alive and kicking

Monat: Juli 2021 (Seite 1 von 3)

Was schön war im Juli 2021

Der Juli fing mit Urlaub für mich an und hörte mit Ferien für die Kinder auf. Begonnen hatte ich den Juli auf dem Segeltörn, das scheint schon so lange her. Inzwischen hat mich die Arbeit wieder mehr als eingeholt. Da lief leider nicht alles so wie es sollte als ich weg war.

Die Jungs hatten beide noch ziemlich viel Arbeit in der Schule. Da haben die Lehrer echt nochmal Gas gegeben. Klar, die haben ja auch Noten gebraucht. Nach Notenschluss lief dann fast nix mehr und ein Kind hat sich darüber etwas genervt: „Warum soll ich mit Zug und Bus in die Schule fahren um einen Film zu schauen, den ich womöglich schon kenne?“ Das weiß ich auch nicht. Dazu wurde am Bahnhof auch noch das Fahrrad geklaut. Aber halt, das gehört ja nicht in die Kategorie „schön“.

Schön war und ist der Hund, der uns immer noch und immer wieder viel Freude bereitet. Er hat so viel Spaß. Jeden Morgen freut er sich, wenn wir endlich aufstehen, jedes Mal freut er sich, wenn er Fressen kriegt. Jedes Mal! In der Hundeschule läuft es inzwischen auch viel besser, er folgt immer mehr.

Das Wetter ist ein bisschen mühsam, doch ich hatte ja eine Woche Sonne und Baden im Meer. Da vermisse ich die Hitze nicht, im Gegenteil ich finde es schön, nachts nicht zu schwitzen. 😉

Es gab ein Abschiedsfest von Kollegen, das war total schön. Wir sassen im Freien, es gab gutes Essen und Trinken und viele Menschen. Das war sehr ungewohnt, so viele Menschen. Aber ich habe auch gemerkt, dass das doch ein bisschen fehlt, auch wenn ich Menschenansammlungen nicht wirklich mag.

Am letzten Tag im Juli feiern wir Geburtstag, wie letztes Jahr schon sind wir Pizza essen gegangen. Das war erstaunlich entspannt und lustig. Geht doch.

12tel Blick im Juli 2021

Ich war lange nicht mehr am Blick gewesen, zu vieles kam dazwischen. Also habe ich extra kurz einen Abstecher gemacht, um das Bild aufnehmen zu können. Ich war nach Arztbesuch auf dem Weg zur Arbeit. Das Bild wurde folglich morgens aufgenommen. Und wow – was für ein Unterschied:

Das Feld im Vordergrund ist schon abgeerntet und der Mais riesengroß. Vorn sieht man noch einen Teil meines Fahrrads. Den Himmel hatte ich gar nicht so dramatisch in Erinnerung.

Hier die Übersicht:

Alle Blicke wie immer bei Eva.

Ein bisschen weiter waren die Krähen eifrig im Einsatz.

Gemüsekiste 30/21

Die Kiste ist inzwischen sommerlich mit Gemüse, das wir fast alle essen. So lecker!
Unser Inhalt:
1,6 kg Tomaten
1 kg Cocktailtomaten
1 kg Kartoffeln, festkochend
370 g Zwiebeln
500 g Bohnen
630 g Zucchini
23 g Basilikum
23 g Minze
1 Aubergine
1 Salat
1 Gurke

Was die 23 g sein soll, weiß ich auch nicht. Die hat ein Kind abgewogen, wie genau ist mir egal. Haben wir eh beides im Blumenkasten. Die Minze wird z.T. getrocknet für Tee im kalten Winter. Die Tomaten sind sehr, sehr lecker und wir naschen die Cocktailtomaten grad so weg. Yummy!

