alive and kicking

Monat: März 2017 (Seite 1 von 3)

Was schön war – März

Im März habe ich bei einer Prüfung ausgeholfen. Das war etwas langweilig, weil man den ganzen Tag nur rumsitzt, aber immerhin sass ich mit einer netten anderen Person zusammen. Wir haben toll miteinander geredet und so ging die Zeit doch ganz gut rum.

Wir hatten netten Besuch. Das tut so gut und wir lachen viel. Richtig schön! Ich freu mich schon auf das nächste Mal.

Das Elterngespräch in der Schule war ebenfalls sehr lustig. Ich bin froh, dass das Kind so einen netten Lehrer hat.

Das Kind war weg übers Wochenende und hat sich richtig darauf gefreut. Anscheinend war es gut. Es kam frohen Mutes und voller neuer Eindrücke nach Hause.

Die Elternabende konnte ich nicht wahr nehmen, weil ich Kurs hatte. Und sie waren beide auch blöd. Habe ich von mehreren Seiten gehört. Glück gehabt! 😉

Das Kind hat noch zusätzliche Proben für einen Auftritt. Das macht ihm so Spaß! Jedes Mal freut er sich und hüpft den ganzen Weg zum Unterricht.

Der Abschied war nicht so schlimm wie erwartet und die Anerkennung tat mir gut. So viel Wertschätzung, die mir galt!

Pulse of Europe. Eine Menge Menschen sind für Europa. Und zeigen das auch. Von wegen europamüde!

Wir waren essen am Geburtstag. Das war lecker!

Klar gab es auch nicht so schöne Sachen: Krankenhausbesuche, die immer noch nicht vorbei sind. Ein schreckliches Aufeinandertreffen von Eltern nach einem Fussballspiel. Das hängt mir immer noch nach. Und natürlich die Welt. Immer die Welt. Anschläge, die zwar immer noch erschüttern, aber doch fast schon zum Alltag gehören. Will ich nicht!

12tel Blick im März 2017

Der Blick im März ist grüner und etwas sonniger. Die Schatten sind nicht mehr so lange wie noch im Februar. Die Uhrzeit der Bildaufnahme ist immer ähnlich, so um die Mittagszeit rum, auch wenn es nicht so aussieht.
Mehr Bilder gibt es bei Tabea


11.03.2017

Naturerwachen

Wir sind mitten drin im Frühling, heute hatte es 25° Celsius. Die Jungs laufen in kurzen Hosen rum, nur morgens brauchen sie noch eine Jacke.

Ich habe schon Schmetterlinge gesehen: Ein Tagpfauenauge und einen Zitronenfalter. Ausserdem fliegen Bienen und anderes Gefleuch, gestochen wurden wir auch schon von Schnaken. Am Vorratsschrank hängen die Motten und suchen ein Schlupfloch. Heute habe ich in der Sonne sogar eine Eidechse gesehen.

Die Bäume werden grüner, die Gänseblümchen bedecken die Wiese und die Narzissen sind schon am Vergehen. Dabei ist doch noch gar nicht Ostern.

Durch die Zeitumstellung ist es jetzt abends länger hell und morgens werden wir von den Vögeln geweckt.

Doch ich bin einfach nur frühjahrsmüde.

Bärlauchrisotto

Das war das 1. Rezept. Risotto geht hier immer ganz gut. Meistens mache ich es mit Pilzen. Das ist dann vegan, da kommt weder Käse noch Butter rein. Wer will kann sich Käse drüber streuen.

Jetzt jedoch Bärlauchrisotto:

– 1 Hand voll Bärlauch (es darf auch mehr sein, einem Kind hat es so jedoch gerade gereicht)
– 400g Risottoreis (nächstes Mal 500g nehmen, war etwas knapp)
– etwas Butter
– mind. 1 Liter Gemüsebrühe
– ca 100g frisch geriebener Parmesan (je nach Gusto mehr oder weniger)
– 1 Karotte (optional)
– Pinienkerne (optional)

Den Reis mit der klein geschnittenen Karotte in etwas Butter glasig anschwitzen. Dann heiße Gemüsebrühe dazugeben, immer nur ein bisschen und kräftig rühren. Sobald die Gemüsebrühe verdampft ist, wieder frische heiße Brühe dazu gießen. Damit fortfahren, bis der Reis gar ist. Dauert ca. 20-30 Minuten, der Reis darf gerne noch bissfest sein.

