alive and kicking

Monat: Juli 2019 (Seite 2 von 2)

Hurra, hurra, die Schule „brennt“

Achtung: enthält Werbung.

Nein, die Schule brennt hier nicht. Doch es gab einen Wasserschaden am Wochenende, so dass kein Unterricht möglich ist. Erst mal sind die Kinder erfreut, dann aber auch besorgt und schliesslich genervt. Gestern, am schulfreien Tag, haben sie ihre neu gewonnen Freizeit im Europapark genutzt. Heute haben manche Wandertag oder Schwimmbadtag. Morgen ist der vorgezogene Sporttag. Wir sind erstaunt, wie flexibel die Lehrer reagieren. Können die doch! Der Notenschluss wurde um ein paar Tage verschoben, so dass die Lehrer noch ein bisschen Zeit haben für die ganzen Arbeiten, die jetzt nicht geschrieben werden können.
Alles in allem ist es ätzend für alle und wir hoffen, dass sich keine Nachahmer finden, denn das soll vorsätzlich entstanden sein.

WMDEDGT im Juli 2019

Sämtliche Info zu WMDEDGT findet sich bei Frau Brüllen.

Der Fünfte im Juli ist ein Freitag. Ich war auf Foto machen eingestellt und habe es gerade bedauert, dass ich das vergessen habe heute. Aber halt, es ist ja gar nicht der 12., sondern der 5. Das geht auch ohne Foto. Hier also mein Tag:

In der Nacht war es erstaunlich kühl, so dass ich zeitweise eine Decke benutzt habe und relativ ausgeschlafen bin. Trotzdem oder gerade deswegen fällt das Aufstehen um 6:20 schwer. Ich bereite Tee zu und wir trinken Tee bzw. frühstücken. Jeder wie er will.

Um kurz nach 7 verlassen die Kinder das Haus, kurz darauf ich. Mit meinem Kleid ist es mir fast etwas zu kühl. Die Luft im Büro ist stickig und ich lasse die Kühle von draussen rein. Dann geht es ans Arbeiten. Heute darf ich zum ersten Mal ganz allein Leute beaufsichtigen. Ist irgendwie langweilig. Aber na ja, muss auch sein. Ich treffe einen Exkollegen, der sich wundert, dass alles wie immer ist.

Zum Mittagessen fahre ich nach Hause, der Mann hat gekocht und als alle Kinder da sind gibt es Essen. Rest von gestern: Spaghetti Bolognese und Salat. Schmeckt heute immer noch.

Ein Kind verabredet sich zur Nerf Schlacht und anschliessendem Pool Baden. So sehen zur Zeit die Nachmittage des 11jährigen aus, wenn er nicht auf eine Arbeit lernen muss. Der 15jährige hat noch Bandprobe und am Abend Pfadfinder, dazwischen chillt er auf dem Sofa.

Ich bleibe auch zu Hause und erledige Hausarbeit, hauptsächlich Wäsche. Der Mann kümmert sich am Nachmittag um die Bestellung einer neuen Spülmaschine, die alte ist in den letzten Tagen mehrfach (!) ausgelaufen, da haben wir keine Lust mehr drauf. Ein paar Tage müssen wir wohl noch zusammen aushalten bis die neue da ist. Wir halten sie sehr genau im Auge, auch die Kinder halten sich an die neu aufgestellten Regeln wie vor dem Aufmachen abpumpen lassen etc. Klar, sie haben auch keine Lust auf Putzen!

Irgendwann meldet sich das Kind, weil es beim Freund übernachten will. Das ist immer so spontan, aber so ist sie wohl, die Generation Z, habe ich erst einen Artikel darüber gelesen.