Gemüsekiste 29/21

Nach dem vielen Regen, der hier zum Glück nicht so verherend war wie anderswo, nun viel Wärme und Sonne. Und wieder ist es nicht recht, die Pflanzen leiden unter den Extremen, und nicht nur die Pflanzen. 😉

Unsere Kiste:

1 Aubergine
1 Staudensellerie
1 Gurke
1 Salat
1 Bund Schnittknoblauch
1200 g Tomaten
450 g Möhren
340 g Zucchini
130 g Pimientos
30 g mediterrane Kräuter
30 g Minze und Melisse

Essen wir alles bis auf den Staudensellerie. Den mag der Mann, der Rest aber nicht, nicht mal der Hund 😉

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Nachtrag


Der Törn war lange vor Corona geplant. Nach dem letzten Törn, der so gut und harmonisch lief, wollten wir nochmal los, diesmal ein anderes Meer. Angefangen zu planen hatten wir also vor knapp 2 Jahren für den Sommer 2020. Dann kam alles anders und wir konnten den Törn verschieben. Inzwischen war die Crew angewachsen und aus der ursprünglichen Idee, mit dem TGV anzureisen, wurde letztlich auch nichts mehr. Schade. Das wäre entspannter und vermutlich auch etwas billiger für alle gewesen. Andererseits hätten wir uns mit dem Gepäck etwas mehr einschränken müssen und der Einkauf in Frankreich am Hafen wäre nicht ganz so einfach gewesen. Hätte aber auch geklappt. Somit hatten wir ein Auto gemietet, in das wir alle reingepasst haben. 8 Personen, das ist schon eine Menge. 2 Personen haben sich mit Fahren abgewechselt. Das ging gut und das haben die 2 richtig toll gemacht. Mir ist nicht schlecht geworden und ich konnte sogar ein bisschen dösen.

Was mich überrascht hat, war, wieviel es doch ausmacht, zu so vielen unterwegs zu sein. In den Niederlanden waren wir „nur“ zu 5. Dort haben wir viel zusammen gemacht, aber uns oft auch aufgeteilt. Jetzt war es ähnlich. Aber selbst mit aufteilen war es mir manchmal zu viel und ich habe gewerkt, dass ich Zeit für mich alleine brauche. Und mir auch genommen. Anderen ging es ähnlich. Für mich war eine Umstellung, keine Koje alleine zu haben. Das habe ich aber vorher gewusst und war natürlich auch ok so. Der Platz war dadurch echt eng und wir hätten etwas mehr Stauraum gebraucht. Zum Glück hatten wir keine Gummistiefel und Ölzeug eingepackt.

Ob ich es wieder machen würde? Ja, sofort. Es hat Spaß gemacht und ich habe etwas gelernt. Ausserdem hatte ich Urlaub von der Familie und mich wirklich wieder sehr auf meine Menschen gefreut – und den Hund. Sie sind mir doch am liebsten! Mit 7 anderen Personen zu kommunizieren und eine Einigung zu finden, fand ich manchmal etwas schwierig. Aber das haben wir als Familie ja auch. Schön fand ich, wie toll wir als Crew zusammen gearbeitet haben. Wie super alles beim Segeln geklappt hat. Und schade, dass ich so wenig weiß.

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 8


Wir wachen früh auf. Heute steht noch einiges an. Zum Frühstück gibt es alles mögliche, vieles was weg muss. Wir hatten irgendwie uns leicht verplant mit dem Essen.

Nach dem Frühstück ist reihenweise packen angesagt. Wer grad nicht in seiner Koje packt, hilft in der Küche oder sonstwo. Es kommen Arbeiter des Vermieters, die sich um die defekten Sachen kümmern. Oder zumindest sowas vorgeben. Wir sind uns nicht sicher, ob nicht einfach das Boot so weitervermietet wird.

Wir packen zusammen und transportieren unser Gepäck zum Auto, das die Fahrer schon geholt haben. Da alle auf ihren Booten unterwegs sind und Sachen transportieren, ist ein ziemlicher Verkehr auf den Stegen. Zum Glück fällt nichts und niemand ins Wasser.

