alive and kicking

Kategorie: Ausflug (Seite 1 von 11)

Eigentlich wäre ….

ich heute nach Tel Aviv geflogen. Lange geplant und lange darauf gefreut.

Jetzt sitze ich hier in Sicherheit und ärgere mich ganz egoistisch über meine verpasste Auszeit. Ich hatte mich so darauf gefreut.

Nachrichten ertrage ich gerade nicht, ich bin entsetzt und sprachlos.

Deutscher Mühlentag

Immer am Pfingstmontag ist Deutscher Mühlentag. Heute waren wir bei bestem Wetter unterwegs.
Wir waren bei einer uns noch unbekannten Mühle ….

…. und sind dann zu einer uns bekannten Mühle gelaufen.

Der Weg war toll.

Die Ausblicke auch.

Das Essen dort war bestens.

Dem treuen Begleiter hat es auch gefallen.

Nur die Musik war nicht unseres. Dafür hatten wir dann auch nochmal ziemlich ruhigen Wald für den Rückweg.

Berlin, Tag 1

Nach einer kurzen Nacht, die ruhiger war als gedacht, schreibe ich mal dem Kind um zu schauen, ob es wach ist. Zwei Zimmer sind halt in manchen Dingen doch nicht so praktisch. Es ist wach und wir verabreden uns fürs Frühstück. Doch zuerst dusche ich noch und richte meine Sachen. Dann klopfe ich beim Kind. Wir räumen noch ein bisschen seine Sachen und machen uns dann auf den Weg zum Frühstück. Das Frühstück ist reichhaltig und ausreichend. Leider ist der Frühstücksraum auch sehr voll und dementsprechend laut, doch wir finden ein ruhiges Plätzchen. Es gibt sogar eine Pancake Maschine.
Nach dem Frühstück gehen wir nochmal kurz auf unsere Zimmer. Um kurz vor 10 Uhr treffen wir uns in der Lobby. Die Gruppe wird aufgeteilt, wir laufen mit unserem Stadtführer los.

Erst mal zum Anhalter Bahnhof, der ist gleich in der Nähe, dort sind wir gestern Abend schon vorbei gekommen. Er heißt wegen Sachsen-Anhalt so und nicht wegen der Anhalter! Und war mal der größte Bahnhof in Europa. Sieht heute nicht mehr so aus. Dann laufen wir weiter zu Mauerresten. Es ist alles ein bisschen unwirklich, ich weiß nicht, ob die jungen Leute sich das vorstellen können. Das ist sowas von lange her. Geschichte.

Die Stadtführung ist echt interessant und unterhaltsam.

Da noch ein bisschen Zeit ist, laufen wir durch eine Shopping Mall zum Restaurant. Es gibt indisches Essen, das echt gut schmeckt.

Danach holt uns der Bus und wir fahren zum Alliierten Museum. Da dies etwas außerhalb liegt, sehen wir viel von Berlin, der Busfahrer und unser Betreuer erzählen uns einiges während der Fahrt.

Dann verbringen wir einige Zeit im Museum, es ist interessant, aber auch relativ klein. Manches ist echt bedrückend.

Nach eineinhalb Stunden sind wir wieder im Bus, der uns jetzt am Kuhdamm raus lässt. Erst mal schauen wir in die Gedächtniskirche.

Die Sonne scheint und das Licht ist echt toll. Anschliessend haben wir freie Zeit, die das Kind und ich erfolgreich mit shoppen verbringen. Zum Abendessen sind wir pünktlich am vereinbarten Restaurant. Es gibt Buffet, so dass jeder was für sich findet. Ich schreibe schnell noch zwei Postkarten. Nach dem Essen fahren wir mit dem Bus wieder zum Hotel. Wir gehen auf unsere Zimmer, doch ich nur kurz. Denn wir sind schon wieder verabredet, wir wollen wieder ein bisschen ausgehen. Das Kind möchte nicht mit. Heute laufen wir in die andere Richtung. Das Lokal, das die Teilnehmer der anderen Stadtführungsgruppe heute Morgen entdeckt haben, ist leider sehr verraucht, so dass wir noch ein Stück weiter ziehen. Wir werden bald fündig und finden ein nettes kleines Lokal. Die Gruppe ist heute anders gemischt, das macht es interessanter und ist echt nett. Nicht zu spät gehen wir zurück ins Hotel. Ich arbeite noch ein bisschen und erledige ein paar Sachen, der neue Tag hat schon wieder angefangen, als ich das Licht ausmache.

