego Ninjago Sets.

Zuerst hatte ich mir überlegt, dass der Karton zu bleiben muss bis zu den Weihnachtsferien. Aber das sind noch 3 Wochen. 3 lange Wochen. Also habe ich mich erweichen lassen. Heute durften sie das erste Beutelchen zusammenbauen. Das andere Kind hat natürlich gerne geholfen. Das eine Kind spielt lieber mit Lego, das andere Kind baut lieber mit Lego. Ein perfektes Team!

Jetzt haben sie die Beutelchen durchgezählt: 7 Stück! Das ist ja fast noch ein Adventskalender!

P.S. Im Adventskalender war heute Kressesamen.

lego

Adventskalender

Nachdem gestern was Süßes im Kalender war, muss es heute auch wieder was Süßes sein. Sonst streiten sich die Jungs, wer die besseren Tage hat. Nun, das wird wohl nicht ganz ausbleiben, denn ich möchte ja nicht immer 2 Tage das gleiche reinmachen.

Da ich jetzt bis morgen wegfahre, muss ich schon vorplanen. Nein, nicht das übliche Vorplanen wie: ist genug Wäsche im Schrank für alle? Ein Kind hat Sport, sind die Klamotten gerichtet? Sind genug „gute“ Socken vorhanden, damit es morgens keinen Streß gibt? Jetzt kommt also noch der Adventskalender dazu. Ist was im Söckchen? Passt das auch zu den Tagen zuvor?

Selbstgemachter Streß, ich will nicht klagen.

P.S. Heute sind Kaugummis drin.

WiB November 2016

Achtung: Beitrag enthält Werbung.
Sonntag
Ein Kind steht etwas früher auf, immerhin hält er es bis 8 Uhr aus, und liest Legoheftchen. Kurz nach 8 setze ich mich dazu und lese Zeitung. Ich liebe das!
Später kommt noch ein Kind dazu, wir haben zu 3t gerade so Platz auf dem Sofa. Der Mann steht auch auf und macht Tee.
Wir frühstücken beim Licht der ersten Adventskerze.

kranz mit kerze

Danach wird das Bad geputzt.

bad

Und ein bisschen der Rest der Wohnung. Ausserdem verräume ich Wäsche. Endlich wieder Kleider im Schrank!
Nach kurzen Turbulenzen ob sich ein Kind mit Freunden treffen sollte, um für die Schule was vorzubereiten, gehen wir los in den Europapark.

tasche

Dort angekommen, haben wir erst mal Hunger. Immer dasselbe! Es gibt lecker Crepe mit Schinken und Käse. Mundet uns allen.
Leider haben nicht alle Fahrgeschäfte auf, aber wir entdecken eine Indoorspielhalle mit richtig tollen mechanischen Spielen.
Wir laufen noch über den Weihnachtsmarkt im Park und kaufen einen Stein, den der Verkäufer für uns knackt, damit wir sein tolles Innenleben erfahren. Interessant und wunderschön, was dabei rauskommt. Wir sind begeistert. Inzwischen ist es längst dunkel, die Kinder würden gerne länger bleiben, aber wir wollen zu Hause noch kochen und ausserdem ist morgen Schule.

Samstag
Das eine Kind steht früh auf und macht Hausaufgaben. Bis wir aufstehen hat es schlechte Laune und dann Hausaufgabenbauchweh. Davon gibt es keine Fotos.

Wir gehen auf den Markt, ein Teil fährt mit dem Fahrrad, ein Teil läuft. Wir treffen viele Bekannte auf dem Markt und gehen noch mit den Freunden ins Café. Ausserdem gibt es ein Eis von der Eisdiele, das ist gut bei Halsweh.

Nach dem Mittagessen backe ich Brot, während es im Ofen ist, schauen wir fern: Pinguine in Madagaskar.
Durch den Film vergesse ich etwas das Brot, ist nicht ganz so, wie ich wollte. Schmeckt aber.
Die Jungs wollten kein Brot kaufen, weil das selbergebackene so gut schmeckt. Was für ein Lob. Das trägt mich durch den ganzen Tag. 🙂
brot

Die Küche sieht aus wie immer 😉
küche I

und die Spülmaschine läuft ohne Ende….
spülmaschine I

ach ja, einen Smoothie haben wir auch noch gemacht.
smoothie II

Dann sind wir noch mit dem Adventskranz in die Kirche. Jetzt ist er gesegnet. Die Kirche war sehr kleinkindgerecht und wir haben gemerkt, dass wir dem Alter entwachsen sind.
roher kranz I

Später angefangen, den Adventskranz zu schmücken. Da wird bestimmt noch mehr dazu kommen.
kranz mit kerze I

Das eine Kind geht babysitten bei den Nachbarn. Das erste eigen verdiente Geld. Er ist sehr aufgeregt, aber später auch sehr stolz. Geld! So viel! Für einen Abend fernsehen in einer fremden Wohnung!
Derweil hänge ich den Adventskalender auf. Ganz einfach: alte Socken. Da bei uns der Kalender mit dem ersten Advent anfängt, gibt es dieses Jahr 4 Zusatztage. Gefüllt wird er hauptsächlich mit Süßem, meistens auch für uns alle.
adventskalender I

Bahnfahren

Schon wieder? Es gibt noch so viele Geschichten, ich könnte ewig weiter machen. Doch das soll ja kein Bahnblog werden hier. Aber eine geht noch, oder?

