Wir essen früh zu Mittag, ein Kind geht arbeiten, ein Kind kümmert sich um den Hund bevor es an den See geht und wir machen uns auf den Weg zum Bahnhof. Dort treffen wir andere uns bis dato unbekannte Menschen. Das ist immer witzig rauszufinden, wer denn jetzt zu dieser Gruppe gehören könnte. Wir machen uns bekannt, warten noch ein bisschen und nehmen dann den Zug nach Strasbourg.
Dort angekommen suchen wir die Kirche, in der das Konzert stattfinden soll. Da wir recht früh dran sind, laufen wir noch ein bisschen durch die Stadt.
Ich war schon lange nicht mehr in Strasbourg in der Innenstadt. Wir laufen zum Münster, es ist sehr viel los und es gibt sehr viele Menschen. Außerdem ist es sehr heiß.
Schließlich stapfen wir wieder zurück zu St. Thomas, dort dürfen wir in einen Hinterhof, es gibt Kaffee, Wasser und Minimuffins. Wir lernen noch mehr Menschen kennen, manche sind sogar schon bekannt. Immer wieder interessant.
Dann endlich dürfen wir in die Kirche und der Orgel lauschen. Es ist sehr kühl in der Kirche, anfangs angenehm, dann bin ich froh, dass ich eine Jacke dabei habe.
Nach dem Konzert dürfen wir sogar in kleinen Gruppen auf die Empore und die Orgel bestaunen. Was für ein kompliziertes Instrument. Es ist mir unvorstellbar, wie man so etwas spielen kann. Wir lernen einiges über die Silbermänner und deren Orgelbau.
Früher mochte ich Orgelmusik nicht so, da war ich immer nahe an der Grenze zu Kopfweh. Heute geht das besser, das Konzert habe ich sogar richtig genossen.
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