Beschreibung der Lage: der eine rotzt, der andere kotzt. Ich mittendrin in der Hoffnung, keines davon zu kriegen. Ha ha…

Ausserdem zerrissen, hin und her abwägend und überhaupt, das kennen ja alle.
Immerhin meinte das Kotzkind heute: Ich glaube, ich kann mich besser erholen, wenn ich alleine bin. Klare Ansage an mich: geh arbeiten! Was macht es denn dann, wenn es allein ist? Oh man, ich wäre so gerne Mäuschen.

Ich Rabenmutter gehe also arbeiten, nur kurz, aber immerhin, der gute Wille ist da: der Arbeitgeber sieht, dass ich komme, das kranke Kind sieht, dass ich nur kurz arbeite und dann wieder da bin. Da ist sie wieder, die Zerrissenheit. Nix mach ich recht, aber alles ein bisschen.

Das Kotzkind ist traurig, weil es heute nicht in die Schule darf. Da wundert man sich, oder? Doch sie machen heute einen Ausflug und da kann es halt nicht mit. Schade. Kann ich nachvollziehen. Aber das geht einfach noch nicht.

Das Rotzkind geht in die Schule, so schlimm ist es bei ihm dann doch nicht. Dafür hat er allen Sport abgesagt, sehr vernünftig. Als ich dann erfahren habe, warum er sich so Mühe gibt mit dem Gesundwerden, fand ich das wieder nicht so vernünftig.