alive and kicking

Kategorie: Jugendherberge (Seite 1 von 2)

Sonntags in Stuggi

Ich habe in der Nacht schlecht geschlafen, mir war warm und es war laut. So bin ich noch lange nicht ausgeschlafen, als ich aufstehe. Auch die kalte Dusche hilft nicht. Heute habe ich nicht viel vor. Der Zug fährt mittags wieder nach Hause. Ich frühstücke reichlich. Dann räume ich meine Sachen zusammen und ziehe das Bett ab. Das muss man ja immer noch machen in den Jugendherbergen. Eine Kleinigkeit, wie ich finde. Ich verabschiede mich und rollkoffere davon.

Auf der Karte habe ich gesehen, dass es einen chinesischen Garten gibt, den möchte ich mir anschauen. Ich finde den Weg ohne Probleme. Der Garten ist enttäuschend klein. Und ziemlich vermüllt. Schade. Eine Ruheoase wie angekündigt, finde ich hier nicht. Allerdings wird auch darauf hingewiesen, wie schwierig es ist, solch ein Kleinod instant zu halten.

Immerhin habe ich noch genug Zeit, um gemütlich zum Bahnhof zu laufen. In Stuttgart sind die Wege innerhalb des Bahnhofs ja enorm, da muss man schon viel Zeit einplanen. Da ich jedoch kürzer im Garten war als gedacht, habe ich noch ein bisschen Zeit, die ich im Zeitschriftenkiosk verbringe. Da schmökere ich manchmal ganz gerne.
Mein Zug kommt pünktlich, fährt aber 3 Minuten später ab. Warum? Ich frage mich, ob ich da noch den Anschluss bekomme, ich habe nur 7 Minuten Umstiegszeit. Little did I know.

Kurz vor Karlsruhe halten wir an. Es sind Personen auf den Gleisen, kein Zug kann nach Karlsruhe fahren. Immerhin werden wir gut informiert. Der Zugbegleiter gibt immer wieder neueste Informationen durch. Doch leider fahren wir nicht. Da wir an einem kleinen Bahnhof angehalten haben, kann eine Tür geöffnet werden und die Raucher und Frischluftmenschen dürfen raus. Wie nett! Der Zugbegleiter meint, dass er Bescheid gibt, falls es weiter geht und keinen hier zurück lässt. Aber wir fahren immer noch nicht.

Schließlich meint der Zugbegleiter, dass die Sperrung wohl noch länger geht. Die Bundespolizei ist inzwischen eingeschaltet. Was auch immer da los ist, wir fahren wohl noch länger nicht. Also meint der Zugbegleiter, dass wir doch die Straßenbahn nehmen sollen. Die dürfen nämlich fahren. Also strömen alle aus dem Zug auf das nächste Gleis, von dem die Straßenbahn losfahren wird. Der Zugbegleiter gibt uns genaue Anweisungen, welche Bahn wir nehmen können. Er erläutert dies in mehreren Sprachen. Ich fühle mich wirklich gut begleitet und informiert. Als endlich die richtige Straßenbahn kommt, stürzen alle dort hinein. Es ist ein elendiges Gedrängel. Doch immerhin haben somit auch alle Platz. Warum die, die zuerst wieder aussteigen wollen, auch als erste einsteigen, bleibt mir ein Rätsel. Somit müssen sie sich nach 3 Haltestellen ja schon wieder den Weg nach draußen bahnen. Das ist nicht wirklich gut überlegt!

Wir sitzen ewig lange in der Straßenbahn, doch immerhin fährt sie. Irgendwann kommen wir auch am Bahnhofsvorplatz an. Alle steigen aus und schieben die Koffer zum Bahnhof. Es ist schön zu sehen, wie sich alle helfen. Die Menschen, die kaum deutsch sprechen, werden begleitet. Es herrscht auch hier Chaos, die Züge sind alle verspätet und/oder ausgefallen. Eine Mitreisende erklärt, welche Züge man mit welchem Ticket nehmen kann. Ich steige in den nächsten Zug, der auch nicht lange auf sich warten lässt. Mit mir steigen noch einige andere ein und wir unterhalten uns bis zu unserer Station. Das ist grade eine schöne Zweckgemeinschaft gewesen.

