Wir stehen nicht zu spät auf und fahren zum Eiffelturm. Da die öffentlichen Verkehrsmittel rund um den Eiffelturm außer Betrieb sind, ist es nicht so einfach, dort hin zu gelangen. Gelingt uns aber schliesslich. Eine Menge Menschen steht an, um überhaupt auf das Gelände zu kommen. Wir haben keine Lust auf Anstehen und laufen einmal um den Turm. Schon sehr beeindruckend. Wir schiessen viele Fotos, ruhen uns auf dem Champs de Mars etwas aus und knabbern nebenher unser Mittagessen. Die Leute zu beobachten ist schon sehr spassig. Manche verdrehen sich ohne Ende und alle, alle knipsen. Sich, andere, alle. Hauptsache mit Turm.


Als es uns zu viel und zu heiß wird, gehen wir zum Fluß und essen ein Crepe. Schmeckt ok, aber wir haben auch schon bessere gegessen. Dann stehen wir wieder an um uns Karten fürs Boot zu kaufen. Wir fahren mit dem Batobus. Da kann man ein- und aussteigen wie man will, das klingt doch mal toll. Doch um aufs Boot zu kommen, muss man wieder anstehen. Wir fahren bis Notre Dame.

Dort laufen wir einmal um die Kirche. Sie ist leider aufgrund des Brandes verschlossen, doch von außen sieht man auch ein bisschen. Schade, dass wir nicht rein können. Wir gönnen uns ein Eis (3€ die Kugel!) und schlendern weiter zum Centre Pompidou. Dort gehen wir aufs Klo und schauen uns etwas um. Ich mag das Centre Pompidou, doch so toll ist es irgendwie gar nicht mehr. Hmm, war ich schon zu oft hier oder bin ich zu abgestumpft? Wir schauen uns drinnen etwas um, doch auf die Ausstellungen haben wir keine Lust und für 5€ wollen wir auch nicht aufs Dach fahren.

Also machen wir kurz Pause und laufen dann weiter, Richtung Les Halles. Wir schauen ein paar Läden an und gehen dann wieder zur Seine, dort müssen wir noch ein ganzes Stückchen laufen, bis wir wieder an eine Batobus-Haltestelle kommen. Wir setzen uns ins Boot und fahren eine ganze Runde. Es ist so gemütlich vom Wasser aus alles zu sehen. Allerdings ist es auch sehr heiß und sonnig, am Abend werde ich einen Sonnenbrand auf der Nase haben.

Schliesslich steigen wir wieder aus und nehmen die Metro nach Hause. An unserer Metrostation verlaufen wir uns etwas auf dem Heimweg, doch schliesslich finden wir unsere kleine, aber feine Wohnung wieder.