Vor Ostern haben wir mit einem Essenplan begonnen. Ich hatte das immer mal wieder für mich gemacht, aber eben nie für alle. Da hier jedoch die Kinder das Kochen übernommen haben (zumindest für manche Tage), scheint es mir einfacher, wenn es für alle ersichtlich ist, was es wann gibt und wer zuständig ist.

Manche Tage sind noch spontan zu füllen oder ändern sich. Die Kinder meinten, dass wir ja jetzt immer nach diesem Plan vorgehen können, aber jede Woche das gleiche wollen sie dann doch nicht. 😉 Vor allen Dingen gibt es ja dann auch immer wieder die Sachen, die nicht schmecken.

Da wir meistens mittwochs unsere Gemüsekiste der solidarischen Landwirtschaft abholen, machen wir den Plan danach, also am Mittwochabend oder Donnerstag. Wenn das Kochen dann wieder nur in einer Hand ist, verliert sich das eventuell auch wieder. Zumal nicht alle mitmachen, der Mann kocht nach Lust und Laune und legt sich nicht fest.

Was es bisher gab (leider auf dem Foto nicht so gut ersichtlich):
Borscht: hat einem Kind gar nicht geschmeckt
Käsespätzle: kocht ein Kind und liebt es, das andere Kind mag das gar nicht (da gibt es dann Spätzle mit Pesto)
Couscous mit Veggienuggets und Mangold-Tomatengemüse: hat ein Kind gekocht, es hatte eine genaue Vorstellung vom Essen und hat allen geschmeckt.
Lasagne: kocht ein Kind und es ist die beste Lasagne überhaupt, mit Postelein, Spinat und Lachs, soooo lecker!
Burrito: hat ein Kind mal bei einem Freund gegessen und findet es seitdem gut, ausserdem isst es dann Salat, war auch ein vom Kind gekochtes Essen

Abends gibt es meistens Brot mit Salat und/oder Rohkost. Das ist ein bisschen langweilig, aber ok. Manchmal gibt es auch Reste vom Mittagessen oder eine Suppe, wenn Gemüse weg muss.

Auf dem Plan steht auch noch Frühstück drauf. Im Alltag esse ich selten was, die Kinder stehen erst auf, wenn wir schon weg sind und essen dann Müsli, Brot oder nix. Am Wochenende gibt es größeres Frühstück mit Hefezopf, Pancakes oder Eiern. Je nachdem, auf was wir Lust und Laune haben und was der Kühlschrank her gibt. Eigentlich kann die Morgenmahlzeit vom Plan gestrichen werden.