alive and kicking

Monat: Oktober 2018 (Seite 1 von 2)

Was schön war im Oktober 2018


Ein Kind hat gebastelt. 🙂

Es war ein goldener Oktober. Schön, aber auch beängstigend. Wo ist nur der Regen geblieben? Ich hätte gerne mehr Zeit in Wald und Flur verbracht, aber das ging nicht, aus verschiedenen Gründen. Dennoch waren wir oft unterwegs. Der Oktober stand ganz im Zeichen von Kultur: wir waren im Theater (sehr gut), im Tanztheater (toll!), bei einer Lesung (spannend) und bei einem Auftritt des Kindes (natürlich super!).

Ich habe mich mit Freundinnen getroffen, die ich nicht mehr so oft sehe. Das tat gut! Leider macht das Restaurant, in dem wir uns immer getroffen haben, zu. Da müssen wir uns wohl was neues suchen.

Der Oktober hat uns nochmal reich mit Obst und Gemüse beschenkt, so dass wir viel gekocht und gebacken haben. Auch das macht mir, meistens, Spaß. Besonders das Backen finde ich entspannend und befriedigend.

Wir haben wieder in unseren Schul- und Arbeitsrhythmus gefunden, der jetzt durch eine Woche Herbstferien ein bisschen durcheinander gerät, aber hoffentlich nur ein bisschen. 😉

12tel Blick im Oktober 2018

Der Oktober war meistens golden, aber manchmal auch etwas neblig. So einen Tag habe ich erwischt. Um die Mittagszeit war es immer noch sehr neblig. Kurz nach dem Foto verschwand der Nebel. 😉

Mehr Bilder gibt es wie immer bei Eva.

Herbst und Ferien

Pünktlich zu den Herbstferien hat das Herbstwetter angefangen. Es windet, stürmt und regnet. Wir freuen uns und saugen den Herbstduft auf. Endlich wieder Jacken (?) und lange Hosen anziehen. Und wie kalt es auf einmal ist. Und wie sehr ich das geniesse!

Die Kinder haben ab heute für eine Woche Herbstferien. „Das lohnt sich ja kaum“, meinte ein Kind „kaum hat man sich dran gewöhnt, sind sie schon wieder vorbei. Ich hätte lieber weniger, dafür längere Ferien.“

Nun ja, ich habe keine Ferien, nur einen Feiertag am Donnerstag. Aber wenn der Rest der Familie nicht arbeiten muss, bzw. zur Schule geht, ist es auch für mich zu Hause etwas entspannter. Alle sind so gechillt.

Bratapfelkuchen mit ohne Äpfel

Hier gibt es ja immer Apfelkuchen mit ohne Äpfel, weil die Kinder keine gekochten Äpfel mögen. Also ist eine Hälfte des Kuchens ohne Äpfel.

Wir haben immer noch Äpfel und ich wollte mal wieder backen. Ich esse sehr gerne Apfelkuchen, ich finde, es ist mit einer der vielseitigsten Kuchen. So vielseitig, dass ich gar nicht wusste, was für einen Apfelkuchen ich backen soll.

Fündig wurde ich dann bei sugarprincess mit dem Bratapfelkuchen. Ich habe das Rezept leicht abgeändert, es ist in ähnlicher Form in vielen Varianten im Internet zu finden:

200g Mehl
1/2 TL Backpulver
50g Zucker
1 Ei
100g Butter
-> daraus einen Teig bereiten. Mit der Hälfte den Boden einer gefetteten Springform auslegen. Den Boden mit einer Gabel einstechen und 15 Minuten backen. Danach abkühlen lassen.
Aus dem Rest des Teiges den Rand anlegen. Mit den Fingern dranklatschen oder zu einer Rolle geformt…. grad egal.

4 Äpfel
Saft und Schale einer Zitrone (optional)
-> die Äpfel schälen und in die Form legen. Mit etwas Saft und Schale beträufeln.

1 Pckg Vanillepudding zum Kochen
200g Milch
50g Zucker
-> verrühren

300g Sahne
100g Milch
-> aufkochen und Puddingmilchmischung einrühren. 2 Minuten kochen lassen. Den heißen Pudding über die Äpfel geben. Anschliessend noch Mandelblättchen drüber streuen (optional) und ca. 65 Minuten bei 170° Grad Celsius backen.

Die Familie fand den Kuchen sehr lecker, ob mit oder ohne Äpfel. Soll ich mal wieder machen 😉

Abends beim Ins-Bett-gehen

Kind: Mama, ich glaub es regnet.
Ich: Nöö, klingt nur so.
Kind: Doch, schau mal raus.
Ich, schaue aus dem Fenster: Nix, die Straße ist nicht nass.
Kind: Schade. Ich will mal wieder Regen. Ich weiß gar nicht mehr, wie Regen klingt.