Mir fällt immer wieder auf, dass sehr viele Menschen im Zug schlafen. Klar, meistens ist es sehr früh am Morgen oder nach dem Arbeitstag. Da sind alle fertig. Und Ausruhen geht super gut im Zug. Es sei denn, es gibt laut brabbelnde Menschen um einen rum.

Die Schlafenden sehen meistens einfach nur platt aus. Kinder, die schlafen sind hübsch. Friedlich. Strahlen eine unglaubliche Ruhe aus. Erwachsene, auch junge Erwachsene haben diese Schönheit nicht mehr. Wann hört das auf? Oder empfinde nur ich das so?

Die Zeit im Zug

ok, hier ist es grad etwas zuglastig. Aber wir sind einfach viel Bahn gefahren. Achtung Werbung!

Was mir immer wieder auffällt: im Zug lesen die Leute „Die Zeit“. Halt, ich muss dabei unterscheiden: Im ICE lesen die Menschen die Zeit. Manche haben die ganze Zeitung dabei, andere nur Stücke und neulich ein Mann hatte Ausschnitte fein sortiert in einem Ordner, die er dann nacheinander gelesen hat. Interessant.

Ist „Die Zeit“ für Zugleser konzipiert, frage ich mich da. Haben die Artikel die durchschnittliche Zugfahrtlänge des durchschnittsdeutschen ICE-Fahrers?

Klar, im Auto kann man schlecht lesen, im Zug ist das angenehmer.
Was ich einfach auffallend finde, ist diese Häufung der gleichen Zeitung. Manche lesen die Zeitung, die schon eine Woche alt ist, bei manchen noch älter und manche die aktuelle Ausgabe. Aber immer ist es „Die Zeit“.

Eine Zugfahrt,

die ist lustig, eine Zugfahrt, die ist schön. Und lang. Wir sassen mehrere Stunden im Zug. In einem anfangs sehr vollen Zug, d.h. wir sassen auch sehr begrenzt. Das ist unangenehm, wenn man die Leute von den Plätzen vertreiben muss, aber reserviert ist reserviert!

Bahnfahrt

Auch ich bin mit der Bahn unterwegs und hoffe, dass es keine Vollsperrung, keine Bäume auf der Strecke und keine sonstigen Hindernisse gibt. Haben alles die anderen Familienmitglieder in den letzten Tagen erlebt, das brauche ich jetzt nicht mehr!

Schulausflug mit dem Zug

Die Französischschüler haben einen Ausflug in eine andere Stadt gemacht, um einen Film im Original auf Französisch zu sehen. Aha. Ich glaube, den Schülern war es relativ egal, was sie gemacht haben, Hauptsache keine Schule. So haben sie sich wie schon oft an Ausflugstagen, am Bahnhof getroffen, sind losgefahren und haben Sachen erlebt. Was man halt so macht beim Ausflug.

Bei der Heimreise gab es allerdings einen Totalausfall. Die Bahnstrecke war für mehrere Stunden gesperrt! Die Schüler mussten also so ab der Hälfte der Strecke, nachdem sie erst mal sehr lange im Zug gewartet haben, in einen Bus umsteigen und dann gemütlich mit vielen Stopps zum Bahnhof fahren. Wir zu Hause haben gewartet, irgendwann dann doch Mittag gegessen und wieder gewartet. Zuerst dachte ich: das Kind trödelt auf dem Heimweg, vielleicht kam ein Kind nicht pünktlich zum Bahnhof (sie durften in Kleingruppen noch in der Stadt rumlaufen), vielleicht auch einfach Zug verpasst, irgendwann dann fiel mir nix mehr ein und ich habe mich im Internet schlau gemacht und von der Vollsperrung der Strecke erfahren. Als jahrelange Bahnfahrerin kenne ich mich aus. 😉

Vom Kind selber habe ich nix erfahren: „ich hatte ja kein Händy dabei.“ Ja, dann kann doch die Lehrerin sich melden oder sonstwer. Wir arbeiten dran.

Immerhin war der Film gut. Auch wenn ich aus den Erzählungen (die erst 3 Tage später kamen) nicht so ganz verstanden habe, um was es ging.

Liebes Kind, willkommen bei der deutschen Bahn. So war das schon immer und so wird es immer sein.

Transformhaus

Wir laufen in der Fußgängerzone. Es ist schon dunkel, klar, um diese Jahreszeit. Eigentlich ist es ganz nett, es ist noch kein Weihnachtsmarkt, die Menschenmassen sind noch nicht unterwegs, aber der Weihnachtsschmuck hängt schon in den Straßen. Außerdem tönen noch keine Weihnachtslieder. Wie angenehm!

– „Mama, wo ist denn das Transformhaus?“
– „??“
– „Da, wo du hin wolltest.“
– „??“
– „Ohh, du wolltest ins Transformhaus.“

Das andere Kind mischt sich ein: „Du meinst Reformhaus.“
– „Genau.“

Na ja, klingt ja ähnlich und irgendwie kindgerechter. Oder sehe ich das wieder aus der Sicht einer Jungsmutter? Wir kennen Transformers. Aber ehrlich gesagt passt das auch super zum Reformhaus. Vielleicht transforme ich mich ja auch, wenn ich nur lange und intensiv genug dort einkaufe.

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