Immer am 5. sammelt Frau Brüllen (danke für den spannenden Bericht über das Abwasser im Rhein gestern, ich habe es kaum ausgehalten, alles in der Reihenfolge durchzulesen, weil es so spannend war!) die Tagesabläufe und ich mache gerne mit.
Hier mein Tag am Freitag, 5. Februar 2021:

Ich stehe ein bisschen später auf, erst um 6:30 Uhr, ziehe mich an und laufe mit dem Hund einmal um den Block. Danach frühstücke ich und richte mich.

Um 7:15 Uhr wecke ich das Kind. Das Kind richtet dem Hund und sich Frühstück. Wir bereden uns kurz, das Kind ist ein bisschen verwirrt, weil der Mann heute Urlaub hat. „Kann ich mich dann trotzdem ins Arbeitszimmer setzen?“ Das andere Kind ist inzwischen auch aufgestanden und ich mache mich auf den Weg zur Arbeit.

Um kurz vor 8 komme ich bei der Arbeit an und arbeite sehr wenig, viel Zeit geht für das Ausprobieren der Videokonferenz drauf, die dann doch nicht klappt. Da wir alle vor Ort sind, treffen wir uns im Freien auf dem Dach, das ist so viel besser. Gut durchgepustet und mit frischen Ideen versorgt, geht die Arbeit weiter.

Um 12:45 Uhr mache ich mich auf den Heimweg. Der Mann hat lecker gekocht, es gibt gefüllte Kartoffeln. Es schmeckt sehr gut und sieht auch noch gut aus. Nach dem Essen bleibt noch Zeit für einen Getreidekaffee und dann mache ich mich nochmal auf den Weg zur Arbeit. Dort führe ich ein langes Telefonat, gefühlt habe ich heute nicht so viel geschafft, aber dennoch einiges geklärt.

Um 16 Uhr mache ich mich wieder auf den Heimweg. Zu Hause ruhe ich mich kurz aus, dann machen der Mann und ich uns auf den Weg zu einer langen Hunderunde. Ein Kind ist inzwischen zur Freundin aufgebrochen, ein Kind erwartet noch Besuch.

Als wir zurückkommen ist schon fast halb 7, nach einer schnellen Dusche telefoniere ich noch kurz mit der alten Dame, wir treffen uns nur noch selten und dann mit Maske und Abstand, da kann man nicht so gut reden. Immerhin bin ich heute nicht so betrübt nach dem Telefonat wie manchmal.

Das Kind und der Besuch essen die Reste vom Mittag, der Mann und ich Brot. Der Mann und ich schauen die Nachrichten und eine Doku, dann freuen wir uns auf den letzten Teil von Mrs. Maisel, der uns ein bisschen verwirrt zurück lässt. Aber auch gut, mir gefällt das Ende. Da ein Kind schon mit dem Hund draußen war, entfällt für mich die Abendrunde und ich gehe so gegen 11:30 Uhr ins Bett.