Als ich vom Bahnhof nach Hause laufe, ist die Straße gesperrt und alles voll mit Feuerwehr. Aus einem Haus werden Menschen und Tiere gerettet. Es schlagen keine Flammen aus dem Haus, doch die Feuerwehr ist mit Großaufgebot vor Ort, unter anderem mit 2 Drehleitern.

Schließlich komme ich zu Hause an und bin froh, alles überstanden zu haben. Was für ein aufregendes Wochenende!

Stadt mit S

Heute den ganzen Tag diese Aussicht gehabt mit wechselndem Himmel. Dazu bestes Essen und interessante Gespräche. Wählen durften wir auch noch. Digital – und es hat geklappt (kleiner Wink).

Nach der Veranstaltung bleibe ich noch ein bisschen zum Reden, weil da Leute sind, die ich vom letzten Mal kenne und die gestern Abend nicht dabei waren.

Schließlich rauscht mir der Kopf und ich gehe in die Stadt. Es ist schon spät, aber in der großen Stadt haben die Läden auch am Samstag bis 20 Uhr auf. Ich gehe in den Buchladen und kaufe ein Mitbringsel. Das Buch, das ich noch kaufen wollte, gibt es nicht. Es ist wohl schon älter.
Ich bummle noch ein bisschen, es ist total viel los. Wo kommen die denn alle her? Wohnen die hier? Warum gehen die Samstagabend in die Stadt?

Ich komme am Kino vorbei und überlege rein zu gehen. Es läuft ein Film, den ich gerne sehen würde, doch er fängt erst in über einer Stunde an. Das ist mir zu lang zum Warten. Ausserdem muss ich nach dem Film ja noch in die Unterkunft laufen. Das wird mir alles zu spät. Also laufe ich gemütlich zur Jugendherberge. Ich kenne inzwischen mich ganz gut aus in der Gegend. Das letzte Mal hatte ich mich noch verlaufen.

Alleine im Zimmer ist es auch ok, da ich keine Rücksicht nehmen muss. So surfe ich noch ein bisschen und lese dann in meinem Buch.

Frühstück mit Elefanten


Beim Frühstück schaue ich aus dem Fenster und sehe Elefanten. Wow. Sie frühstücken auch gerade. Total schön. Die Jugendherberge Heidelberg liegt gleich neben dem Zoo. Es gibt sogar einen extra Eingang von der Jugendherberge aus.

Nach dem Frühstück räume ich mein Zimmer und packe alles ins Auto.

Dann laufe ich am Neckar entlang.

Es ist ziemlich kalt, aber sonnig.


Ich laufe bis zur alten Römerbrücke, dann den Schlangenweg nach oben.

Ich laufe noch ein bisschen durch den Wald, doch dann gehe ich wieder zurück Richtung Philosophenweg.

Es sind sehr viele Menschen unterwegs für so einen Sonntagvormittag. Schließlich schlendere ich wieder zurück zur Jugendherberge. Unterwegs esse ich meine Vorräte auf einer Bank am Neckar.

Es ist schon nach 13 Uhr, als ich wieder bei der Jugendherberge ankomme. Ich bedanke und verabschiede mich nochmal und fahre dann in die Stadt. Ich habe mir für eine Führung durch die Prinzhornausstellung mit Fotos aus verschiedenen Kliniken angemeldet. Die Bilder sind beeindruckend, manchmal erschreckend. Das Hintergrundwissen durch die Führung hätte manchmal noch etwas mehr sein können, aber war auch so ganz gut. Danach fahre ich nach Hause, den Kopf immer noch voller Bilder.

