alive and kicking

Monat: September 2020 (Seite 1 von 3)

Was schön war im September 2020


Der September ist ein leicht wehmütiger Monat: der Sommer ist vorbei und der Herbst noch nicht so ganz angekommen. Anfang September hatten wir noch sehr, sehr sommerliche Temperaturen mit bis zu 30° Grad Celsius. Ab dem Herbstanfang hat sich dann auch das Wetter umgestellt und wurde regnerisch und herbstlich.

Für die Kinder und mich hat der September mit Ferien und Urlaub begonnen, wir waren gerade zurück aus den Alpen, fit ertüchtigt und erholt und haben unseren neuen Mitbewohner in Empfang genommen. Seitdem hält er uns auf Trab. Ein Leben mit Hund ist anders, doch erstaunlich schnell gewöhnt man sich daran. Wie schön es ist, dass sich immer jemand freut, wenn man nach Hause kommt.

Ich hatte einige Arztbesuche und hoffentlich jetzt wieder ein bisschen Pause. Alles nicht schlimm, aber manches doch lästig. Selbst mit dem Hund mussten wir 2x zur Ärztin. Das war einmal als Notfall und ein bisschen erschreckend, doch alles ging gut aus.

Bei der Arbeit gab es einiges zu tun und auch einige Erfolge. Die Jungs haben ganz normal wieder mit der Schule gestartet und wir erwarten jeden Tag Schließungen, die aber bisher noch nicht gekommen sind. Nur einige Ausfälle. Das frühe Aufstehen ist anstrengend, für manche mehr, für manche weniger. Jetzt gegen Ende des Monats sind wir wieder ein bisschen in der Routine angekommen.

Wir dürfen wieder Sport machen und sind hinterher manchmal sehr platt. Für ein Kind haben die Fussballspiele wieder begonnen. Auch andere Aktivitäten finden wieder statt und wir geniessen das sehr. Meistens.

Ich habe mich mit Freundinnen getroffen und hoffe, dass sich da auch wieder was einpendelt. Spontan war sogar Mutterbesuch drin. Kurz und schön. 🙂 Da es einen Geburtstag zu feiern gab, haben wir auch ein bisschen Familie getroffen und waren lecker essen. Grillen fiel wetterbedingt aus. War dennoch schön und gut und lecker. Danke.

Wenn ich das alles so sehe, war das doch ein ganz voller Monat. Wir haben es auf jeden Fall genossen, nochmal viel draußen zu sein. Wir sind öfter Fahrrad gefahren und manche haben beim Stadtradeln mitgemacht. Ich fand es schwierig, wieder in die Schulroutine zu kommen. Es war so lang keine Schule und kein frühes Aufstehen mehr angesagt, das war echt nicht einfach. Hinzu kommt, dass ein Kind jetzt mit dem Zug in die Schule fährt und das ist nochmal eine andere Dimension.

Was ich gar nicht verstehe, ist die Welt. Habe ich die jemals verstanden? Ich glaube nicht, doch im Moment scheint alles aus den Fugen zu geraten. Die Sicherheit, die es schon länger nicht mehr gibt, rüttelt jetzt auch an Werten und Dingen, die ich eigentlich für selbstverständlich hielt. Manchmal lässt mich das sehr verzweifeln.

12tel Blick im September 2020

Schon wieder ist ein Monat um und es wird Zeit für den Septemberblick. Alle Blicke sammelt Eva.
Das Bild wurde morgens aufgenommen. Es ist herbstlich geworden, die Kastanie sieht nicht mehr so frisch aus, doch es ändert sich nicht so viel und ich finde den Blick mal wieder etwas eintönig. Doch ich glaube, das passiert immer so gegen Ende des Jahres, damit ich mich langsam auf einen neuen Blick einstelle und schon mal auf die Suche gehe.

Der Überblick:

unerwarteter Montagmorgen

Die Woche fing verflixt an, da kann es ja nur besser werden.

