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Kategorie: Frankreich (Seite 1 von 4)

Urlaub Belgien 2023, Tag 1

Donnerstag

Am Morgen liege ich noch ein bisschen wach im Bett. Es ist schon gemütlich mit dem Fenster über uns. Ich schaue den Wolken zu, wie sie über uns hinweg ziehen. Doch der Hund möchte raus, also stehe ich auf und laufe eine Runde. Alles ist noch ruhig und friedlich. Wir laufen zum Stadion und schauen uns dort um. Es gibt eine große Wiese davor, so dass der Hund ein bisschen rennen kann.

Wieder zurück dusche ich und fange an, die Sachen zu richten. Wir wollen ja noch ein bisschen weiter heute. Zum Frühstück gibt es die Brownies, die ich am Dienstag noch gebacken hatte. Dann packen wir alles zusammen und verlassen die Wohnung. Eigentlich wollte ich noch das Schloss in Sedan anschauen, doch da wir noch ein Stück Fahrt vor uns haben, lasse ich es doch lieber. Dem Kind ist das nur recht.

Unterwegs schüttet es ohne Ende. Der Himmel sieht toll aus, dann wieder gruselig. Es blitzt um uns rum. der Hund mag das gar nicht. Er weiß ja auch nicht, dass wir im Auto sicher sind. Die Fahrerei ist dadurch ein bisschen anstrengend, aber besser als die große Hitze. In Mons machen wir kurzen Zwischenstopp und laufen zu einer Bäckerei, dort gibt es leckere Croissants. Wir werden leicht regenfeucht.

Am Nachmittag kommen wir in Le Panne an. Wir finden im Einbahnstrassenlabyrinth nicht gleich unsere Wohnung. Dann klappt aber alles und wir können sogar für die Nacht vor der Tür parken. Wir erkunden die Wohnung – mit Garten! – und machen uns dann auf den Weg zum Supermarkt. Leider ein Lidl. Die deutschen Supermärkte sind hier klar in der Übermacht. Wir kaufen für unser Abendessen und das Frühstück dort ein. Der Hund hat währenddessen die Wohnung bewacht.

Wir machen uns ein bisschen mit der Wohnung und deren Technik vertraut. Alles ein bisschen mühsam. Dann kocht das Kind unser Essen auf dem Gasherd. Eindeutig Team Gasherd! Wir essen auf der Terrasse. Es regnet und ist gemütlich dort.

Später laufe ich noch mit dem Hund zum Meer. Es ist das erste Mal für ihn am Meer. Er mag es nicht so und hat Angst vor dem Wasser. Allerdings darf er auch nicht ohne Leine laufen, das ist schade. Dann wäre es vielleicht ein bisschen einfacher. Ich wate durchs Wasser und habe Spaß. Immerhin!

Am Himmel drohen schon wieder Wolken und es grummelt leicht. Wir kommen gerade noch rechtzeitig in der Wohnung an.

Es gibt noch Reste zum Essen, die wir aufessen. Wir versuchen, den Fernseher anzuschliessen, das klappt aber nicht. Nicht so wild, wir würden wahrscheinlich eh nicht schauen. Hier gibt es immerhin Wlan, doch es ist nicht sehr zuverlässig. Also sitzen wir ein bisschen an unseren Endgeräten. Das Kind probiert die Dusche aus, dann geht es noch die letzte Runde mit dem Hund, während ich das Auto umparke in die günstigere Zone, das ist nur eine Straße weiter.

Über uns ist es voll laut. Wir richten unsere Schlafplätze und schlafen irgendwann ein. Das Kind schläft draußen auf der Terrasse im Schlafsack!

Urlaub Belgien 2023, Hinfahrt

Mittwoch
Das Kind wollte mal nach Belgien, weil es so gerne belgische Schokolade isst. Da wir beide ein paar Tage frei haben, haben wir uns den Hund geschnappt und sind los gefahren. Da mir der Weg bis an die Küste in einem Rutsch zu weit war, haben wir einen Stopp in Frankreich eingelegt, genauer in Sedan.

Die Fahrt war mühsam mit Umwegen, wir hätten zeittechnisch doch gleich an die Küste fahren können…..