WMDEDGT in Berlin

Da heute der 5. ist, sammelt Frau Brüllen die Beiträge des Tages. Hier mein Tag:

Es ist ein Mittwoch, aber kein gewöhnlicher, denn ich habe Urlaub und das Schulkind keine Schule. Wir haben Pläne. Doch zuerst stehe ich auf wie immer, nämlich um 6:10 Uhr. Ich ziehe mich schnell an und laufe mit dem Hund eine Runde. Bis ich zurück komme, ist schon fast 7 Uhr, der Mann schon wach und das Kind geweckt. Leider schlechte Neuigkeiten, eine Freundin ist erkrankt und kann leider nicht mitfahren. Schade. Ich fahre schnell zum Bahnhof, da ich eine Fahrkarte kaufen muss. Das hat gestern nicht mehr gereicht.
Im Bahnhof hat eine Frau ihre Jacke in der elektrischen Tür eingeklemmt, doch ich kann ihr helfen. Gute Tat erledigt. Nach dem Fahrkartenkauf gehe ich noch schnell ein bisschen Proviant einkaufen für die Reise.
Wieder zu Hause trinke ich Tee und frühstücke mit dem Kind. Wir richten uns und laufen mit unseren Rollköfferchen zum Bahnhof. Dort treffen wir eine Bekannte.
Der Zug kommt fast pünktlich an, wir fahren nach Karlsruhe. Dort steigen noch mehr Menschen in den Zug, wir sind auf dem Weg nach Berlin. Da wir fast durch ganz Deutschland müssen, dauert das ganz schön lange. Wir schlafen, lesen, zocken. Doch immer noch sind wir nicht da. Mansche Menschen reden sehr laut, das nervt ein bisschen. Das WLan ist auch nicht wirklich vorhanden, das nervt das Kind.

Schließlich, endlich Berlin. Wir werden direkt am Bahnhof eingesammelt und fahren mit dem Bus zum Bundestag. Die Sicherheitskontrolle dauert ein bisschen, doch wir dürfen alle rein.

Wir sitzen auf der Tribüne und bekommen einen Vortrag über den Bau, die Arbeit und Anekdoten.

Anschliessend gehen wir in einen Extra Raum, da wir dort mit dem Mitglied des Bundestags, Zoe Mayer, reden. Leider ist sie nicht vor Ort, sondern zugeschaltet. Das macht das Zuhören/Diskutieren etwas anstrengend, aber nicht minder interessant.

Danach werden wir aufs Dach geschleust, wo der Fotograf uns schon erwartet.

Dann besichtigen wir individuell die Kuppel. Ich leihe mir einen Audioguide aus. Da es schon leicht dämmert, ist die Stimmung wunderschön.

Nur die vielen Menschen nerven, es sind einige Schulklassen unterwegs und es ist sehr, sehr laut. Ich bekomme Kopfweh, dennoch bleibe ich eine ganze Weile dort. Die Aussicht ist echt toll.
Danach fahren wir mit dem Bus ins Hotel und checken ein. Das Kind und ich bekommen jeweils ein Einzelzimmer. Da freut sich das Kind. Das Kind möchte im Hotel bleiben, ich ziehe mit einigen anderen aus der Gruppe noch ein bisschen los.

Da wir in der Umgebung nichts finden, fahren wir mit der U-Bahn bis Kreuzberg und gehen dort in eine Kneipe. Es ist laut, aber gemütlich. Als wir uns wieder auf den Heimweg machen, ist es schon ganz schön spät. Zum Glück fährt vor unserer Nase ein Bus Richtung Hotel. Ziemlich platt und müde falle ich ins Bett, der neue Tag hat schon angefangen. Was für ein langer, aufregender Tag.

Stuggi

Den Ausdruck für Stuttgart kannte ich nicht. Jetzt aber. Ich war beruflich dort und habe, wie auch schon in Konstanz, noch einen Tag dran gehängt. Dann ist alles ein bisschen entspannter. Und arbeitstechnisch im Moment auch möglich. Stuttgart und ich sind nicht so richtig Freunde, ich finde keinen richtigen Zugang zur Stadt.
Doch jetzt der freie Tag hat mir gut gefallen (bis auf die Nacht).

Hier bin ich schon mit dem Kind gelaufen.

Und wir haben uns damals sehr an Montmartre erinnert.


Ich war im Kubus Kunstmuseum, das mir empfohlen wurde.

Die Architektur und die Ausstellung sind interessant. Die ständige Ausstellung hat mir gut gefallen, die Sonderausstellung in Teilen.

Ich bin durch die Stadt geschlendert und habe mich treiben lassen. Dann war ich noch in der Bibliothek.

Ich habe mich wie in einem Gemälde von Escher gefühlt.