Punkt 9 Uhr fahren wir los. Alles ist verstaut, ein letzter Blick auf Boot und Meer und dann treten wir die lange Reise nach Hause an. Zum Glück muss ich nicht fahren und kann ein bisschen dösen. Oder einfach nur aus dem Fenster schauen. Am Anfang sieht es noch sehr südländisch aus, dann kommt die Rhone, an der wir ein Stückchen entlang fahren und schließlich überqueren wir den Rhein und sind schon fast wieder zu Hause. Zwischendurch haben wir natürlich mehrfach Pause gemacht.

Wir verabschieden uns beim Treffpunkt und jeder packt seine Sachen in sein Auto. Die Fahrer bringen das gemietete Auto wieder zurück. Ich fahre die Kojenmitbewohnerin noch nach Hause. Dann endlich komme ich zu Hause an. Schön wars!

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 7


Unser letzter Tag. Wir verlassen die Insel und fahren Richtung Heimathafen. Da es wieder stürmisch werden soll, sind wir wieder früh unterwegs.

Durch den Wind kommen wir gut voran, alle sind mal am Steuer und es macht richtig Spaß. Flott brausen wir dahin. Heute klappt es bei mir schon viel besser.

Die Zeit auf dem Wasser vergeht echt schnell. Wir sind relativ früh am Heimathafen und können gut anlegen. Später wird es wieder sehr trubelig, weil alle anderen Boote natürlich auch wieder im Heimathafen anlegen.

Ein paar machen noch einen Ausflug zum nahegelegenen Strand. Das Wasser ist gefühlt noch mal kälter heute. Der Mistral hat alles ordentlich aufgemischt. Dennoch bleibe ich recht lange im Wasser, wer weiß, wann ich wieder im Meer baden kann.

Wir laufen noch ein bisschen durch den Ort. Es ist nicht mehr so touristisch wie auf der Insel, aber schon noch.

Wieder zurück am Hafen, fangen wir an zu packen. Es ist ganz schön viel und natürlich alles eng.
Am Abend haben wir wieder einen Tisch reserviert im Restaurant gleich am Hafen. Wie vor einer Woche. Ich essen eine Pinsa.

Später plaudern wir noch an Deck, essen Reste und Vorräte, die wir nicht mehr brauchen werden. Ein bisschen wehmütig sind wir. In den Booten neben uns wimmelt es von jungen Menschen. Wir fürchten ein bisschen, dass es laut werden wird. Dem ist aber nicht so. Die jungen Leute verschwinden alle irgendwo hin und schleichen in der Nacht zurück. Die letzte Nacht auf dem Boot.

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 6


Heute ist der Mistral für den späteren Nachmittag angesagt. Also planen wir eine frühe Abfahrt. Es ist jedoch morgens schon windig, so dass ich wieder erst mal eine Tablette nehmen. Das nervt mich ein bisschen.

Die Fahrt geht recht flott und macht Spaß. Ich segle auch mal, das große Boot ist nicht so wendig wie die kleinen, die ich sonst kenne. Alles ist gemächlicher. Die GPS Anzeige macht manches einfacher, das macht schon Spaß!

Das Anlegen klappt nicht so ganz wie geplant, aber unser Skipper schafft das. Noch ist der Platz neben uns frei, doch schon bald ist alles belegt. Wir liegen dicht an dicht mit den anderen Booten. Man könnte grad von Boot zu Boot hüpfen. Dadurch kommt man in Kontakt zu den anderen, aber es ist auch sehr trubelig. Nach der Ruhe auf der letzten Insel ist das doch ein großer Unterschied. Hier ist alles sehr viel touristischer.

Nach Anlegen und Anleger und Geburtstagswünschen, ein Crewmitglied hat heute Geburtstag – machen wir uns alle gemeinsam auf den Weg ins Dorf. Es gibt wahnsinnig viele Eisbuden mit total viel Auswahl an Eissorten. Ich gönne mir auch eine Kugel, hier kostet die Kugel Eis 3,50 €.

Ich fühle mich ein bisschen wie auf einer Nordseeinsel, dort war auch alles recht touristisch. Wir schlendern durch einen Wald zum Strand.

