Gestern Abend als ich nach Hause kam, empfing mich der Mann mit den neuesten Nachrichten aus Strasbourg. Wieder mal kommen die Anschläge ganz in unsere Nähe. Hatte nicht die Bekannte gesagt, dass sie nach Strasbourg auf den Weihnachtsmarkt will? Und wir hatten am Tag noch überlegt, ob wir da nicht mit dem geschäftlichen Besuch am Wochenende hingehen. Haben es dann jedoch wieder – aus Gründen – verworfen. Da bin ich jetzt froh drum.
Andererseits will ich mir das auch nicht nehmen lassen. Ich lasse mich nicht einschüchtern und versuche, mein Leben wie immer zu leben. Kann ich aber nicht, weil es mich doch beeinflusst. Ich fühle mich ohnmächtig und trauere.