Zu Hause angekommen, freut sich der Hund und die Menschen. Die zeigen es nicht so. Wir besprechen unser Wochenende, ich stelle noch schnell eine Maschine mit Wäsche an und dann gibt es schon Abendbrot. Der Mann und ich schauen die letzte Folge von Fargo. Jetzt müssen wir uns wieder eine neue Serie suchen. 😉

Anschliessend eine letzte Hunderunde, dann Bett. Das arbeitende Kind kommt erst heim, als ich schon im Bett liege.

Die Wochenenden sammeln sich bei den Großen Köpfen.

Schnee im April

Die Sprachlosigkeit ist nicht vorbei, doch etwas gemindert. Das Leben geht weiter, Pandemie, Krieg, Krankheit und auch Tod gehört dazu.


Das Wochenende verbringe ich aus Gründen in der Jugendherberge in Heidelberg.

Als ich nach nicht so guter Nacht aus dem Fenster blicke, liegt Schnee. Die Schneeflocken fliegen waagerecht. Nach dem letzten Frühlingswochenende erscheint dies um so krasser. Da ich den ganzen Tag heute drinnen verbringen werde, finde ich es nicht so schlimm. Im Gegenteil, hat ja auch was, wenn man im Warmen sitzt und ins ungemütliche Draußen blicken kann. So warm war es dann drinnen doch nicht, weil ja immer gelüftet wurde. Ich denke an die Schulkinder, die das seit Monaten aushalten müssen und trage tapfer meine Maske. Nur die Jacke habe ich im Zimmer gelassen. In Zukunft werde ich mir immer ein Kissen für den Rücken mitnehmen müssen. Ich bin alt und empfindlich.

Wir diskutieren, ehren, wählen und treffen uns in Kleingruppen. Es ist abwechslungsreich und interessant, ich merke meine Müdigkeit – anders als erwartet – kaum. Nach der Tagung gibt es noch Kaffee und leckeren Kuchen. Ich habe zwar keinen Hunger, aber es ist so lecker. Außerdem weiß ich, daß ich morgen wenig essen werde. Passt also.

In Heidelberg kosten zur Zeit samstags die Busse nichts. Das ist echt praktisch. So fahre ich noch in die Stadt. Es ist enorm viel los. Ich laufe durch die Fußgängerzone und fühle mich als Landei. So viele Läden, so viele Menschen.

Nachdem es mir zu viel wird, mache ich mich auf den Weg zum Schloß. Das ist gar nicht so hoch, aber zieht sich doch ein bisschen. Von der Aussichtsplattform hat man einen guten Blick auf die Stadt.

Für den Schlosshof muß man Eintritt zahlen, da habe ich keine Lust mehr. Auch auf den Nachtwächter nicht, da wollte ich eigentlich die Führung mitmachen, aber ich merke, dass mein Kopf sehr voll ist. Inzwischen ist es auch schon spät. Viele Läden haben schon zu und ich nehme den Bus zurück zur Jugendherberge. Dort ruhe ich mich aus. Und vermisse meine Menschen. Folglich surfe ich im Internet.

Der Kopf ist müde, die Beine sind müde und mir ist kalt. Der Reißverschluss meiner Jacke ist kaputt gegangen. Der spinnt immer mal wieder, doch heute war es etwas heftig. So bin ich lange mit offener bzw. halb offener Jacke herumgelaufen. Blöde Jacke. Doch ich habe eine Idee bekommen, wie ich sie vielleicht ein bisschen erträglicher ändern kann. Im Bett ist es kuschlig warm und ich werde müder und müder.

Noch mehr Wochenenden gibt es bei den Großen Köpfen.

Kurzurlaub mit Hund, Heimreise

Ich stelle mir in der Nacht den Wecker noch ein bisschen später, weil ich schlecht schlafe und doch nicht so früh aufstehen will. Klappt, ich schlafe noch ein bisschen.