Währenddessen Bärlauch klein schneiden oder hacken. Parmesan reiben. Beides unter das Risotto mischen. Mit Sojasauce, Pfeffer und Salz abschmecken. Wer will, kann gerne noch Piment dazu geben. Das wird hier meistens erst am Tisch gemacht. Nebenher die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Achtung, sie brennen leicht an!

Für die Garnitur noch etwas Parmesan und Bärlauch aufheben und erst auf den Tellern dazu geben. Obendrauf noch ein paar Pinienkerne geben.

Bei uns gab es dazu angebratene Garnelen.

Hat allen geschmeckt und hätte gerne noch etwas mehr sein dürfen. 😉

Bärlauchwoche

Ich habe diese Woche als Bärlauchwoche auserkoren. Es soll jeden Tag (so ganz streng bin ich allerdings nicht) irgendwas mit Bärlauch geben. Any ideas?

Was mir so einfällt:
– Bärlauchrisotto
– Bärlauchburger
– Bärlauchsuppe
– Bärlauchspinat
– Bärlauchgnocchi
– Bärlauchschupfnudeln
– Bärlauch…..

krank

krank zu Haus = Krankenhaus.

Im Moment bin ich öfter im Krankenhaus zu Besuch. Es ist anstrengend und belastend. Je nach dem wie viel Besuch da ist, ist es auch noch schwierig.

Mit diesem Krankenhaus verbinde ich viel: ich lag wochenlang dort drin in der ersten Schwangerschaft. Manche kennen mich noch. Wie schön. Und persönlich. Das ist schon lange her und inzwischen hat sich viel geändert, die Ärzte sind nicht mehr da oder nur noch ganz wenige. Manche haben auch ihren Bereich gewechselt. Da gibt es ständig Änderungen. Auch im Haus, so viele Anbauten. Alles anders. Ganze Stationen sind geschlossen worden, andere neu hinzugekommen. Ständiger Wechsel. Wie im Leben.

Dennoch kommen bei mir die Erinnerungen hoch. Hier bin ich entlang gegangen. Diese Treppe hast du mich hinaufgescheucht. Ich konnte nicht mehr, doch du hast mich zum Durchhalten angehalten. Der Geruch. Manche Gerüche habe ich noch in der Nase, auch wenn ich weiss, dass das heute anders riechen muss, weil es auch da Änderungen gab. Ich bin dankbar, immer noch, für die Zeit, die ich dort verbracht habe.

In den letzen Tagen ist es anders. Ich bin nur zu Besuch, ich darf wieder nach Hause. Wenn der Patient jammert wie schlimm die Nächte sind, kann ich mitfühlen. Auch ich bin nachts kilometerweit in den Gängen umhergewandert, weil ich nicht schlafen konnte. Ich erinnere mich, immer wieder.

Ich fühle mich so hilflos. Ich glaube, ich habe Angst davor, was kommen wird.

Saturday

Samstag mit Flohmarkt. Gestern Abend hatten wir schon vorbereitet und gepackt, nachdem die Kinder das nachmittags nicht mehr hingekriegt haben.

Heute morgen dann aufstehen wie immer. Und das nach einer schlechten Nacht. Viel zu früh, doch mit einer Person weniger im Bad, sind wir merklich schneller. Pünktlich beim Flohmarkt angekommen, packen alle mit und wir sind recht schnell mit Ausladen und Aufbauen. Wieder einer dieser Kinderflohmärkte, auf denen es keine Kinder zu kaufen gibt. Nur viele Kinder, die etwas kaufen.

