alive and kicking

Monat: Mai 2020 (Seite 2 von 3)

Gemüsekiste Woche 20/20

Coole Woche: 20/20.
Es war recht wenig in der Kiste:
1 Bund Mairübchen
2 Stück Kohlrabi
2 Stück Rettich
1 Stück Kopfsalat
50 g Zitronenmelisse
60 g Rucola

Der Kohlrabi war recht klein, den habe ich alleine zum Abendbrot geknabbert. Die Rettich gab es auch dazu, das essen immerhin manchmal noch der Rest der Familie. Kopfsalat gab es mittags. Der Rucola war etwas mickrig, den gab es beim Kopfsalat untergemischt. Die Zitronenmelisse wartet noch auf ihren Einsatz als Tee verwendet zu werden und die Mairübchen kamen in eine Suppe zusammen mit Karotten, Lauch und Kartoffeln. Fanden alle lecker 😉

Der Inhalt der Kiste war am Samstag schon weg. Hmm, da müssen wir wohl noch etwas dazu kaufen.

Eisheilige

Dieses Jahr haben die Eisheiligen voll zugeschlagen und wurden ihrem Namen mehr als gerecht. Am Sonntag war es total schwül warm, wir hatten 26° Grad Celsius, am Montag, dem ersten Tag der Eisheiligen, war es regnerisch und ziemlich kühl, so war das die ganze Woche, ich hatte wieder meine Winterjacke an, an manchen Tagen hätte ich beim Fahrradfahren Handschuhe gebraucht. Heute ist die kalte Sophie dran, es war morgens noch frisch, aber am Nachmittag dann schon wieder über 20 Grad.

Vor 16 Jahren, als das Kind noch keinen Namen hatte, war ein Vorschlag vom Opa, es nach einem Eisheiligen zu nennen. Hätte gepasst, da dem Kind selten kalt ist, aber so ganz überzeugt haben uns die Namen dann doch nicht. 😉

Ich glaube, das Kind ist auch ganz froh darüber.

Gehen Sie zurück auf Start!

Gehen Sie zurück auf Start!
Geht leider nicht immer. Auch wenn es mir jetzt gerade so vorkommt. Alles wird zurückgedreht, aber warum zurück? Vielleicht ja auch nach vorne, nur ich, ich blicke es mal wieder nicht. Wo sind wir gerade?
Meine Welt wackelt gerade mächtig, es hat nicht mit Corona zu tun. Dennoch werden die Karten neu gemischelt und ich weiß nicht, wo ich stehe und wie meine Karten aussehen. Ich kenne nicht mal die Spielregeln. Das macht so keinen Spaß!

Alles neu, macht der Mai. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Zurückdrehen geht leider nicht, also spielen wir mit in diesem Spiel des Lebens. Wir suchen uns unsere Plätzchen und machen weiter. Nichts ist, wie es war und es wird nie mehr so sein. Eh klar! Dennoch verstörend.

16 am 13.

Als ich 16 wurde habe ich meinen Geburtstag bei der Freundin gefeiert. Das war dann ein paar Jahre so und ich fand das ganz toll, weg zu sein am Geburtstag. Auch heute noch bin ich gerne weg am Geburtstag, so wie letztes Jahr. 😉

Das Kind tritt in meine Fußstapfen, zumindest zögerlich. Es wollte gleich nach dem Mittagessen, wir hatten uns Thai geholt, die Erdbeertorte, die leider gar nicht so wurde wie geplant, essen. So ein bisschen konnte ich das noch raus zögern, doch dann gab es endlich die Torte und kurz drauf war das Kind weg, den Freund treffen.

Als ich 16 wurde, habe ich keinen Gedanken daran verschwendet, wie sich wohl meine Eltern fühlen, wenn die Jüngste am Geburtstag weg ist. Heute musste ich an sie denken. Es ist für uns Eltern kein feierlicher Geburtstag, aber für das Kind geht ein Wunsch in Erfüllung, weil es endlich wieder einen Freund treffen darf. Geburtstagswünsche zu Corona Zeiten.

Der Tag ist trübe und es regnet immer mal wieder. Ich habe Urlaub und sitze gerne zu Hause bei einer Tasse Tee. Früher waren Geburtstage anstrengend, heute sind sie ein ganz normaler Tag! Auch schön.