Als ich – noch vor dem Wecker – aufwache, ist es draußen nicht gar so neblig wie die anderen Tage. Schnell ziehe ich mein Bett ab, dann ist das schon mal erledigt. Eigentlich wollte ich nochmal schwimmen, doch erst mal laufe ich mit dem Hund ein bisschen. Es ist total toll, morgens barfuß im taufrischen Gras zu laufen. Der Hund und ich geniessen es. Das Wasser sieht heute morgen gar nicht so frisch aus, eher grasig und ölig, das macht mich nun gar nicht an darin zu schwimmen. Der Hund und ich strecken beide nur unsere Beine rein.

Als ich wieder zum Häuschen zurück komme, ist das Kind schon wach, angezogen und hat sein Bett bereits abgezogen. Hola, das ist ja toll! Wir geben dem Hund Futter und schleichen uns aus dem Haus zum Haupthaus, dort gibt es Frühstück für die Menschen. Heute mit Rosinenbrötchen. Huch, ist Sonntag oder großer Abreisetag? Wir frühstücken wieder viel. Es ist zwar nicht gemütlich, aber doch ganz gut. Den anderen Reisenden haben wir inzwischen Namen gegeben, so können wir uns gut über sie unterhalten. Das macht Spaß!

Der Hund freut sich sehr, als wir wieder ins Häuschen kommen. Das Kind schnappt sich den Hund und läuft eine Runde übers Gelände, ich dusche. Kein Schwimmen mehr. Danach räumen wir unsere Sachen auf und schleppen alles zum Auto. Ist ja doch eine ganze Menge. Ich zahle noch unser Essen an der Rezeption und dann machen wir uns auf den Weg. Es ist ein bisschen mühsam, weil sich die Straßen so ziehen, immer wieder kommen Dörfer, durch die man fahren muss. Zwischendurch regnet es und das Kind döst ein bisschen. Nach der Schnellstraße kommt die Autobahn und dann der Stau, wieder zieht es sich. Immerhin kommt der Stau erst recht spät, wir sind schon ein ganzes Stück gefahren. Es ist zwar anstrengend, aber es geht, wir können immerhin fahren.

Nach einer kurzen Pause, kommen wir am Nachmittag wieder zu Hause an und fahren erst mal an den Fluß, den Hund und uns lüften. Auf unserer kleinen Runde treffen wir doch glatt Bekannte mit Hund. Wieder zu Hause! Der Hund hüpft durchs Wasser und rennt ein bisschen. Dann fahren wir nach Hause. Der Mann richtet sich gerade für seine Fahrradrunde und die Nachbarin lädt uns gleich für die frühe Hunderunde ein. Heimat! 🙂

Wir packen aus, ich gieße die Pflanzen und stelle die erste Waschmaschine an. Der Hund liegt im Körbchen und das Kind freut sich am Wlan und liegt im Bett.

Schön war unser erster Urlaub mit Hund. Das Wetter war gut, da hatten wir Glück. Bei Regen wäre es bestimmt ein bisschen anstrengender geworden. Ich hätte gerne noch einen oder zwei Tage dran hängen können. Ich fühle mich erholt und freue mich, dass wir doch noch so spontan weg gefahren sind. Toll wars!

Kurzurlaub mit Hund, Tag 2


Der Tag beginnt wieder mit der Hunderunde für mich. Heute lasse ich die Schuhe gleich zu Hause und laufe barfuß durchs Gras. Der Hund freut sich und rennt ein bisschen durchs Gelände. Es ist wieder neblig, doch die Sonne kommt schon ein bisschen durch.

Wieder zurück wecke ich das Kind, dann bekommt der Hund sein Futter und wir gehen frühstücken. Die Schulklasse ist weg, doch es sind andere Menschen da. Nach dem Frühstück dusche ich, dann fahren wir los, wieder am See entlang. Heute sind wir etwas früher dran. Ich parke direkt am See und wir laufen los zur Schiffsanlegestelle. Das Schiff will gerade losfahren, doch für uns wird die Rampe noch einmal runtergelassen, so dass wir noch aufs Schiff können.