Wir haben ein paar große Teile dabei und verkaufen richtig gut. Die Luft ist schlecht und wird immer schlechter. Da kommt auch der Waffelgeruch nicht gegen an. Eine Bekannte hat gleich die Tische hinter uns, das ist ganz nett. Sie ist supergut ausgerüstet und gibt uns Flohmarkttipps. So geht sie gleich nach dem Abbauen von diesem zum nächsten Flohmarkt.

Nach gut 2 Stunden räumen wir alles wieder ins Auto. Es ist etwas leerer als auf der Hinfahrt. Wie schön!

Wir konnten viele Menschen beobachten. Ätzend ist der Umgang der Menschen untereinander. Da wird gedrückt und geschoben, sogar Stühle weggezogen, auf die sich jemand grad setzen will. Jeder schaut nur auf sich und seine Sachen. Grauenvoll. Das Kind ist konsequent und kauft bei solch rücksichtslosen Menschen nix.

Natürlich finden wir auch ein paar Sachen, die wir kaufen. Längst nicht mehr so viel wie früher.

Manche Menschen handeln wie verrückt, manche kommen wieder und wieder, um dann schliesslich zuzuschlagen. Der Mann bringt dem Kind Grundkenntnisse des Handelns bei. Das Kind möchte vom Ertrag Essen gehen. Das müsste diesmal vom Betrag her auch ausreichen. 🙂

Das Wetter mal wieder:
Heute war es frühlingshaft warm, wir hatten 20° Grad und Sonne pur. Macht mich fertich!

Friday

Heute war ein seltsamer Tag, weil es ein Tag des letzten Males war. Das fühlt sich seltsam an. Wehmütig, aber auch erleichternd.

Später dann ging alles zack, zack, zack….. eines nach dem anderen: Ein Kind wegbringen zum Übernachtungswochenende, ein Kind zum Fussball fahren, zwischendurch noch Wäsche waschen (das geht ja immer) und Sachen richten für den Flohmarkt.

Richtig zur Ruhe kam ich erst am Fussballplatz, da konnte ich nix tun, nur zuschauen. Zumindest erstmal. Später dann ist die Situation eskaliert und ich weiss jetzt, warum manche Menschen Fussball als Prollsport bezeichnen.

Immerhin war der Abschluss des Tages wieder sehr angenehm: lecker Pizza essen mit netten Menschen, lachen und sich freuen, dass man sich hat. Das tut gut, besonders am Ende eines solchen Tages.
Ich bin froh, dass ich nette Menschen um mich habe!

Info

Wenn mir gesagt wird: „Mach mal das Radio oder den Fernseher an!“, stocke ich kurz und weiss nicht, ob ich das wirklich machen soll. Sind ja eh nur schlechte Nachrichten. Wenn dann auch noch eine Nachricht kommt mit privaten Hiobsbotschaften, reicht es mir.

Leben ist manchmal so anstrengend!

Frühlingsanfang

Das Wetter verhält sich heute gar nicht frühlingshaft. Es ist trüb und sieht sehr nach Regen aus. Immerhin ist es nicht mehr so kalt.

Doch man merkt den Frühling überall:
– Der Bärlauch wächst. Einmal hatten wir schon von den ganz jungen Trieben. Bald hoffentlich noch mehr.
– Die Kastanien fangen an zu knospen. Ganz verhalten noch, doch immer besser sichtbar. Die Kastanie in unserem Blumentopf hat schon längst grüne Blätter, aber die steht ja auch etwas geschützt und hat einen Großteil des Winters im Haus verbracht.
– Das Auto hat Sommerreifen und macht nicht mehr so einen Lärm beim Fahren.
– Die Kinder spielen wieder öfter draußen. Freiwillig!

Der Frühling zählt nicht zu meiner Lieblingsjahreszeit. Mir ist er zu laut und grell, die Temperaturschwankungen bereiten mir Kopfweh und die glückseligen Menschen um mich rum nerven. Dennoch freue ich mich über das Erwachen der Natur.

Herzlich willkommen Frühling!

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