Der Plage des Argents ist wunderschön. Es geht ganz sacht ins Meer. Das finde ich ein bisschen blöd, weil ich erst mal ewig laufen muss bis ich schwimmen kann. Aber es ist sehr schön dort. das Wasser ist relativ kühl, schwimmen macht dennoch Spaß. Hinterher ziehe ich mich allerdings um, zum Trocknen lassen ist es mir zu kühl.

Ein Teil der Crew geht wieder zum Boot, ein Teil bleibt noch ein bisschen am Strand. Heute bin ich Team Strand, weil mir noch etwas kühl vom Baden ist. Der Strand ist recht gut gefüllt.

Später laufen wir zurück und bewundern die vielen verschiedenen Pflanzen.

Am Abend gehen wir gemeinsam essen im Dorf. Ich esse Thunfisch und es schmeckt sehr lecker. Die anderen sind auch von ihren Gerichten begeistert. Dazu trinken wir Wein und geniessen den Trubel um uns rum.

Später auf dem Boot sitzen wir nicht draußen an Deck wie sonst immer, sondern unter Deck. Es ist doch ein bisschen zu frisch fürs Freie. Außerdem sehr windig.

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 5


Wir liegen wieder so günstig im Hafen, dass wir nicht weit zu den Waschräumen haben. Der Strand ohne Wellen ist allerdings auch nicht weit. Und ganz leer am Morgen. Herrlich.

Das Wasser ist so klar!

Da heute sehr unruhiges Wetter angesagt ist, verbringen wir den Tag auf der Insel.
Alle gemeinsam machen wir eine kleine „Wanderung“ über die Insel.


Dort hinauf wollen wir.

Dort oben ist es sehr stürmisch.



Wir gehen wieder an „unsere“ Bucht und baden dort. Durch den Wind fühlt es sich heute etwas kühler an. Da ich mal wieder total sonnenverpickelt bin, bleibe ich nicht lange in der Sonne und gehe auch mit der frühen Gruppe wieder zurück ans Boot. Unterwegs gönnen wir uns noch ein Eis. Die Kugel kostet 3 Euro.
Später laufen wir noch in das Dorf. Dort kaufe ich Postkarten und Briefmarken. Außerdem brauchen wir noch frische Lebensmittel. Ich kaufe auch noch eine Flasche Wein von der Insel, die ich mit nach Hause nehmen möchte. Die Karten schreibe ich gleich und werfe sie in den Briefkasten in der Hoffnung, dass sie noch vor mir zu Hause ankommen.
Das Abendessen essen wir wieder auf dem Boot. Es gibt Pasta mit leckerer Soße. Die Nacht wird etwas unruhig, weil es doch auch im Hafen etwas stürmisch ist.

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 4


Der Morgen beginnt wunderschön in der Bucht. Ein paar schwimmen noch vor dem Frühstück eine Runde. Ich bin auch dabei, das Wasser ist kühl, aber dann total angenehm. Sowas könnte ich täglich machen!

Ein paar fahren noch mit dem Dingi zum „Hafenmeister“, um den Platz zu bezahlen und/oder auf die Toilette zu gehen 😉

Dann machen wir uns wieder auf den Weg. Da heute viel Wind angesagt ist, nehme ich gleich eine Tablette. Ich möchte nicht wieder „in den Seilen“ hängen. 😉

Wir fahren nochmal auf die Insel Ile des Embiez. Dort kommen wir relativ früh an, weil für später starker Wind angesagt und uns das zu unsicher ist.

Also gibt es den obligatorischen Anleger etwas früher.
Ein Teil der Crew läuft zur Bucht mit den Wellen, um dort zu baden. Ich bin Team baden und es macht echt Spaß. Die anderen ruhen sich aus, duschen oder lesen.

Am Abend gehen wir essen, ich verspeise einen leckeren Fischburger. Der Pattieteig wurde mit Tintenfisch so dunkel gefärbt. Die Pommes munden allerdings nicht so. Wir trinken dazu Wein von der Insel, der echt gut schmeckt.

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