Wie toll ist das denn? Der Hund darf mit und findet es nur am Anfang etwas unheimlich auf der Rampe. Dann geniesst er es und hängt seine Schnauze in den Wind.

Es ist ein bisschen frisch auf dem Schiff, aber noch auszuhalten. Wir sehen das Schloss und den Baumkronenweg jetzt vom Wasser aus. Das immerhungrige Kind macht einen auf Kaffeefahrt und verspeist ein Stück Donauwelle.

Die Fahrt geht an der Staumauer entlang und quer über den See. Ab und zu wird was erklärt, aber es gibt keine Dauerbeschallung. Das ist sehr angenehm. Nach 2 Stunden sind wir wieder an unserer Abfahrtstelle und steigen aus. Wir laufen über die Staumauer.

Dort trainiert gerade die Bundeswehr. Die Soldaten müssen sich abseilen. Wir schauen ein bisschen zu. Auf der anderen Seite soll es einen Aquapark geben. Das hatten wir auf der Karte entdeckt und der Name klingt verlockend. Wir vermuten ein Schwimmbad, entdecken dann jedoch, dass es lediglich ein Park ist, in dem es Wasser gibt. Das aber zur Zeit nicht vorhanden ist. Nun ja, Schwimmbad wäre mit Hund ja eh nicht gegangen. Wir gönnen uns mal wieder ein superleckeres Eis und laufen wieder auf der Staumauer zurück.

Dann fahren wir Richtung Jugendherberge. Unterwegs gibt es ein Maislabyrinth, bei dem wir anhalten.

Das Kind ist nicht sehr begeistert, doch wir kämpfen uns durch. Es ist gar nicht so einfach und der Hund ist keine große Hilfe. Wir laufen auch noch durch den Minibarfußpark und das Heckenlabyrinth. Es sind viele kleine Kinder hier und es ist ein ziemliches Gewusel. Wir ruhen uns noch ein bisschen aus und fahren dann wieder nach Hause.
Ich gehe heute schwimmen im See und schwimme bis ans andere Ufer. Das ist ein ganz schön langes Stück, aber es macht echt Spaß! Das Kind duscht derweil und läuft mit dem Hund übers Gelände, dann gibt es auch schon Abendessen. Wir essen heute in der Jugendherberge und das Essen ist super. Da das Wetter so schön ist, essen alle draußen auf der Terrasse.

Danach hüpfen wir noch ein bisschen auf dem Trampolin. Der Hund ist heute nicht gar so verrückt dabei. Später setzte ich mich noch mit dem Laptop vor die Rezeption, da dort Wlan ist. Das Kind kommt später noch dazu. Als ich mit dem Hund das Laptop wieder weg bringe, bleibt das Kind alleine dort sitzen und sieht einen Waschbär. Wir suchen im Dunkeln, ob wir noch mehr sehen können, aber haben kein Glück. Wir schauen im Fernsehzimmer durch und zocken uns ein bisschen durch die Programme, aber es ist nichts Gescheites dabei. Also gehen wir wieder in unser Häuschen. Dort legen wir für den Waschbär ein bisschen Hundefutter vor die Tür. Wir zocken und lesen noch ein bisschen, dann ist Schlafenszeit. In der Nacht wache ich auf und schaue vor die Tür, das Futter ist immer noch da. Es ist ziemlich heiß im Häuschen, doch wir lassen die Fenster zu, da wir Angst vor Stechmücken haben. Am nächsten Morgen ist das Futter weg.

Kurzurlaub mit Hund, Tag 1


Ich stehe früh auf und laufe mit dem Hund einmal übers Gelände. Das Gras ist ganz naß vom Tau, ich ziehe meine Schuhe aus und laufe barfuss darüber. Das ist zwar kalt, tut aber auch gut! Wir schauen uns den See an, es ist ziemlich neblig und die Enten verziehen sich sofort als sie den Hund erblicken. So schnell kann der Hund gar nicht reagieren.

