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Die Kluterthöhle ist einzigartig in Deutschland. Wenn wir also „in der Nähe“ sind, nix wie hin. Da auf der Homepage nicht ganz ersichtlich ist, ob man auch ohne Anmeldung eine Führung bekommt, habe ich uns mal lieber angemeldet. Wir waren etwas früher da und haben uns noch den Ort angeschaut. Das ist jetzt nicht so prickelnd, um nicht zu sagen trostlos. In jedem zweiten Schaufenster hängt ein Schild „Zu Vermieten“. Die Fußgängerzone hat ebenfalls nicht viel zu bieten. Immerhin fanden die Kinder die Spielgeräte ganz nett. Auch wenn da manche sehr minimalistisch daher kommen.

Wir waren auf der Suche nach etwas Eßbarem. Es schien nur Dönerbuden zu geben, doch dann wurden wir fündig und haben eine Pizzeria gefunden, die sogar noch auf hatte am Nachmittag. Zudem war die Pizza sehr lecker.

Frisch gestärkt gingen wir die Höhle erkunden. Der Weg dorthin ist gut ausgeschildert. Geparkt hatten wir beim Ennepetal-Haus, kostenlos.

Bei der Höhle haben wir uns beim Kiosk anmeldet und bezahlt und dann ging es auch schon los. Die Wartezeit war zu kurz für ein Eis, sehr zum Bedauern der Kinder. Doch mit Essen und Trinken darf man nicht in die Höhle. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit fangen Krümmel oder Reste gleich an zu schimmeln und dann ist es vorbei mit der guten Luft. Die Luft ist wirklich sehr angenehm. Es hat konstant ca. 10° Celsius, die Jungs fanden es in kurzen Hosen nicht kalt, ich war froh um meinen Pulli. Die Höhle kann man nur mit einer Führung betreten, das macht auch Sinn. Ich glaube, wir hätten uns total verlaufen. So viele Gänge, die doch irgendwie alle gleich aussehen. Es ist sehr spannend. Unser Guide fordert uns immer wieder auf, Fragen zu stellen, was wir alle gerne tun. Dadurch wird die Führung gut aufgelockert. Auch die Jungs benehmen sich. Ohne Ermahnung!

Imposant ist die schiere Größe der Höhle, da gibt es eine Kirche und überhaupt, so viele Gänge. Es geht immer mal wieder leicht hoch, dann wieder runter. Die knappe Stunde, die wir in der Höhle verbringen, vergeht wie im Flug.

Als wir uns dem Ausgang nähern, merken wir, wie es wieder wärmer wird. Draußen dann ist die Luft richtig stickig. Wie einfach war das Atmen in der Höhle, wie schwer wird es draußen. Die Höhle wird auch zu Therapiezwecken benutzt. Nach der Besichtigung kann ich das gut verstehen. Ich hätte mich gerne auch noch ein Weilchen dort drin aufgehalten, dabei habe ich gar keine Atembeschwerden.