alive and kicking

Monat: Juli 2017 (Seite 2 von 3)

Essen

Es ist heiß hier. Sehr heiß. Wir hatten um 15:30 Uhr 32° Grad Celsius im Büro. Viel zu heiß zum Arbeiten.

Mittagessen:

Reste vom Grillen am Wochenende, das gar nicht statt fand. Das Kind war sich nicht sicher, also hatten wir etwas gekauft. 😉


Dazu Spinat mit Kichererbsen und Kartoffeln. Orientalisch gewürzt und sehr lecker. Hat auch den Kindern geschmeckt!

Abendessen:

Variationen an Melone.

Knirschschiene

Seit vielen Jahren habe ich eine Schiene, die ich nachts trage, damit meine Zähne nicht unter meinem Knirschen oder eher Zubeißen leiden.

Mein geliebter Zahnarzt, der mich nicht nur zahntechnisch versorgt hat, sondern mit seinen Lebensweisheiten und psychologischen Einwürfen, ist seit einigen Jahren tot. Immer noch trage ich seine angefertigte Schiene im Mund. Jede Nacht. Ich erinnere mich noch, dass er meinte: „Männer kommen und gehen, aber die Schiene bleibt. Sie wird Sie wahrscheinlich für den Rest Ihres Lebens begleiten.“

Damals schien mir das unwirklich. Mein Leben. Meine Zukunft. Meine Schiene.

Heute spüre ich, dass er doch in vielen Dingen recht hatte. Ich vermisse immer noch den Austausch mit ihm. Seine Sicht auf meine Welt.

Ich war geschockt von seinem Tod und habe einige Jahre gebraucht, wieder einen Zahnarzt zu finden, dem ich vertraue, bei dem ich nicht das Gefühl habe, abgezockt zu werden. Seit einer Weile habe ich solch einen Zahnarzt. Ich fühle mich wohl dort, wir sind vertraut. Aber so richtig gerne wie damals gehe ich nicht mehr zum Zahnarzt.

Die Schiene, die er angefertigt hat, tut immer noch gute Dienste. Erst heute hat der jetzige Arzt befunden: „Die passt super!“

Danke, lieber Zahnarzt. Sie leben so sehr weiter in mir.
Wo auch immer Sie sind, ich hoffe, es geht Ihnen gut. Ich denke sehr oft an Sie. Sie fehlen mir. Mehr als vieles andere. Vielleicht treffen unsere Welten mal wieder aufeinander. Ich würde mich freuen.

WiB Juli 2017 – Sonntag

Das Wochenende fängt spät an. Nach dem gestrigen Tag schlafen alle bis mindestens 9 Uhr. Da ich keine Zeitung habe, lese ich im Internet. Eingekuschelt.

Ein Kind kommt dazu und kuschelt sich auch unter die Decke.

Und noch ein Kind kommt und liest Comics.


Es gibt ein frühes Mittagessen, da wir noch Termine haben.


Zum Reis mit Fenchel gibt es Pilze (Austernpilze und Shiitake).


Und Parmesan = Risotto.


Später gehen wir zum Open Air. Dort tritt ein Kind auf. Wir sind stolz und bleiben noch lange sitzen, viele der Bands sind super.


Das Wetter ist scheinbar nicht nur für das Open Air gut.


Später Krankenbesuch, immer mehr Besuch weniger krank. Zum Glück!


Wäsche und Waffeln nehme ich mit.


Der Rest der Familie hat schon gegessen. Also gibt es noch schnell Nachtisch. Die Waffeln passen super dazu.


Später arbeiten. Geht aber flott heute. 🙂

Noch mehr Wochenende gibt es wie immer bei Susanne von geborgen-wachsen

WiB Juli 2017 – Samstag

Heute mal wieder ein Wochenende in Bildern. Mehr davon gibt es bei geborgen-wachsen


Erste Aktion des Tages: Die Waschmaschine anschmeissen


Zweite Aktion: Tomaten am Fensterbrett gießen. Die Pflanze sieht ziemlich mitgenommen aus, aber sie trägt viele Früchte.


Während des Frühstücks wird der Zettel für den Markt geschrieben. Wieso steht da Lego drauf?


Wir sitzen im Café, wie fast jeden Samstag. Heute in kleiner Runde, da ein Kind Fussball spielt.


Wir gehen noch im türkischen Laden vorbei. Da gibt es riesige Wassermelonen. Leider zu groß für unseren Kühlschrank.


Unsere Beute


Das Kind will spielen.


