Ich habe eine Kollegin, die ganz oft Buchteln mitbringt. Die gibt es auf dem Markt in verschiedenen Variationen: mit Pudding, mit Quark, mit Aprikose, mit Kirschen und ganz ohne Füllung. Die Kinder finden die mit Pudding am besten, bzw. die mit Obst essen sie erst gar nicht (gekochtes Obst verweigern sie – meistens). Da wir immer noch Kürbis haben und eigentlich ständig ein Glas Kürbismus im Kühlschrank steht, gab es heute – nachdem der Ofen durch selbstgemachte Pizza (oberlecker) richtig gut vorgeheizt war – Buchteln mit Kürbis (psst, nicht den Kindern sagen).

Man nehme:
200 ml Milch
70 g Butter
1/2 Würfel Hefe (oder 1 Pckg. Trockenhefe)
50 g Zucker
1 Pckg Vanillezucker (optional, je nach Laune finde ich ein bisschen Zimt besser)
einige Spritzer Zitronensaft und ein bisschen Schale
etwas Salz
1 Ei
500 g Mehl (bei mir ist es meistens eine Mischung aus Weizen(vollkorn) und Dinkel(vollkorn)mehl
200 g Kürbispüree
Zucker und Butter zum Bestreuen

Zubereitung:
Die Milch erwärmen und die Butter darin schmelzen. Dann die Hefe und den Zucker dazu (Vorsicht, das darf nicht zu heiß sein, nur warm), miteinander verrühren und ca 15 Minuten gehen lassen.
Das Mehl, Zucker, Vanillezucker (Zimt), Zitronensaft und -abrieb, Salz, Ei und Kürbis in eine Schüssel geben. Das Milchhefegemisch dazu geben und verrühren. Je nach Saftigkeit des Kürbisses braucht es noch etwas Mehl. Den Teig ca 1 Stunde gehen lassen (1/2 Stunde geht auch).
Eine Form einfetten. Vom Teig ca. faustgroße Stücke abreissen, zu einer Kugel formen und in die Form setzen. Die Kugeln können sich leicht berühren. Danach nochmal ca 20-30 Minuten gehen lassen.
Die Teilkugeln sollten sich etwas vergrößert haben. Dann mit Butter bepinseln oder kleine Stückchen drauf verteilen, mit Zucker bestreuen und ca 30 Minuten backen.