Der Sonntag fängt früh an, wie immer. Danach backe ich schnell den gestern noch angesetzten Hefeteig zu Brötchen, es ist mir zu mühsam, daraus Häschen zu formen. Wir frühstücken die noch ganz warmen Hefebrötchen, sie schmecken lecker. Dazu nimmt sich jeder den Aufstrich, den er mag. Auf dem Tisch stehen Osterkörbchen mit Süßigkeiten. Für die Suche sind die Jungs schon zu groß. Außerdem lebt ja jetzt ein Hund hier, der bestimmt gerne mitsuchen würde. Also lassen wir das. Nach dem Frühstück wird das Bad geputzt, wie jeden Sonntag übernehmen das die Jungs. Ein Kind begibt sich danach ans Mittagessen kochen. Es gibt Fleisch. Die ganze Fastenzeit hatte er auf Fleisch und Fisch verzichtet, jetzt freut er sich darauf. Da wir selten Fleisch essen, ist es schon was Besonderes. Der Mann fährt derweil Fahrrad und ich lege mich etwas ab, weil mein Kopf mal wieder spinnt. Wetterumschwung = Kopfweh.

Nach dem Essen räumen Mann und Kind die Küche auf, ich verziehe mich zur Wäsche. Nach kurzer Ruhe begeben sich der Mann und ein Kind auf die Hunderunde. Sie wollen bei der Oma durchgehen und sich mit Abstand für den Osterbrief bedanken. Das andere Kind chillt und macht sich dann auf den Weg zur Arbeit. Ich backe einen Kuchen, der leider gar nix wird und lese im Internet.

Später gibt es Abendessen und Serie gucken: Stranger Things. Noch später kommt das arbeitende Kind wieder nach Hause. Ich fühle mich platt und ausgelaugt, ausserdem tut der Kopf noch weh. Frühling ist echt nicht meins.

Ruhiges Ostern ohne Familienbesuch. Ich freue mich auf den Bonustag morgen.