Aus den Resten des Mittagessens zaubere ich einen Salat für den Abend.


Zeit für einen Malzkaffee muss sein!


Wir wandern mit der Schulklasse zum Turm. Der Weg ist ein kleiner Pfad und schön zu gehen.


Unsere Füße sind sehr müde. Die Kinder freuen sich aufs Bett (sehr selten). Aber erst noch nach Zecken absuchen bzw. das Fussballkind mit Massageöl einreiben.

Kinderuni

Hier war mal wieder Kinderuni. Ein Kind ist schon fast zu groß, durfte aber noch mit. Allerdings finde ich ihn auch fast zu groß dafür. Schade!

Es ging um Experimente mit Wärme und Kälte. Sehr beeindruckend! Das war richtig schöner Chemieunterricht mit Experimenten und blubbernden Gläsern. Da wurden Mülltüten durch den Fön mit heißer Luft aufgeblasen und schweben gelassen. Flüssigkeiten heiß gemacht und wieder abgekühlt und schließlich sogar noch mit kalter Luft experimentiert. Was passiert, wenn man eine Rose in die kalte Luft steckt? Was mit einer Banane? Es wurde sogar noch Eis gemacht, doch das haben leider nicht mehr alle Kinder mitbekommen.

Im zweiten Vortrag ging es um Marken und wie sie auf uns wirken. Auch das war ansprechend und kindgerecht. Der Vortrag nach der Pause ist immer etwas undankbar. Die Kinder sind dann sehr unruhig und hibbelig. Es wurde gefragt, wie Marken auf uns wirken. Welches Glas der Nuss-Nougat-Creme wir kaufen würden und warum. Wo finde ich überall Werbung. Wen soll die Werbung ansprechen. Sogar auf das AIDA-Prinzip wurde eingegangen. Attention-Interest-Desire-Action. Ob die Kinder jetzt bewusster einkaufen, weiss ich nicht. Sicherlich werden sie sich auch nicht weniger von der Werbung beeinflussen lassen, doch vielleicht haben sie ein bisschen ein Gespür dafür bekommen.

In der Pause dazwischen gab es verschiedene Mitmachaktionen sowie Speis und Trank. Alles in allem ein gelungener Nachmittag.

Migräne

Die Nacht war ganz gut, nicht mehr so warm. Dennoch merke ich am Morgen, wie mein Gesichtsfeld beeinträchtigt ist und kann kaum die Zeitung lesen. Mist, heute MUSS ich zur Arbeit, da Termine anstehen. Am liebsten würde ich mich wieder im dunklen Zimmer ins Bett legen.

Noch bevor ich losgehe, habe ich schon 2 Tabletten intus. Durch die Wohnung kann ich mit geschlossenen Augen laufen, da komme ich klar. Draußen dann wirken schon die Tabletten und ich kriege den Weg einigermaßen hin. Bei der Arbeit solala. Das wird kein kurzer Tag heute, da es auch noch einen schlecht verschiebbaren Abendtermin gibt. Irgendwie muss es gehen.

Je älter ich werde, desto wetterfühliger werde ich. Ich bin ja froh, dass es nicht mehr so heiß ist, aber wenn ich jedes mal Migräne bekomme, wenn das Wetter sich ändert ist das sehr anstrengend.

Mein Kopf ist benebelt, die Augen brennen….

12 von 12 im Juli 2017

Heute war ein trüber Tag. Immer wieder zogen heftige Regenschauer vorüber.

Wir hatten das erste Mal morgens Licht an. Daher habe ich mein Augenmerk auf die Leuchten meines Tages gelegt. War mir gar nicht bewußt, was da so alles rumhängt.


Frühstück mit Licht, es geht auf den Winter zu….


Licht bei der Arbeit


Immer noch Arbeit.


So viel Licht bei der Arbeit.


Licht beim Fahrradplatz, daher das Viehzeugs.


Licht im Keller.


Licht im Treppenhaus.


Licht im Treppenhaus. Die Wand ist immer weiß. Sieht aber blau viel schöner aus.


Licht zu Hause, gebastelt vom Kind. Leider etwas trübe.


Licht im Flur.


Licht im Kinderzimmer. Blieb aus, da man zum Chillen kein Licht braucht. Die Lampe ist von diversen Spielen der Kinder so ramponiert.


Wohnzimmerlicht. Eine alte Waschmaschinentrommel, die ein unglaublich schönes Muster an die Decke zaubert.


Fernsehlicht.

Oops, jetzt sind es sogar 13 Bilder geworden….

