Der November war viel zu trocken, erst gegen Ende hatten wir etwas Schmuddelwetter. Das fehlt mir ein bisschen. Aber es hat natürlich ganz praktische Vorteile für uns Fahrradfahrende.

Schön war und ist die Krankengymnastik, die mir soooo gut tut. Da wir lange Abstände zwischen den Terminen haben, habe ich auch noch etwas länger was davon. Dann gab es noch eine Massage, da könnte ich mich dran gewöhnen. Das hätte ich gerne jeden Monat!

Hier in Baden-Württemberg fängt der November immer mit einem Feiertag an, meistens sind dann noch Herbstferien, so auch dieses Jahr. Das ist natürlich ein super Start, auch wenn wir nicht weggefahren sind, war die freie Zeit für die Kinder gut. Selbst wenn ich arbeiten muss, ist es wesentlich entspannter ohne Schule. Dann freuen sich aber auch alle wieder auf die Schule.

Die Kinder sind gut angekommen in der Schule. Der Fünftklässler hat neue Freunde gefunden in der neuen Klasse, die waren schon bei uns und er bei ihnen zu Hause. Außerdem hat er noch Kontakt zu Klassenkameraden aus der alten Klasse. Es ist schön zu sehen, wie sich das Umfeld des Kindes erweitert. Jetzt muss er nur noch lernen, wie er alleine zu den Kameraden kommt, also den Kreis noch ein bisschen größer machen für sich selber. Das Kind bekommt Flügel und nutzt sie.

Beide Kinder waren sportlich aktiv mit Spielen und Auftritten. Ich freue mich, dass sie ihren Sport gefunden haben und gerne machen.

Bei der Arbeit gab es Aufregung und Durcheinander, das sich dann aber doch schön geklärt hat. Ich bin immer noch gerne dort.

Ich habe Sachen nur für mich gemacht und das war toll. Das muss ich ein bisschen wieder lernen, dass ich auch alleine irgendwo hin gehen kann, wenn mich was interessiert. Vor allen Dingen, wenn ich weiß, dass ich bekannte Gesichter sehen werde, ist der Schritt ein einfacher – und doch ist es manchmal so schwer, sich vom heimischen Sofa zu erheben und rauszugehen in die kalte, dunkle Nacht.

Von der Welt bekommt man selten Schönes mit, aber auch das gab es diesen Monat, zumindest im kleinen Kreis. Ich freue mich auf den neuen Erdenbürger, der nächstes Jahr kommen wird. Und ich bin gespannt auf die Berichte und Fotos der Freundin, die gerade weit, weit weg ist. Die große Welt ist eher unheimlich, hey, was geht denn da alles ab. Viel zu viel, und das war nicht schön. Das Weltgeschehen bleibt spannend und ich hoffe nicht deprimierend.