Der 5. im Juni ist ein Freitag.

Die Nacht war gar nicht gut: mein Hirn ist noch hin und her geschwappt vom Segeln und die Fertigpizza lag schwer in meinem Bauch. Etwas gerädert stehe ich um kurz vor 7 auf, ich richte mich und fahre los zur Arbeit. Es regnet etwas und ich werde ein bisschen naß.

Um 7:30 bin ich bei der Arbeit. Normalerweise bin ich um diese Zeit erst mal alleine, doch heute ist mein Kollege schon da. Ich mache mir einen Tee und arbeite. Der andere Kollege kommt auch schon bald, das ist ungewöhnlich, dass wir alle so früh da sind. Wir unterhalten uns ein bisschen über die Zeitungsartikel, die ein Kollege weitergeleitet hat. Ist ja nett, wenn die Kollegen sich so kümmern. Mit der Kollegin bespreche ich die nächste Woche, sie möchte ein paar Tage frei machen. Endlich kriege ich auch das Protokoll fertig und schicke es zur Prüfung erst mal weiter. Um kurz nach 12 fahre ich schon wieder Richtung Heimat.

Um 12:30 Uhr komme ich zu Hause an, alles ist ruhig. Wollte nicht ein Kind kochen? Ich bin etwas enttäuscht, mache mich aber gleich ans Kochen. Dann bin halt ich dran! Es gibt ein schnelles Essen: Spaghetti Pesto, fertige Gemüsefrikadellen und Salat. Ein Kind deckt den Tisch und weckt das andere Kind auf. Dieses Kind macht dann noch Salatsoße. Na also! Es ist etwas bedröppelt, weil es das Kochen verschlafen hat. Wir essen gemeinsam.

Um 13:45 lege ich mich ein bisschen hin und schlafe auch ein. Die Nacht war echt schlecht. Es fällt mir schwer wieder in die Welt zurück zu kommen. Ich setze mich noch ans Laptop und suche Unterlagen zusammen, die ich nächste Woche brauche.

Um 15:30 Uhr gibt es Getreidekaffee für mich, Tee für ein Kind und Kekse für alle. Die Jungs zocken und ich schreibe noch schnell ein paar Emails. Dann mache ich mich los zum Einkaufen, wir brauchen noch Brot fürs Abendessen, ich bin zu faul welches zu backen. Eigentlich will ich schon seit ein paar Tagen Brot backen, der Sauerteig schreit schon im Kühlschrank.

Als ich wieder zurück bin, sind die Jungs immer noch am Zocken, machen dann aber Schluß. Um 17:30 habe ich eine online Pilates Session. Pilates habe ich noch nie gemacht und ich schaue mir das mal an. Es ist ziemlich kraftaufwendig, macht aber Spaß. Leider habe ich einen lädierten Fuß, so dass ich nicht alles mitmachen kann. Um 18:30 Uhr bin ich fertig und dusche.

Danach gibt es Abendessen mit türkischen Kringeln, die nicht Simic sind. Ich weiss nicht mehr, wie sie heißen, schmecken aber uns allen. Dazu gibt es Käse, Aufstrich, Tomaten, Mozzarella und Kohlrabi.

Um 19:30 Uhr sind wir fertig und räumen auf, die Jungs richten den Fernseher, heute gibt es Chips, haben sie beschlossen, denn der Freitagabend zählt schon als Wochenende. 🙂

Der Film geht lange und die Jungs gehen danach ins Bett. Ich richte noch ein paar Sachen und gehe dann, gegen 23:30 Uhr auch ins Bett. Es war ein ruhiger Freitag, ein Kind hatte den ganzen Tag den Schlafanzug an. So muss das sein in den Ferien! Ich falle müde ins Bett und hoffe auf eine bessere Nacht.

Weitere Tage gibt es bei Frau Brüllen zu lesen.