Schriftprobe

Das Kind wollte mir eine Schriftprobe zeigen. Der Text ist aber nun so schön, dass ich ihn gar nicht entsorgen will. Also heb‘ ich ihn mir hier auf. Für die dunklen Tage….

Beistand


trüber Tag und trübe Stimmung

Die KollegInnen haben ihr Leid geklagt, ein bisschen kam ich mir vor wie die Kummertante. Warum erzählen sie mir das alles? Warum alle so geballt? Ist grad Vollmond?

Egal, es war bei allen raus zu hören, dass die Arbeit von zu Hause aus ermüdend und anstrengend ist. Die Anregungen von außen, besonders der Austausch mit den KollegInnen fehlen. Manche waren sehr frustriert. So sehr, dass ich mir Sorgen mache, wie es weitergehen wird. Ob es überhaupt ein weitergehen geben wird.

Ich merke, dass man sich um die KollegInnen zu Hause besonders kümmern muss. Von zu Hause zu arbeiten klingt toll, ist es aber nicht. So viel Frust und Verbitterung habe ich schon lange nicht mehr abgekriegt.

Die guten bleiben nicht. Das ist so schade.

Mutter- und Vatertag

Heute ist Muttertag, klar, das wissen alle. Aber Vatertag?

Es ist der Todestag meines Vaters, daher für mich ein Vatergedenktag.

Wir haben uns heute auf dem Friedhof getroffen. Es war sehr schön mal wieder meine Brüder, meine Schwägerin und meine Mutter zu sehen. Wir waren lange am Grab und sind noch eine ganze Weile über den Friedhof gelaufen. Es war sehr erholsam und ruhig dort. Mein Bruder kennt sich sehr gut mit Vogelgezwitscher aus und hat mich auf einige Vogelarten hingewiesen. Aber ohne ihn werde ich die beim nächsten Mal wieder nicht erkennen.

Meine Mutter habe ich seit Anfang März nicht mehr gesehen. Wir telefonieren zwar öfter, aber sehen ist halt schon nochmal was anderes. Es war sehr schön und wir haben es genossen. Mit Abstand.

Meine Brut hat mir zu Muttertag nichts geschenkt. Das haben sie auch nur in der Grundschule gemacht und nun ja, aus dem Alter sind sie ja raus. Ein Kind kam dann noch mit einem trojanischen Pferd, das es gebastelt hat. In Geschichte ist grad Griechenland dran. 😉 Das andere Kind konnte mir den Begriff genau erklären, ich war beeindruckt.

Essentechnisch ist ein Kind heute im Himmel geschwebt, es gab (vegetarische) Burger! So richtig im Brötchen mit Ketchup und Salat und Tomaten und so. Die Burger aus der Fertigpackung zum Anrühren fanden wir besser als die schon fertig gekauften. Obwohl die auch nicht so schlecht waren. Später am Nachmittag gab es dann noch Schokokuchen mit Erdbeeren und Eis. Was für ein Geschlemme. Dafür fiel dann das Abendessen aus und es gab Chips zum Film. Das war für die Kids mehr als ok.

Morgen dann wieder Alltag mit Arbeiten und Schule, zumindest für einen Teil der Familie.

Samstagmorgen

Ich liebe die Samstagmorgen, wenn der Rest der Familie noch schläft und ich in Ruhe lesen, stricken oder bloggen kann. Es ist friedlich und ruhig. Ich nehme wahr, wie langsam das Haus und das Draußen aufwachen und ahne schon die Geschäftigkeit, die nachher herrschen wird.

Heute klingt das Draußen schon recht laut und wuselig. Ich höre das Martinshorn und einige Autos. Im Treppenhaus war auch schon Leben. Dann wieder gibt es Momente der Ruhe. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich auch einige Radfahrer, die bestimmt auf dem Weg zum Markt in die Stadt sind. Da wollen wir oder einer von uns nachher auch noch hin.

Es ist schon hell, die Sonne scheint ins Wohnzimmer, doch immer wieder schieben sich Wolken davor. Für heute ist noch Regen angesagt, so sieht es im Moment auch aus. Im Winter, wenn es um diese Zeit noch dunkel ist, mache ich mir manchmal eine Kerze an. Jetzt im sommerhaften Frühling mache ich das Fenster auf und bin erstaunt, dass ich keine Vögel höre. Die waren doch die letzten Tage immer da. Was machen die denn so am Wochenende?