Immerhin finden wir die Unterkunft gleich, sie ist klein und sehr warm unter dem Dach, doch eine Nacht werden wir es aushalten. Das blödste ist, dass es kein Wlan gibt. Das nervt nicht nur das Kind, sondern auch mich!

Wir laufen am Abend noch durch den Ort am Wasser der Maas entlang, es ist schön dort. Der Ort scheint etwas ausgestorben, viele Häuser sind verrammelt oder zum Verkauf angeboten. Das Kind möchte Fast Food, also laufen wir dort hin. Der Weg ist nicht lang und der Hund freut sich. Wir nehmen das Essen mit und setzen uns ans Wasser. Hier ist der Hund irritiert, weil die Enten zu uns kommen und wir nicht möchten, dass er sie jagt. Das macht er doch sonst immer! Die Enten vermuten gefüttert zu werden und trauen sich recht nah zu uns. Doch als sie nichts bekommen, ziehen sie wieder von dannen, zurück ins Wasser. Auf der anderen Seite ist ein Hund ins Wasser gesprungen und jagt die Enten. Uns ist das Wasser zu dreckig und abgestanden. Unser Hund darf da nicht rein.

Den immer noch sehr lauen Abend verbringen wir in der Wohnung. Später laufe ich noch eine Abendrunde mit dem Hund und erkunde das Viertel. Ein paar Straßen weiter ist Leben, es gibt Restaurants und Bars und einige Menschen, ansonsten ist der Ort ein bisschen ausgestorben.

Wir liegen relativ früh im Bett, können aber wegen der Hitze nicht schlafen. Auch der Hund hechelt. In der Nacht fängt es an zu regnen, das ist schön, doch wir müssen unser Dachfenster über dem Bett schließen. Es sind große Tropfen und ist sehr gemütlich im Bett zu liegen mit dem Fenster über uns. Der Regen dauert allerdings nur kurz und bringt nur geringe Abkühlung. Die Nacht ist nicht so gut.

Sonntag in Strasbourg


Wir essen früh zu Mittag, ein Kind geht arbeiten, ein Kind kümmert sich um den Hund bevor es an den See geht und wir machen uns auf den Weg zum Bahnhof. Dort treffen wir andere uns bis dato unbekannte Menschen. Das ist immer witzig rauszufinden, wer denn jetzt zu dieser Gruppe gehören könnte. Wir machen uns bekannt, warten noch ein bisschen und nehmen dann den Zug nach Strasbourg.

Dort angekommen suchen wir die Kirche, in der das Konzert stattfinden soll. Da wir recht früh dran sind, laufen wir noch ein bisschen durch die Stadt.

Ich war schon lange nicht mehr in Strasbourg in der Innenstadt. Wir laufen zum Münster, es ist sehr viel los und es gibt sehr viele Menschen. Außerdem ist es sehr heiß.

Schließlich stapfen wir wieder zurück zu St. Thomas, dort dürfen wir in einen Hinterhof, es gibt Kaffee, Wasser und Minimuffins. Wir lernen noch mehr Menschen kennen, manche sind sogar schon bekannt. Immer wieder interessant.

Dann endlich dürfen wir in die Kirche und der Orgel lauschen. Es ist sehr kühl in der Kirche, anfangs angenehm, dann bin ich froh, dass ich eine Jacke dabei habe.

Nach dem Konzert dürfen wir sogar in kleinen Gruppen auf die Empore und die Orgel bestaunen. Was für ein kompliziertes Instrument. Es ist mir unvorstellbar, wie man so etwas spielen kann. Wir lernen einiges über die Silbermänner und deren Orgelbau.

Früher mochte ich Orgelmusik nicht so, da war ich immer nahe an der Grenze zu Kopfweh. Heute geht das besser, das Konzert habe ich sogar richtig genossen.