Gegen frühen Abend mache ich mich auf den Weg zum Sommerfest. Das ist gleich ums Eck und ich kann locker hinlaufen, heute mit dem Vorsatz viel zu trinken 😉 Das Fest ist etwas anstrengend mit vielen Reden und wie toll alles ist, blablabla. Doch ich treffe nette Menschen, neue wie alte und wir lachen viel. Ich sitze in der britischen Ecke und fühle mich sehr wohl. Englische und japanische Witze wechseln sich ab, nicht immer bekomme ich die Pointe gleich mit. Doppelt lustig. Das Essen schmeckt auch sehr gut und ich esse viel zu viel. Mit dem viel Trinken klappt es nicht so ganz 😉 Gegen späteren Abend lichtet sich die Menge und die Gespräche werden ernster. Wir philosophieren über das Alter und den Tod. Immer noch interessant und der britische Humor klingt auch da durch.

Um kurz vor elf gehe ich nach Hause, es ist immer noch sehr warm. Mir ist im leichten Kleid überhaupt nicht kalt, im Gegenteil. Überall sitzen noch Menschen, es scheint als kommen alle aus ihren Wohnungen.

Zu Hause klärt mich der Mann über die Geschehnisse auf. Alles bestens. Wir schauen zusammen noch die Nachrichten und irgendeine Talkshow, gegen zwölf Uhr verabschiede ich mich ins Bett.

Sailing

Von diesem Platz aus starten wir unseren Segelausflug. Das ist so toll und macht so Spaß. Die Lehrerin ist wahnsinnig nett. Es passt alles. Trotzdem bin ich nach eineinhalb Stunden ziemlich platt. Das ist schon ganz schön anstrengend, dazu noch so viel Input.
Ich bin erstaunt, wie schnell so ein Boot ist und habe manchmal Angst, ins Wasser zu fallen oder aufs Ufer zu fahren oder einen Schwimmer zu übersehen. Mensch, ist das spannend.

Schade, dass ich das erst jetzt für mich entdeckt habe. Allzu lange bleibt die Lehrerin nicht mehr hier.

Rosenblütengelee

Ich hatte das mal gemacht vom Rosenstock, den ich geschenkt bekommen hatte. Das war ein gutes Gegengeschenk. Dieser Rosenstock wird größer und größer, auch wenn er kaum gepflegt wird. Und da das letzte Glas Rosengelee regelrecht inhaliert wurde von den Kindern habe ich das mal wieder gemacht nach dem Rezept von bodenseewellen.

Zutaten:
500 ml Wasser
0,5 l duftende Rosenblüten (egal welcher Farbe!)
Saft von 1 großen Zitrone (entspricht ca. 50 ml)
750 g Gelierzucker 1 : 1

1/2 Liter Rosenblüten sammeln: einfach einen Messbecher bis zur 500ml Marke mit Rosenblüten füllen ohne diese hineinzustopfen. Nur die Blütenblätter werden benötigt. Je mehr die Rosen duften, desto mehr Aroma bekommt das Gelee. Bei mir waren es etwas mehr als 500 ml Rosen, daher habe ich auch etwas mehr Wasser genommen, ca. 600 ml.

Die gesammelten Blütenblätter in einen Kochtopf geben, mit 500 ml kaltem Wasser übergießen, alles gut verrühren und bei Raumtemperatur zugedeckt über Nacht stehen lassen. Die Blüten schwimmen obendrauf, aber das macht nix.

Am nächsten Tag das Gemisch aufkochen und wieder abkühlen lassen. Anschliessend in einen Messbecher abseien. Dann je nach Menge mit der entsprechenden Menge Gelierzucker zu Gelee kochen. Heiß in ausgekochte Gläser füllen und verschliessen.

Hallo Juli 2019

Der Juli fängt für mich mit Urlaub an. Ich bin schon verplant und fahre nach Freiburg.
Am Abend ist Elternabend und so geht es grad weiter, ein Termin jagt den nächsten. Vor den Sommerferien muss so viel erledigt werden und alle wollen sich noch treffen und grillen und Abschied feiern. Es sind doch nur Sommerferien, wir sehen uns hoffentlich alle wieder im September.

Egal, ich werde im Juli:
– einen Festakt erleben
– meine Crew kennenlernen
– Freundinnen treffen
– politisch aktiv sein
– grillen, grillen und nochmal grillen
– Geburtstag feiern
– baden
– den Auftritt eines Kindes bewundern
– beide Jungs beim Wechsel in eine höhere Mannschaft begleiten

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