Der Morgen war wie immer: Ich stehe auf, wecke ein Kind und mache mich auf zur Hunderunde. Danach koche ich Tee und schaue nochmal nach dem Kind. Das andere Kind ist inzwischen aufgestanden. Es leidet und meint, dass es nicht in die Schule kann. Also koche ich noch einen speziellen Tee für das Kind. Wir geraten kurz aneinanander, dann ist klar, dass dieses Kind heute nicht in die Schule geht. Das andere Kind ist derweil aufgestanden und macht sich auf den Weg zum Bahnhof. Knapp wie immer.
Das eine Kind liegt im Bett, das andere Kind ist weg und ich trinke in Ruhe meinen Tee. In Ruhe? Nein, da klingelt schon das Telefon. Zug verpasst, ob ich fahren könnte. Ooops, jetzt muss es aber schnell gehen. Huschhusch, anziehen und fertig machen. Noch schnell einen Zettel schreiben für den Mann und los zum Auto mit dem Kind, das inzwischen wieder zu Hause ist.
Im Auto kehrt dann etwas Ruhe ein, doch leider zieht sich die Fahrt, morgends ist halt schon viel Verkehr. So kommt das Kind trotzdem ein bisschen zu spät. Lektion gelernt: Mit dem Auto ist man nicht unbedingt schneller! Die zweite Lektion: früh genug aufstehen, ist wohl noch nicht verinnerlicht. Ich hoffe, das kommt noch 😉

Mein Tag war dadurch sehr durcheinander, das zog sich den ganzen Tag hin. Zum Glück hatte ich am späteren Tag noch eine Akkupunkturbehandlung, bei der ich so richtig, richtig zur Ruhe kam. Schön war das – und hoffentlich auch hilfreich.

Bäume auf Steinen


Im Urlaub haben wir viele Bäume gesehen, die auf Steinen wachsen. Warum denn das? Da gibt es doch gar keine Nährstoffe. Fest verwurzeln kann man sich auch nicht. Warum also wachsen die Bäume so gerne auf Steinen?

Manche Bäume sehen aus, als ob sie wild tanzen würden. Vielleicht machen sie das ja auch und bleiben nur für den Moment stehen, in dem wir vorbei kommen. Bestimmt denken sie in anderen Dimensionen und tanzen folglich auch in anderen Dimensionen.

In diesem Baumstumpf haben wir einen Hirschkopf entdeckt.Traurig, wie er da liegt, so abgeschnitten.

Gemüsekiste Woche 39/20

Im Herbst ist die Kiste proppevoll mit Gemüsen, die wir mögen. So herrlich!
Diese Woche war folgendes in unserer Kiste:

1,5 kg Kartoffeln
1 Spaghettikürbis
2 Auberginen
460 g Tomaten
410 g Fleischtomaten
540 g Zucchini
40 g Schnittlauch
55 g Petersilie
280 g Paprika
230 g Sojabohnen
160 g Buschbohnen
310 g Süßkartoffeln, 2. Wahl
390 g Mangold
40 g Basilikum
1 Salat
1 Bund Koriander
2 Rettich (rot/schwarz)

Wird hier alles gegessen. Aus den Sojabohnen wird Edamame, wenn ich das hin kriege. Eine Zucchini und eine Aubergine wanderten zu Muttern. Ansonsten werden wir sehen, wie wir das Gemüse verwandeln.

Bledhörde

Aaaaarggghhh! Wir haben Probleme mit Behörden und es ist alles ganz grauenvoll und unsagbar nervend. Umzug und Corona ist keine gute Mischung. Wenn dann noch Krankheit dazu kommt, ist es einfach zu viel. Für alle. Ich mag nicht mehr.
Aber ja, ich weiß, Flucht geht nicht. Kopf einziehen ist auch keine Option. Also A* zusammen und durch. Ich zweifle, ob ich in 10 Jahren darüber lachen kann und ob ich mich überhaupt daran erinnern möchte, aber nun ja, so ist die Lage im Moment nun mal und hier ist eben nicht nur heile Welt.

Was hilft: Mit Hund Gassi gehen, Hund streicheln und mit Hund spielen. Guter Hund!