Wieder zurück wecke ich das Kind. Wir füttern den Hund und machen uns auf in den Frühstücksraum. Die Schulklasse ist schon da und alle Tische sind belegt, wir setzen uns raus. Dort ist es zwar frisch, aber doch angenehm – und ein bisschen ruhiger.

Nach dem Frühstück dusche ich, das Kind spielt derweil wieder Fussball und übt Tricks. Schliesslich machen wir uns auf den Weg und fahren am See entlang. Schön ist es hier. Wir fahren ein ganzes Stück und entdecken den Baumkronenweg. Davon hatte mir eine andere Familie gestern Abend noch erzählt. Das hört sich gut an und lässt sich auch mit Hund machen. Wir laufen über den Bäumen mit schönem Blick auf den See und Schloss Waldeck. Der Baumkronenweg ist nur recht kurz. Das Kind findet den Eintritt zu teuer für so ein kleines Stückchen. Wir laufen noch ein bisschen durch den Wald. In den angrenzenden Tierpark dürfen wir mit Hund nicht rein. Schade, das hätten wir uns gerne auch noch angeschaut. So setzen wir uns wieder ins Auto und fahren wieder am See entlang. Diesmal in die andere Richtung. Da ich noch tanken muss, will ich in eine größere Stadt fahren, das ist Bad Wildungen.

Dort spazieren wir ein bisschen rum. Es ist ein schönes Städtchen. Das Kind wird hangry und wir suchen was zu essen. Eigentlich wollte ich „nur“ ein Eis essen, doch jetzt hat das Kind richtig Hunger, ausserdem gibt es einiges zur Auswahl. Wir landen bei einem Dönerladen. Das Essen schmeckt gut und wir sind wieder versöhnt und können sogar Karten an die Omas schreiben. Ich schaue mir noch die Kirche an, das Kind bleibt mit dem Hund gerne draußen.

Schliesslich fahren wir wieder zurück und tanken unterwegs. Auf dem Weg sehen wir ein verrücktes Haus, es steht kopf. Ich halte an und will es anschauen, aber das Kind nicht. Da auch keine Hunde rein dürfen, lassen wir es sein. Ich hätte den Hund für die kurze Zeit auch ins Auto gesetzt, aber das Kind will nicht.

Also fahren wir weiter. Die nächste Abzweigung geht zur Burg. Das Kind hat keine Lust mehr, doch wenn wir schon da sind, können wir uns auch kurz umschauen. Die Burg heißt Schloss Waldeck und war früher ein Gefängnis.

Es gefällt uns gut hier oben, der Ausblick ist toll und es gibt endlich ein Eis. 🙂 In die Ausstellung darf man auch mit Hund, aber es ist schon spät und wir sind etwas platt. Daher lassen wir das, sehr zur Freude des Kindes.

Wir fahren weiter in den nächsten Einkaufsladen, dort wollen wir ein bisschen Proviant kaufen. Und Abendessen. Es ist gerade Eis im Angebot und so kaufen wir uns zum Abendessen jeder ein Becher Eis! Urlaub! Dann holen wir noch Getränke und fahren schnell nach Hause. Unterwegs fällt mir ein, dass wir gar keine Löffel haben. Wie sollen wir denn das Eis essen?
Wir kommen noch rechtzeitig zur Abendessenszeit in der Jugendherberge an und können uns dort Löffel ausleihen, was für ein Glück! Wir verziehen uns mit Eis und Löffel ans Wasser und essen dort unser Eis. So ein Becher ist ganz schön viel und uns wird fast ein bisschen kalt. Aber nur fast, es ist wunderschön dort am Wasser zu sitzen und Eis zu essen. Der Hund hat Spaß am und im Wasser, er schwimmt nach den Stöckchen, die wir ins Wasser werfen.

