alive and kicking

Monat: Februar 2017 (Seite 1 von 3)

Was schön war – Februar

Wir sind inzwischen alle richtige Fastnachtsmuffel. Früher mit kleinen Kindern haben wir uns noch durch diverse Umzüge und Feiern gequält, das ist jetzt vorerst vorbei. Das ist entspannt und schön.

Ein Kind spielt wieder Gitarre. Da freue ich mich und bin gespannt, was daraus noch wird.

Ein Kind hat Kommunionunterricht und es macht ihm richtig viel Spaß. Er will zwar nicht hin, aber hinterher hat er immer so gute Laune. Das ist toll. Schade, dass der Unterricht jetzt schon vorbei ist.

Wir waren wieder in der Kinderuni. Da wollten die Jungs erst nicht hin, dann war es aber doch sehr gut. Ich würde fast sagen, bisher eine der besten Veranstaltungen.

Wir haben alle zusammen ein paar nette Ausflüge gemacht. Das war so schön. Was zusammen erleben ist einfach immer super.

Es ist schön zu sehen, wie gut sich die Kinder verstehen. Klar gibt es Streit und Zankereien. Aber die Grundstimmung ist gut, sie können so toll miteinander lachen. Da kommen wir Erwachsenen nicht mit und manchmal nervt uns die Gaggerei auch. Doch im Grunde ist es richtig schön. Ich bin froh, dass wir uns haben und bin dankbar.

Was in der Welt vor sich geht ist total anders. Da wird aufgerüstet und die Kinder sprechen vom 3. Weltkrieg. Das macht mir Angst. Wenn wir nach Frankreich fahren zum Einkaufen, wie wir das so oft machen, stehen bewaffnete Soldaten und Polizei an der Grenze. Schwer bewaffnet. Dieser Anblick wird immer mehr Alltag. Alltag, in dem die Kinder aufwachsen. Das stimmt traurig.

12tel Blick im Februar 2017

Das Februarbild. Irgendwie habe ich einen blöden Ausschnitt gewählt….. da hat sich mein Blick schon verändert. Vielleicht wird es ja noch besser im Laufe des Jahres.
Mehr Bilder gibt es bei Tabea

12.02.2017

Auenwildnis

Wir sind heute den Auenwildnispfad entlang gelaufen. Wie viele andere Fastnachtsflüchtlinge auch. Und das bei schönstem Sonnenschein, obwohl doch viel schlechteres Wetter angesagt war.

Parken kann man kostenlos beim Kulturwehr in Kehl. Dort bewachen dann auch die Schwäne das Auto.

Anschliessend muss man ein Stückchen laufen, aber der Weg ist recht schön. Und das Wasser am Baggersee glitzert in den verschiedensten Farben. So toll!

Eigentlich soll man viele Vögel entdecken können, doch dazu war heute viel zu viel los. Wir haben sogar Bekannte getroffen! Auf dem Weg verläuft sich die Masse an Menschen, doch so ganz allein waren wir selten.

Je nach Wetter und Wasserstand kann der Pfad gesperrt sein, da gibt es jedoch eine Telefonnummer, bei der man sich informieren kann:
„Telefonische Ansage vom Kulturwehres Kehl/Straßburg, Tel.-Nr. 07854 / 985752“.
Dort werden nur die Wasserstände angesagt.
„Bei der Telefonabfrage achten Sie bitte auf die zweite Ansage „Abfluss Kulturwehr Breisach“. Ist der Ansagewert größer als 500, ist der Pfad nicht mehr begehbar.“ „Auch die siebte Ansage „Zufluss Polder Altenheim“ gibt Auskunft zur Begehbarkeit. Ist dort der Ansagewert größer als 25, ist der Pfad nicht mehr begehbar.“
Klingt kompliziert, war aber in der Ansage ok.

Wir hatten heute eher niedriges Wasser. Mit Turnschuhen war der Pfad gut begehbar, auch wenn festes Schuhwerk empfohlen wird. Wir haben sogar einige in Gummistiefeln gesehen. Bei höherem Wasserstand hat der Pfad bestimmt einen ganz anderen Reiz. Früh morgens stelle ich mir das Ganze auch nochmal sehr besonders vor.