Oben auf dem Dach die Aussicht war leider ein bisschen sehr abgesperrt.

Hat aber irgendwie auch was.


Außenansicht.

Der frühe Zug nach Hause war nicht so überfüllt, kam dafür jedoch gleich mal mit 45 Minuten Verspätung…..

Vater Rhein


Der Rhein verlässt bei Konstanz den Bodensee und heißt dann Seerhein. Hier steht nichts mit Vater Rhein, so heißt er wohl nur weiter abwärts.

Nach dem Aufstehen packe ich meine Sachen zusammen und mache mich auf den Weg. Beim Bäcker kaufe ich mir ein Zimtdingens, das esse ich während ich auf den Bus warte. Ich fahre bis zum Bahnhof. Dort schliesse ich meinen Koffer ein. Ich habe immer noch den schweren Rucksack, doch den möchte ich nicht einschliessen. Erst mal laufe ich zum See, den Tag begrüßen. Imperia dreht und dreht sich, die Arme hat keine Ruhe.

Anschliessend laufe ich zum Münster, da gibt es eine Führung. Ich setze mich kurz auf die Bank und halte inne. Da die Führung die gleiche Person macht, die gestern schon die Stadtführung gemacht hat, nehme ich doch nicht teil. Ich laufe ein bisschen durch die Stadt. Sie ist voller Menschen. Und Tauben.

Ich nehme den Bus bis zur Therme, dort laufe ich auf den Steg und schaue aufs Wasser. Das ist so beruhigend. Oder auch nicht, der See hat viel zu wenig Wasser, manche Stege können darum nicht angefahren werden. Das ist eher beunruhigend.

In weiser Voraussicht habe ich meinen Badeanzug und Badetuch dabei. 😉 Also gehe ich in die Therme und lasse mich verwöhnen. Es tut so gut, im warmen Wasser zu liegen und sich besprudeln zu lassen. Dabei geht der Blick auf den Bodensee. Es wird sogar noch besser, denn es fängt an zu regnen. Das ist herrlich: im warmen Wasser liegend von oben kühlen Regen abzubekommen. Ich geniesse es in vollen Zügen. Später habe ich noch die Salztherme gebucht, doch das finde ich eher unangenehm. Ausserdem fehlt mir der Blick auf den See. Ich fände es schöner, wenn man dort ein Fenster auf den See hätte, als einen Bildschirm mit Bildern vom Meer.

Blick auf die Therme vom Steg aus.

Richtig aufgeweicht nehme ich den Bus in die Stadt. Dort tritt gerade eine Gruppe Menschen mit ihren Alphörnern auf, Konstanz gibt echt alles! Ich höre eine Weile zu, doch mir wird ein bisschen kalt, also schlendere ich weiter durch die Stadt, kaufe mir was zu essen und schaue in die Läden. Da die Züge nur noch alle 2 Stunden fahren, habe ich noch gut Zeit. Schliesslich bin ich froh, als ich wieder im Zug sitze. Eigentlich wollte ich lesen, doch es ist so schön, aus dem Fenster zu schauen, dass das Buch wieder ungeöffnet liegen bleibt. Ich schaue raus und lasse die tolle Landschaft an mir vorüber ziehen, zwischendurch schüttet es, dann kommt wieder die Sonne raus. Langsam wird es dunkel.

Als ich zu Hause ankomme, ist es schon dunkel. Ich laufe nach Hause und begrüße Mann und Hund, die Kinder sind ausgeflogen. Schön war mein Ausflug nach Konstanz!

Konstanz


Bodensee ist immer schön. Im Regen allerdings ein bisschen mühsamer.


Ich fahre mit dem neuen Elektroschiff. Es gibt viele Infos auf dem Schiff, sogar das Fernsehen ist dabei.


Schiff = Urlaub


Das Dach besteht aus Solarzellen, die ein tolles Licht werfen.


Zuerst sah es noch so aus.


Dann wurde es dunkler.


Der Regen fing allerdings erst an, als ich schon wieder von Bord war.


Ich mache eine Stadtführung mit.


Konstanz hat tolle Häuser….


…. und viele Gassen.


Einige Gassen sind geschmückt mit Schirmen….


…. andere mit Seidenblumen.


Manche Häuser sind bemalt.


Das Münster.


Die Krypta unter dem Münster.


Nach der Führung schaue ich mir das noch genauer an.


Später entdecke ich noch eine Vernissage, die super schön ist. Was für ein herrlicher Ausklang eines vollen Tages.


Am chinesischen Bushaltehäuschen, das ein Geschenk der Partnerstadt war, warte ich auf meinen Bus.