Später entdecken wir noch ein Riesentrampolin, auf dem wir rum hüpfen während der Hund ganz aufgeregt um uns rennt und bellt. Das macht voll Spaß, es ist kein kleines Trampolin, sondern so ein ganzes Feld. Das ist super! Wir hüpfen wie blöd. Der Hund rennt und bellt und ist ganz aufgedreht.

Später verziehen wir uns noch ins Fernsehzimmer, dort sind wir die einzigen Leute. Wir schauen Fussball, es spielt Deutschland gegen Island. Dazu trinken wir Limo. Andere Gäste setzen sich auch noch kurz dazu. Als es 3:0 für Deutschland steht, gehen wir wieder zurück in unser Häuschen. Wir sind doch für Island und so wird das nix mehr. Auf dem Weg zurück gehen wir nochmal am Trampolin vorbei, doch die Luft ist schon rausgelassen. Wir schauen in den Sternenhimmel, so viele Sterne sind zu sehen. Es ist kaum Licht um uns rum und wir geniessen den Ausblick. Dabei kommen wir auf viele Gedanken und sehen eine ganz krass helle Sternschnuppe. Wir freuen uns sehr!
Zurück im Haus lesen bzw. zocken wir noch ein bisschen und schlafen dann.

Kurzurlaub mit Hund, Abfahrt

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Gestern gebucht und heute fahren wir schon. Sehr spontan. Das Kind geht noch kurz in die Stadt und lässt sich testen, wer weiß ob wir das noch brauchen, aber dann haben wir wenigstens einen aktuellen Test.

Danach steht Packen an und es ist schon später Vormittag, bis wir endlich losfahren. Es ist doch einiges an Gepäck, das wir für die paar Tage ins Auto laden.
Der erste Stau kommt schon recht früh, ich wollte eigentlich viel weiter fahren bis zur Pause. So dauert das alles, aber immerhin, wir kommen am Nachmittag an und finden auch gleich den richtigen Weg.


Die Jugendherberge liegt direkt am See und wir wohnen in einem eigenen kleinen Häuschen. Das ist so schön. Wir richten uns ein bisschen ein und überlegen, wer wo wie liegt und wo der Hund seinen Platz bekommt. Dann erkunden wir das Gelände. Es ist noch eine Schulklasse in der Jugendherberge, doch die sind schon etwas größer und auf Abschlussfahrt. Es ist heute ihr letzter Abend und sie warnen uns, dass es laut werden könnte.


Das Kind möchte nicht in der Jugendherberge zu Abend essen, so essen wir die Reste auf, die wir noch haben. Anschliessend leihen wir uns einen Ball, da wir vergessen haben, einen einzupacken und noch Tischtennisschläger. Das Kind spielt Fussball, ich laufe ein bisschen mit dem Hund. Später spielt der Hund noch Fussball mit dem Kind und ich schaue zu.


Am Abend laufen wir nochmal übers Gelände und lesen und spielen dann noch ein bisschen in unserem Häuschen, bevor wir uns ins Bett legen. Ich bin ziemlich müde und schnarche gleich weg, das Kind hat ja im Auto geschlafen und ist nicht ganz so müde.

Wochenende in Bildern im November/Dezember 2019 – Sonntag

Achtung: Artikel enthält Werbung, da Markennennung.

Tja, am Sonntag sah das Wetter erst mal nicht so gut aus:

Das Frühstück war lecker:

Die Eier im warmen Sandkieselbett sahen verlockend aus:

Aber noch besser war der Honig:

Nach dem Frühstück war packen angesagt:

Das Kind wollte auf keinen Weihnachtsmarkt, sondern ins Museum:

Wir waren vor 2 Jahren schon mal dort, damals mit einer Besuchergruppe, heute allein.

Das Museum ist echt toll:

Die Aufzüge sind voll abgespaced:

Als wir endlich wieder zu Hause sind, erwarten uns freche Orangen:

Die Bilder des Vortages gibt es hier und noch mehr Wochenendbilder sammeln die Großen Köppe.

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