Der Weg ist nicht für Kinderwagen geeignet. Es ist in der Tat ein Pfad, manchmal muss man über Baumstämme klettern, manchmal muss man die Zweige weghalten, damit man durch kommt. Für Kinder ideal, da gar nicht langweilig. Von der Länge her auch gut, der Weg ist nur ca. 2,5 km lang. Mit dem Laufen zum Parkplatz ein bisschen länger.

Im Sommer gibt es bestimmt wahnsinnig viele Stechmücken. Auch heute gab es schon Fliegzeuch, aber noch nicht stechend.

Scheißtag

Der erste Ferientag fing für die Jungs ziemlich beschissen an. Fertig mit sich und der Welt. Und wir dürfen sie jetzt wieder hochpäppeln.

Manche Menschen sind so feinfühlig wie ne Parkuhr. Danke. Das heute habt ihr gut hingekriegt!

Gefrierschrank Challenge

Yes, we can. Vor 2 Tagen hatte ich dem Gefrierschrank (er heißt bei uns Frank) den Strom abgestellt. Nach unzähligen Handtüchern, Lappen und was sonst noch so rumlag, ist er jetzt abgetaut.

Wahnsinn, was da alles drin war!

Einiges habe ich entsorgt, doch vieles wird verwendet. So gab es gestern eine orientalische Spinatsuppe mit Kichererbsen, die war sowas von lecker. Leider nicht nachkochbar, weil alle Reste reinflogen, gut gewürzt wurde und fertig. Vielleicht schreibe ich mal das Grundkonzept auf.

Heute habe ich Kürbisbrot gebacken (pst, dürfen die Kinder nicht wissen) und noch einen Kirschnussschokokuchen. Kirschen nur auf einem Teil, weil die Kinder kein gekochtes Obst essen.

Nebenher habe ich immer wieder Wäsche gewaschen, weil der Frank getropft und getropft hat. Erstaunlich, wieviel Eis sich da ansammeln kann.

Ich bin stolz, diese Herausforderung geschafft zu haben. Das hatte ich schon so lange vor…. vor dem Urlaub machen wir den leer. …. im Winter, wenn es draußen kalt ist…… wenn wir alles aufgegessen haben…..

Jetzt halt die Radikalkur: Strom ab und Wasser marsch!

Am liebsten würde ich ihn eine Weile leer stehen lassen. Vielleicht könnten wir ihn ja anders nutzen?

Next step: der Vorratsschrank!

Zehn

Ein kleines Buch, das man gut mitnehmen kann. Da die Geschichten nicht zusammen hängen, ist es ideal, um immer wieder mal ein bisschen drin zu lesen. Wie der Titel verrät, gibt es 10 Geschichten, die allesamt in Japan spielen.

Ich war erst skeptisch, was denn eine Franka Potente so über Japan zu schreiben weiß. Doch ich wurde positiv überrascht. Die Geschichten sind sehr behutsam und ruhig geschrieben und man merkt eine große Liebe der Autorin zu Japan. Nicht das schrille, abgefahrene Japan, sondern das ruhige, ländliche. Menschen, die eine andere Kultur haben, die uns fremd ist, dann aber doch wieder so vertraut, weil die Nöte und Sorgen doch den unseren ähneln. Franka Potente schreibt sehr zurückhaltend, was gut zur japanischen Kultur passt. Emotionen sind ja eher selten. Was ich befürchtet hatte, dass eine europäische Schauspielerin von oben herab und hochnäsig über ein ihr fremdes Land schreibt, ist nicht eingetroffen. Die Autorin schreibt so liebevoll und sensibel, das hat mich mitgerissen.

Ich habe lange an diesem Buch gelesen, weil ich es immer wieder zur Seite gelegt habe. Eigentlich mag ich Kurzgeschichten gar nicht so, aber die hier waren richtig schön zu lesen. Ich habe es genossen, in diesem Buch zu lesen. Die Geschichten haben mich zum Denken angeregt. Die Haptik des Buches ist ebenfalls angenehm und edel. Mir hat es gut gefallen.

Luisenpark Mannheim

Wir waren mit den Kindern noch nie im Luisenpark in Mannheim. Jetzt sind sie eigentlich schon fast zu groß. Aber nein, kann man zu groß sein für den Luisenpark?