Obstquarkstreuselblechkuchen

Wow, was für ein Wort.
Es hat allen geschmeckt, wobei die Kinder ihren Teil ohne Obst hatten 😉

300g Mehl (hier: Dinkelmehl 630)
150g Zucker
200g Butter

-> Streusel zubereiten und beiseite stellen. Achtung, mit Rohrohrzucker wurden die Streusel keine Streusel!

300g Mehl (hier: Vollkorndinkel)
1 TL Backpulver
80g Zucker
1 Ei
150g Butter/Margarine

-> Daraus einen Teig zubereiten. Auf einem Blech ausrollen.

Obst auf dem Teig verteilen. Hier waren es Äpfel, geviertelt. Was für Obst ist egal, wieviel auch (bis zu 1 kg). Hier gab es eine gute Hälfte mit Obst, etwas weniger ohne.

1kg Quark (hier: Mischung aus Quark, Schmand und Sauerrahm)
1 Pckg Vanillepudding (zum Kochen)
2 Eier
100g Zucker
abgeriebene Schale einer Zitrone, evtl. auch noch Saft davon.

-> verrühren und über dem Obst verteilen.

-> Streusel darüber und 45 Min. backen.

Erwachsenentheater

Wir waren im Theater, ohne Kinder. Es war umwerfend. Die Schauspieler waren so eindringlich und nah, real. Das Theaterstück war Hexenjagd von Arthur Miller. Es gab vorher eine Einführung, da waren wir auch und das war ganz gut. Erschreckend ist, wie aktuell das Thema ist. Ok, hier werden keine Hexen gejagt, aber andere Menschen. Wie man die nun nennt, ist ja egal. Und wenn einer behauptet, dass die fliegen können, dann glaubt man das halt erst mal. Weil es ja so viel einfacher ist. Ist das nicht ein bisschen bitter, dass wir uns gar nicht verändert haben?

Wir denken immer, wir seien fortschrittlich. Sind wir das wirklich? Ich glaube, dass manche Dinge immer wieder vorkommen können. Es scheint, als ob wir gar nicht lernen aus der Vergangenheit. Oder muss jede Generation ihre eigenen Erfahrungen machen? Das erschreckt mich manchmal sehr und ich weiss nicht, wie wir unsere Kinder erziehen können, dass manches eben nicht mehr vorkommt. Es gibt so viele Parallelwelten, das macht mir Angst.

Harte Kost, eindringlich aufbereitet, die zum Nachdenken anregt. So mag ich das.

Tanztheater

Wir waren im Tanztheater. Klingt ja erst mal nicht so verlockend, ich habe da immer das Lied von Tocotronic (Achtung Werbung!) im Kopf. Ein Kind hatte mal in einem Tanztheater mitgemacht, das lief als Schulprojekt. Und war gigantisch. Total super.

Inzwischen ist das Kind kein Grundschüler mehr und fand es dementsprechend blöd verpflichtend mit der Schule ins Tanztheater zu „müssen“. Für ihn war der Abend auch nicht prickelnd. Es war eher ein Schuss nach hinten. Lief aber auch wirklich blöd. War pädagogisch etwas daneben, liebe Pädagogen.

Für uns bedeutet das, dass wir dem entgegen wirken müssen und in naher Zukunft Veranstaltungen dieser Art besuchen müssen. Einfach, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

Der Rest der Familie, der nicht mit der Schule dorthin musste und auch woanders saß, fand das Theater ok bis umwerfend. So viel Power, so viel Körperspannung, so viel tolle Körper. Ich bin immer noch kein Fan von Tanztheatern, aber das war richtig klasse!

14

„Vierzehnjähriger, willst du noch die Kinderbettwäsche?“
„?“
„Na, die Bettwäsche mit Rittern oder Piraten drauf.“
„Mir egal. Nachts habe ich die Augen zu.“

Wie recht er hat, das pragmatische Kind.

12 von 12 im Oktober 2018

Im Oktober gibt es wieder 12 Bilder des Tages. Gesammelt zu haben bei der Frau mit dem Kännchen.


Morgens ist es noch frisch und ich ziehe die Herbstsocken an.


Als ich losgehe, geht gerade die Sonne auf.


Als ich bei der Arbeit ankomme, ist es schon herbstfarben hell.


Ja, heute ist der 12.


Das Hintergrundbild auf dem PC bei der Arbeit gefällt mir nicht mehr. Da muss ich mir mal ein anderes suchen.


Die Kollegin schenkt mir Nüsse. Danke.


Unsere Gemüsekiste ist zwischenzeitlich herbstlich geworden.


Diese Tiere gibt es zuhauf. Bei mir heißen sie Stinkwanzen, ich habe aber auch schon andere Namen dafür gehört. Sie treten gerade massenweise auf.


Der Brief an die Freundin geht heute noch weg.


Nach der Arbeit ruhe ich mich im immer noch sommerlich bezogenen Bett ein bisschen aus.


Als ich das Kind vom Sport abhole, dämmert es schon.


Auf dem Heimweg sehen wir noch eine toll angestrahlte Häuserwand. Wer macht das? Warum? Fragen wir uns.

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