Herbstanfang 2020


Pünktlich zum Herbstanfang schwenkt das Wetter um. Wir haben nicht mehr knapp 30° Grad Celsius, sondern „nur“ noch 20. Beim Ausflug frieren wir, weil der Wind so kalt weht. Später, als wir geschützt in der Sonne sitzen, ist es aber doch wieder so warm, dass wir die Jacken und Pullis ausziehen. Es hat auch geregnet in der Nacht und am Morgen, leider nur kurz, es scheint, als ob die Tropfen gar nicht auf die Erde kamen, sondern schon in der Luft verdunstet sind. Die Natur lechzt immer noch nach Regen. Besonders manche Bäume sehen so leidend und anklagend aus. Anklagend, weil wir sie nicht giessen. Anklagend, weil wir Wasser verschwenden. Anklagend, weil wir Schuld sind. Ich finde diese Bäume anzuschauen, sehr deprimierend. Aber vielleicht wollen sie mich ja auch einfach nur wach rütteln: Tu was! Hilf uns! Du brauchst uns doch, also mach was!

Wochenende in Bildern – September 2020

Es ist ein warmes Wochenende. Da seit einer Woche wieder Schule ist, freuen sich alle auf ein freies Wochenende, das kaum verplant ist.
Samstag:

Der Tag beginnt früh.

Ich lese Zeitung.

Der Hund bewacht mich.

Ein Kind kommt von der Übernachtung beim Freund zurück.

Wichtige Utensilien. Immerhin ist der Kulturbeutel noch dabei 😉

Fussballplatz. Leider verloren.

Eis als verspätetes Mittagessen.

Unser Ausblick beim Eisessen.

Später gehe ich noch zum Himmelskarussell. Allein, da keiner mit wollte.

Sieht nett aus, aber die Musik nervt etwas.

Immerhin habe ich einen ruhigen Heimweg.

Sonntag:
Der Sonntag beginnt früh – aus Gründen.

Die Masken werden gewaschen.

Der Hund ist immer an meiner Seite.

Ich lese viele Zeitungen.

Der Mann kocht Fleisch mit Gemüse und Reis.

Der Hund mag unsere Schuhe und schleppt sie umher.

Die Freundin bringt Bücher zum Abgeben.

Danach war ich segeln – ohne Foto.

Mehr Bilder von Wochenenden gibt es bei den großen Köpfen.

Gemüsekiste Woche 38/20

Der Alltag hat uns wieder und unser Essen muss sich erst einspielen. Die Kinder haben manchmal nachmittags Schule, so dass sie nicht zum Essen nach Hause kommen. Auch da wird sich zeigen, wie wir das dann regeln. Hier der Inhalt der Kiste der Woche:

2 Auberginen
160 g Lauchzwiebeln
1 Staudensellerie
600 g Tomaten
450 g Buschbohnen
2 Zuckermais
390 Zwiebeln
100 g Petersilie
1 Bund Schnittknoblauch
1 Bund Dill
300 g Brokkoli
400 g Mangold
1 kg Kartoffeln, 2. Wahl
1 Bund Radieschen
590 g Zucchini

Die (Frühlings-)Zwiebeln kommen ins Essen, wie immer. Schnittknoblauch, Petersilie und Dill ebenso. Die Radieschen knuspern wir zum Abendessen. Die Tomaten essen wir roh oder sie werden ins Essen verkocht. Die Buschbohnen gibt es zum Essen dazu, aus dem Rest wird Salat gemacht. Der Mangold kam in eine Mangold-Gnocchi-Pfanne. Der Mais ist vielen zu anstrengend zum Essen, mal schauen, was daraus wird. Staudensellerie mag hier nur der Mann, den darf er alleine essen.

Hundebär

Der Hund, der meint, er sei ein Bär.
Auf dem Foto war er das erste Mal bei uns in der Wohnung für eine halbe Stunde. Jetzt ist er ganz eingezogen!

Er wirbelt nicht nur die Stofftiere umher, sondern unseren ganzen Alltag.
Auch hier gibt es jetzt das Stichwort Hund.

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