Der fünfte im März ist ein Donnerstag in der ersten Schulwoche nach den Fastnachtsferien.

Ich stehe wie immer um ca. 6:20 Uhr auf, ziehe mich an und gehe in die Küche, um Tee vorzubereiten. Nach und nach kommt der Rest der Familie dazu. Wir trinken Tee, oder auch nicht. Manchmal essen manche was, heute nicht.

Die Kinder gehen um kurz nach 7 Uhr gemeinsam aus dem Haus. Ich richte mich und bin bald auch auf dem Weg zur Arbeit. Dort angekommen, arbeite ich und arbeite ich und arbeite ich. Zur Mittagszeit fahre ich wieder nach Hause. Der Mann hat gekocht und um ca. 13 Uhr sitzen wir zu dritt beim Mittagessen, es gibt Spaghetti Carbonara. Ein Kind hat Mittagsschule und kommt nicht nach Hause. Nach dem Essen kurzes Chillen für das Kind (heute keine Hausaufgaben, yeah!), ich stelle die Waschmaschine an und dann gehen wir bald schon los in die neue Wohnung. Dort streichen wir noch ein paar Sachen.

Um 16 Uhr sind wir wieder zu Hause. Dort treffen wir das Mittagsschulkind an. Es richtet sich gerade, weil es gleich noch Pfadfinder und anschließend Kungfu hat. Donnerstag ist so ein voller Tag. Wir besprechen noch kurz den Tag, bevor es wieder loszieht. Das andere Kind und ich ruhen uns kurz aus, dazwischen noch Wäsche aufhängen und eine neue Maschine anstellen.

Um 17 Uhr geht auch das andere Kind aus dem Haus und fährt zum Fußball. Es regnet ziemlich. Oweio, da kommt es bestimmt schon patschnass an. Trotz Regen fahre ich mit dem Fahrrad kurz in die Stadt, weil ich noch ein Geschenk kaufen möchte. Nach kurzem Überblick durch die Geschäfte, kaufe ich das, was ich ursprünglich vorhatte. Gebongt.

Wieder zu Hause, richte ich noch ein paar Sachen, räume auf und um und – hänge nochmal Wäsche auf. Bald schon kommt der Mann nach Hause und wir besprechen den Tag.

Um 19:20 richte ich mich für meine Abendverabredung. Im Treppenhaus treffe ich das durchnässte Kind an und gebe kurze Instruktionen, wie es die nassen Sachen versorgen soll. Dann fahre ich schon wieder los in die Stadt, natürlich alles mit dem Fahrrad. Um 19:30 komme ich an, die Freundinnen sind auch gerade angekommen. Wir essen und quatschen, das tut echt gut.

Gegen 21:40 wird abkassiert, der Laden schließt bald und wir machen uns auf den Heimweg, diesmal ohne langes Reden vor dem Restaurant, weil …. es regnet. Ich fahre nach Hause und werfe unterwegs noch eine Karte ein, Geschenk folgt dann persönlich.

Um 10 Uhr bin ich zu Hause, gar nicht mal so nass. Ich setze mich zum Mann vor den Fernseher und schaue noch mit ihm die Nachrichten an. Nebenher erzählen wir uns ein bisschen vom Tag.

Etwas später, um kurz nach 23 Uhr richte ich mich fürs Bett, vorher versorge ich noch die nassen Sachen der Kinder, in der Hoffnung, dass morgen alles getrocknet sein wird.

Im Bett kann ich nicht schlafen, zu viele Gedanken schwirren durch meinen Kopf. Das habe ich oft, wenn ich abends noch weg war. Ich ärgere mich, weil ich müde bin und schlafen möchte. Irgendwann klappt es endlich, doch es wird eine unruhige Nacht. Draußen tobt der Sturm (wie heißt er diesmal?) und in meinem Kopf tosen die Gedanken.

Alle fünfe sammelt wie immer Frau Brüllen. Danke dafür!