See


Es gibt Tage, da muss man einfach das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden.


Endlich mal wieder am See. Leider im Regen. Trotzdem schön.


Erst mal Imperia begrüßen. Sie dreht sich immer noch 😉

Vater Rhein, Mutter Mosel und die Queen

Heute ist mein Abfahrtstag. Da mir die Freundin eine Karte mit Traumpfädchen mitgegeben hat, möchte ich einen, der auf dem Weg liegt, ausprobieren.

Ich verabschiede mich von meinem netten Gastgeber und verstaue meine Sachen im Auto. Da es geregnet hat, habe ich mir morgens eher Zeit gelassen. Nach dem Morgentee ist der Himmel zwar noch trübe, aber es regnet nicht mehr.

Dann gehe ich nochmal in die Stadt, ich kaufe mir wieder ein Teilchen, diesmal bei einem anderen Bäcker. Es ist eine Filiale, die nur verbilligte Backwaren des Vortags anbietet. Ich hole mir ein Nussdingens zum Frühstück. Das vespere ich gleich schon auf dem Weg. Ich laufe nochmal zum Rhein und verabschiede mich. Zumindest von dieser Stelle des Rheins, Rhein gibts ja auch bei uns. Es ist ganz schön frisch geworden, so dass ich die Regenjacke anziehe. Ich kaufe noch ein paar Mitbringsel und Kram, ausserdem halte ich mich lange in einem Treckingladen auf und probiere Schuhe aus. Meine Sandalen sind ziemlich durchgelatscht, doch die dort angebotenen überzeugen nicht nicht. Selbst mit 20% Rabatt sind sie mir noch zu teuer. Da kaufe ich lieber wieder die noch teureren, bei denen ich weiß, dass ich gut laufe. Später ärgere ich mich über mich selbst, dass ich nicht zugeschlagen habe, denn meine Sandalen sind so alt, dieses Modell gibt es bestimmt nicht mehr. Na ja, egal. Noch halten sie ja!

Zum Mittagessen gönne ich mir ein Eis, diesmal von einer anderen Eisdiele. Danach fröstelt mich und ich laufe zum Auto. Es ist schon reichlich spät, bis ich endlich loskomme, doch ich habe ja keine Eile. Ich finde nicht gleich den Weg zum Traumpfädchen. Doch die Gegend ist so schön, dass ich es fast ein bisschen geniesse durch die Gegend zu fahren. Der Parkplatz ist eigentlich gut ausgeschildert 😉

Auf dem Parkplatz stehen wenige Autos und ich treffe ab und zu Menschen auf dem Weg, doch es ist relativ ruhig. Klar, an einem Werktag Nachmittag.

Der Weg ist ganz nett, zum Teil sehr steil und mit Treppen, dafür entschädigt die Aussicht auf die Mosel.

Was für ein schöner Fluß! Gerne würde ich ihm einen ganzen Urlaub widmen. Mutter Mosel.

Zum Abschluss esse ich noch ein Teilchen, dann mache ich mich fahrbereit.

Die Fahrt verläuft relativ gut, bei einer Baustelle geht es nur schleppend voran, das ist ein bisschen zäh. Ich fahre wieder über Frankreich und bleibe auch bis Strasbourg auf der französischen Seite, da ich dort noch tanken und einkaufen möchte. Der Liter E10 kostet 1,529 Euro. In Koblenz waren es 50 Cent mehr. Der Mann hatte mir geschrieben, was wir noch brauchen und so schlendere ich durch den Laden. Aber so richtig Einkaufslust habe ich nicht, ich bin doch ganz schön müde.

Als ich endlich nach Hause komme, geht der Sohn gerade mit dem Hund raus. Der Hund ist weniger an mir als an den Nachbarshündinnen interessiert. Das enttäuscht mich ein bisschen. Ich verabrede mich gleich für die frühe Hunderunde mit der Nachbarin. Dann räume ich das Auto aus. Der Mann kommt, um mitzuteilen, dass die Queen gestorben ist. DIE QUEEN! Ich bin ein bisschen bestürzt, sie ist mir mit den Jahren ans Herz gewachsen. Vor langer Zeit hat sie mir ein Cupcake überreicht. Ich schaue die Sonderausgabe dazu an, viele Bilder sind sehr vertraut. Mich erinnert die Queen immer an meine Oma. Die sah genauso aus.

Ziemlich müde gehe ich gar nicht so spät ins Bett, kann dann aber doch nicht schlafen. Der spontane Urlaub ist nun auch vorbei. Es war sehr schön, erholsam und anders, ohne Anhang zu reisen.

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