Lange, sehr lange habe ich überlegt, ob wir den Urlaub machen wollen. Die Kinder sind beide nicht so überzeugt. Alpen? Klettern? Wandern? Eigentlich würden sie lieber zu Hause bleiben und die Tage im Bett und vor dem Fernseher verbringen. Doch aus genau diesem Grund sind wir schliesslich aufgebrochen. Mein Mantra: Eine Woche lässt sich fast überall aushalten.

Viel zu spät kommen wir los, wie immer. Der Weg zieht sich, es ist sehr viel Verkehr. Immer wieder stehen wir im Stau oder es gibt eine Umleitung. Das nervt, doch mit großen Kindern ist die Fahrt nicht zu stressig.

Immerhin finden wir den Weg gut und kommen am Abend bei der Hütte an. Der Rest der Gruppe ist schon da, wir kriegen eine Ermahnung seitens der Hütte, bekommen aber auch noch Essen. Unsere Nachricht, dass wir später kommen werden, wurde wohl nicht weitergeleitet. Danach beziehen wir unser Minizimmer.

Später trifft sich die Gruppe, um sich ein bisschen kennen zu lernen und wir erfahren, was die Woche so geplant ist. Mit unserer Gruppe bilden wir jetzt eine Risikogemeinschaft. Die Kinder sind noch höflich reserviert miteinander.

Später sitzen wir noch ein bisschen zusammen. Die jüngeren Kinder haben sich auf ein Zimmer verzogen, um einen Film zu schauen. Die älteren Kinder und Erwachsenen reden noch. Nicht gar so spät fallen wir müde ins Bett und schlafen schnell ein.


Der Urlaub ist selbst bezahlt worden und ich habe keine Vorteile, dass ich davon berichte. Das Niedergeschriebene ist meine persönliche Meinung.