Das ist ein schöner Start in den Tag, der mir manchmal fehlt. Die Entspanntheit am Wochenende. Das Schulkind, das jetzt eine Woche mit Unterricht um 7 Uhr 30 hatte, hat angekündigt, dass es ausschlafen möchte. Bitte nicht zum Frühstück wecken!

Eigentlich war ich für heute zum Grillen eingeladen, vor langer Zeit. Wir sind zu viele und das Grillen findet nicht statt. Kleiner Trost: soll ja eh regnen. Also haben wir mal wieder einen Samstag ohne Termine vor uns, aber doch mit einigen Sachen, die erledigt werden wollen wie einkaufen, aufräumen, putzen, waschen und vielleicht ein bisschen was für nächste Woche planen.

Auch darüber habe ich Zeit nachzudenken an so einem Samstagmorgen, wenn der Rest der Familie noch schläft.

Gemüsekiste Woche 19/20

2 kg Kartoffeln
1 Lauch
250 g Mangold
2 kleine Rettich
1 Salat
110 g Rübstiel Salat
1 Bund Schnittlauch
26 g Thymian
40 g Liebstöckel

Die Kartoffeln gehen eh immer wieder weg. Da haben wir aber auch letzte Woche welche auf dem Markt gekauft, es sind also noch einige da. Mangold essen hier auch alle gerne, egal in welcher Form. Rettich gibt es zum Abendbrot dazu, den Salat ebenfalls. Der Rübstiel Salat wahrscheinlich auch. Schnittlauch, Thymian und Liebstöckel kommt ins Essen dazu. Im Moment wird die Kiste ganz gut leer innerhalb einer Woche. Kommt ein bisschen drauf an, wer grad kocht. 😉

Hefestreusel mit ohne Obst


Ich backe sehr gerne und geniesse es, dass zur Zeit die ganze Familie meistens zusammen am Tisch sitzt. So gab es neulich diesen Kuchen, den alle in der Familie gerne essen. Am besten schmeckt er ganz frisch aus dem Ofen, noch lauwarm, aber am nächsten Tag kann man ihn auch noch gut essen. Da hier mindestens ein Kind kein Obst in gekochter Form mag, gibt es einen Teil des Kuchens immer ohne Obst. Wie inzwischen bei fast allen Kuchen. Dieser Kuchen schmeckt mit jeglichem Obst gut und auch ohne. Passend zur Jahreszeit gab es ihn jetzt mit Rhabarber. Bei uns gab es ihn ohne alles, aber selbstverständlich kann man ihn gut mit einem Klecks Sahne, Joghurt oder Eis aufpeppen.
Hier das Rezept:

Zutaten für den Teig:
400 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
ca. 200ml lauwarme Milch
50 g Zucker
50 g Butter

Zutaten für die Streusel:
400 g Mehl
250 g Zucker
250 g Butter
evtl. etwas Zimt oder Vanille

Manchmal nehme ich noch weniger Hefe und ein bisschen Lievito Madre dazu. Schmeckt auch sehr gut. Beim Mehl kann man alles verwenden, Weizen, Dinkel, Vollkorn oder eine Mischung. Nur Roggenmehl würde ich nicht nehmen, dass ist doch zu kräftig. Für die Streusel nehme ich gerne Orangen- oder Zitronenzucker.

Zubereitung:
Die Hefe in die lauwarme Milch bröseln und verrühren. Etwas gehen lassen. Dann das Mehl und den Zucker dazu geben und zu einem Teig kneten. Anschliessend die Butter unterrühren und solange gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat. Das dauert je nach Hefemenge 30 Minuten oder eine Stunde. Der Teig kann gerne auch noch länger gehen.

In der Zwischenzeit die Streusel zubereiten. Dafür das Mehl mit dem Zucker mischen. Die Butter in kleinen Stückchen darauf verteilen alles und zu Streuseln zerbröseln. Das geht mit den Händen oder mit einer Küchenmaschine/Rührgerät. Ich nehme gerne ein bisschen Orangen- oder Zitronenzucker dazu.

Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Teig darauf ausrollen, nochmal 10 Minuten ruhen lassen. Mit Früchten der Wahl belegen oder auch nicht 😉 und die Streusel obendrauf verteilen.

Bei 150° Grad Celsius ca 35 Minuten backen (Umluft). Schmeckt am besten ganz frisch aus dem Ofen, gerne noch mit Schlagsahne oder Eis und weiteren Früchten.


Hier kamen noch ein paar gehackte Mandeln dazu.

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