Mehr 12 von 12 gibt es bei draussen nur Kännchen.

Ferien

Das Kind fragt, ob wir auch Sommerferien haben. Hmm, ja, schon, aber…. wir müssen Urlaub nehmen und haben nicht 6 1/2 Wochen frei.

„Das ist aber blöd“, meint das Kind. „Ich will auch mal was cooles machen in den Ferien.“
„Was ist denn cool?“, frage ich.
„Irgendwo hin fahren, wo es toll ist.“, antwortet das Kind.
„Wir sind doch schon oft weggefahren, wir waren an der Ost- und Nordsee, in England und das Obertollste: in China.“, gebe ich zur Anregung.
„An China erinnere ich mich nicht mehr. Nur an das Pokemon-Eis.“, resümiert das Kind, „Ich will mal nach Island.“
„Au ja, da will ich auch hin. Das ist aber glaube ich ziemlich teuer. Dieses Jahr klappt das auf keinen Fall! Wie kommst du auf Island?“, frage ich.
„Da gibt es heiße Quellen. Und tollen Fussball.“

Gründe genug.

Das andere Kind lernt gerade alles über Vulkane, Plattentektonik usw. in der Schule. Da ist Island natürlich ganz groß dabei. Und der isländische Fussball hat wohl Eindruck hinterlassen im letzten Jahr.

Ach, Urlaub. Während die Welt um uns verreist oder zumindest Pläne hat bzw. schon längst gebucht, ist hier noch nix klar. Wie immer!

Haushalt

Der Sonntag ist immer unser Haushaltstag. Die Männer putzen das Bad, ich wische die Böden außerhalb des Bades und dann gibt es noch so Sachen wie Wäsche waschen, aufhängen, abhängen, falten, wegräumen (boah, ist das viel Wäsche), Bett abziehen und wieder frisch beziehen, irgendeine Ecke aufräumen, Papierkram machen, Schuhe binden üben, für die Schule was lernen, Kombucha und Kefir versorgen, Vokabeln lernen, was Aufwändigeres kochen, backen, die Woche besprechen ….. und und und.

Es nimmt kein Ende. An manchen Sonntagen machen wir auch noch was anderes und verlassen das Haus. Heute ist der Rest der Familie nicht aus dem Haus gegangen. Wir haben zwischendurch für ein paar Stunden ein Spiel gespielt. Das Spiel ist sehr rechenlastig und braucht daher viel Zeit. Nach über 2 Stunden haben wir aufgehört, dabei war noch nicht mal die erste Runde rum. Ok, wir kennen das Spiel nicht und müssen viel nachlesen. Trotzdem finde ich es nicht wirklich prickelnd. Oder liegt es daran, dass ich einfach nicht so gerne spiele?

Ich unternehme lieber was, aber bei so blödem schwülwarmen Wetter macht das keinen Spaß. Es ist sehr warm, so knapp unter 30°, dazu regnet es immer mal wieder, kühlt aber nicht ab. Die Sonne hat sich heute auch kaum gezeigt, dennoch war es so warm. Sehr, sehr unangenehm. Von mir aus kann es wieder die Nacht durchregnen, diesmal bitte mit ein bisschen mehr Abkühlung. 😉

Lesenachtnachlese

Was für ein schönes Wort: Lesenachtnachlese.

Heute morgen nix mit Ausschlafen. Ab 8 Uhr durften wir die Kinder abholen. Die sahen alle recht müde aus und waren schon bereit, alles gepackt, ich musste gar nicht mehr ins Gebäude. Der Lehrer sah erstaunlich fit aus. Und hatte gute Laune wie immer. Trotz der Hitze war die Nacht einigermassen ok. Schön zu hören.

Da es am Morgen leider kein Frühstück gab, das hätte ich noch toll gefunden, haben wir einfach auf dem Heimweg was gekauft. Als wir nach Hause kamen, überfiel das Kind die Müdigkeit und der Hunger. Da der Rest der Familie noch schlief, habe ich das Frühstück etwas herausgezögert und so konnten wir alle zusammen frühstücken.

Das müde Kind hat den Tag dann doch recht gut mitgemacht. Die Hitze macht uns einfach allen zu schaffen. Es hat über 30° und ist so wahnsinnig schwül, sehr, sehr unangenehm. Man sitzt und schwitzt. Selbst ohne Bewegung läuft der Schweiß. Wir hoffen auf Regen, aber selbst wenn es donnert, zieht der Regen doch vorüber. Schade, ich hätte gerne eine Regennacht.

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