Tja, der April war ein ganzer Monat mit Ausgangsbeschränkung. Die Jungs hatten 2 Wochen Ferien, die sich nicht merklich von der Zeit mit Fernschule unterschieden haben. Wir Erwachsenen haben gearbeitet, aber oftmals verkürzt. Die Kisten werden weniger.
Obwohl der Kalender so leer war, haben wir die wenigen Termine, die wir noch hatten, manchmal grad vergessen.
Schön war, dass wir es echt gut miteinander aushalten. In einer größeren Wohnung gibt es viel weniger Zoff. Wenn was nervt, kann einfach jeder in sein Zimmer verschwinden, bevor man aneinander rattelt. Man muss auch nicht mehr dauernd fragen, ob man mal durch darf oder seine Toilettenzeiten durchgeben. Schon etwas entspannter.
Ein Kind hat fensterln mit den Freunden entdeckt und freut sich sehr auf die vorher telefonisch ausgemachten Termine.
Beide Kinder waren sportlich aktiv, sind gejoggt oder haben zu Hause Übungen gemacht. Toll. Ich habe immer wieder Yoga gemacht, das tut gut, aber nur online ist es doch nicht so toll. Gegen Ende des Monats fiel es mir zunehmend schwerer mich aufzuraffen.
Ostern war eine nette Abwechslung, doch der Besuch und das Suchen im Garten bei der Oma hat gefehlt. Na ja, es gab trotzdem was von ihr, das wir im Garten abholen durften.
Die Kinder kochen immer mehr. Beide zusammen oder mit einem Erwachsenen, ein Kind kocht auch oft alleine. Und er kriegt es immer hin, dass pünktlich zum Mittagessen das Essen fertig ist. Das schaff ich nicht so locker!
Gegen Ende des Monats habe ich meine beiden Zimmerkollegen bei der Arbeit wieder gesehen. Das war schön. So lange hatten wir nur email- oder Telefonkontakt. Wie wir das in Zukunft bei der Arbeit handhaben, wissen wir noch nicht. Da fehlt noch ein bisschen die Kommunikation.
Leider wurden viel Veranstaltungen abgesagt, so auch heute mein Segelurlaub. Es war absehbar, aber ich bin dennoch traurig. Das Pfadfinderkind ist ebenfalls traurig, dass es kein Sommerlager geben wird.
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