Besonders spannend waren natürlich die Pinguine, da wir das Verschwinden eines Tieres und den anschließenden Tod in der Presse verfolgt haben. Wie kann man nur einen Pinguin klauen? Das arme Tier, das schließlich nur noch tot aufgefunden wurde. Die, die noch im Park sind, waren auf jeden Fall sehr munter und wurden gerade gefüttert. Das war interessant und spannend, wie so eine Fütterung halt nun mal ist. Da kann man doch immer wieder zuschauen.

Das Schmetterlingshaus hat uns sehr gut gefallen, obwohl es nicht so groß ist. (Wir sind verwöhnt!) Allerdings war es auch sehr voll dort drinnen und sehr warm, allzu lange haben wir es nicht ausgehalten. Auch die anderen Tropenhäuser sind interessant. Die Kinder fanden die vielen exotischen Pflanzen durchaus anschauenswert und haben z.T. auch die Erklärungen gelesen. Die verschiedenen Tiere, die es dort gibt wie Schlangen und Bartagame sind nicht spektakulär, aber alles ist ganz nett aufbereitet.

Sehr lustig waren auch die Bauernhoftiere, da die Kuh immer gemuht hat. Das war so lustig. Wir konnten leider nicht rausfinden, was sie uns mitteilen wollte. Die Schweine haben Futter gewittert und ebenfalls lautstark gequiekt. Lediglich die Ziegen waren ruhig.

Die vielen verschiedenen Spielplätze sind wunderschön. Ein Kind war schon fast zu groß, hatte dann aber doch noch sehr viel Spaß. Die Spielplätze sind sehr liebevoll gemacht und nicht die üblichen 0815 Dinger, die es sonst überall wirklich überall gibt und die sich so sehr gleichen. Bei schönem Wetter, so wie heute, sind sie natürlich dann auch dementsprechend belagert.

Wir waren im chinesischen Teehaus Tee trinken und eine Kleinigkeit essen. Da werden Erinnerungen wach. Ich sehne mich nach China. 🙂 Ein Kind fand das Ambiente sehr sehr spannend, weil es aussieht wie bei Ninjago. Schade, dass man nicht überall klettern konnte. Das Essen war chinesisch (Baozi) und sehr lecker. Der Tee, wir hatten verschiedenen, war ebenfalls sehr lecker.

Zum Abschluss waren wir nochmal Essen beim Kiosk. Da gab es das übliche Kioskessen (Schnitzel, Pommes, Nuggets, etc.). Das war ebenfalls lecker und die Portionen groß. Außerdem waren die Verkäuferinnen äußerst nett und zuvorkommend. Herrlich!

Der Luisenpark befindet sich mitten in Mannheim. Die Anfahrt ist ausgeschildert und gut zu finden. Wir waren mit dem Auto dort und haben sofort einen kostenlosen Parkplatz bekommen. Im Sommer dürfte das schwieriger werden. Der Eintritt war ok, für uns alle 8,40€. Im Sommer ist das jedoch auch mehr. Der Park schließt nicht, man kann durch die Drehkreuze selbständig wieder raus. Das fand ich angenehm. So konnten sich die Jungs noch auf dem Spielplatz austoben, bevor wir wieder einen Weile im Auto saßen. Im Park gibt es immer wieder Toiletten, die sind nicht umwerfend, aber ok. Möglichkeiten zu Essen und Trinken gibt es auch einige, im Sommer noch mehr.

Banane

Seit meinem ersten Auto (da war ich schon über 30!), ziert die Banane den Autoschlüssel. Vor ein paar Tagen nun ist der Autoschlüssel kaputt gegangen. Aber hey, ich habe ihn repariert.

Heute jetzt ging die Banane ab. Irreparabel. 🙁

Stimmung

Wenn bei der Arbeit oder in der Schule miese Stimmung herrscht, spüren wir das sofort auch zu Hause. So wie heute.

Zum Glück hat ein Kind Sport und kann sich auspowern, danach sieht alles gleich viel besser aus. Bei allen 🙂

Vielleicht sollten wir alle uns irgendwie irgendwo auspowern können.

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