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Nachtrag


Der Törn war lange vor Corona geplant. Nach dem letzten Törn, der so gut und harmonisch lief, wollten wir nochmal los, diesmal ein anderes Meer. Angefangen zu planen hatten wir also vor knapp 2 Jahren für den Sommer 2020. Dann kam alles anders und wir konnten den Törn verschieben. Inzwischen war die Crew angewachsen und aus der ursprünglichen Idee, mit dem TGV anzureisen, wurde letztlich auch nichts mehr. Schade. Das wäre entspannter und vermutlich auch etwas billiger für alle gewesen. Andererseits hätten wir uns mit dem Gepäck etwas mehr einschränken müssen und der Einkauf in Frankreich am Hafen wäre nicht ganz so einfach gewesen. Hätte aber auch geklappt. Somit hatten wir ein Auto gemietet, in das wir alle reingepasst haben. 8 Personen, das ist schon eine Menge. 2 Personen haben sich mit Fahren abgewechselt. Das ging gut und das haben die 2 richtig toll gemacht. Mir ist nicht schlecht geworden und ich konnte sogar ein bisschen dösen.

Was mich überrascht hat, war, wieviel es doch ausmacht, zu so vielen unterwegs zu sein. In den Niederlanden waren wir „nur“ zu 5. Dort haben wir viel zusammen gemacht, aber uns oft auch aufgeteilt. Jetzt war es ähnlich. Aber selbst mit aufteilen war es mir manchmal zu viel und ich habe gewerkt, dass ich Zeit für mich alleine brauche. Und mir auch genommen. Anderen ging es ähnlich. Für mich war eine Umstellung, keine Koje alleine zu haben. Das habe ich aber vorher gewusst und war natürlich auch ok so. Der Platz war dadurch echt eng und wir hätten etwas mehr Stauraum gebraucht. Zum Glück hatten wir keine Gummistiefel und Ölzeug eingepackt.

Ob ich es wieder machen würde? Ja, sofort. Es hat Spaß gemacht und ich habe etwas gelernt. Ausserdem hatte ich Urlaub von der Familie und mich wirklich wieder sehr auf meine Menschen gefreut – und den Hund. Sie sind mir doch am liebsten! Mit 7 anderen Personen zu kommunizieren und eine Einigung zu finden, fand ich manchmal etwas schwierig. Aber das haben wir als Familie ja auch. Schön fand ich, wie toll wir als Crew zusammen gearbeitet haben. Wie super alles beim Segeln geklappt hat. Und schade, dass ich so wenig weiß.

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 8


Wir wachen früh auf. Heute steht noch einiges an. Zum Frühstück gibt es alles mögliche, vieles was weg muss. Wir hatten irgendwie uns leicht verplant mit dem Essen.

Nach dem Frühstück ist reihenweise packen angesagt. Wer grad nicht in seiner Koje packt, hilft in der Küche oder sonstwo. Es kommen Arbeiter des Vermieters, die sich um die defekten Sachen kümmern. Oder zumindest sowas vorgeben. Wir sind uns nicht sicher, ob nicht einfach das Boot so weitervermietet wird.

Wir packen zusammen und transportieren unser Gepäck zum Auto, das die Fahrer schon geholt haben. Da alle auf ihren Booten unterwegs sind und Sachen transportieren, ist ein ziemlicher Verkehr auf den Stegen. Zum Glück fällt nichts und niemand ins Wasser.

Punkt 9 Uhr fahren wir los. Alles ist verstaut, ein letzter Blick auf Boot und Meer und dann treten wir die lange Reise nach Hause an. Zum Glück muss ich nicht fahren und kann ein bisschen dösen. Oder einfach nur aus dem Fenster schauen. Am Anfang sieht es noch sehr südländisch aus, dann kommt die Rhone, an der wir ein Stückchen entlang fahren und schließlich überqueren wir den Rhein und sind schon fast wieder zu Hause. Zwischendurch haben wir natürlich mehrfach Pause gemacht.

Wir verabschieden uns beim Treffpunkt und jeder packt seine Sachen in sein Auto. Die Fahrer bringen das gemietete Auto wieder zurück. Ich fahre die Kojenmitbewohnerin noch nach Hause. Dann endlich komme ich zu Hause an. Schön wars!

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 7


Unser letzter Tag. Wir verlassen die Insel und fahren Richtung Heimathafen. Da es wieder stürmisch werden soll, sind wir wieder früh unterwegs.

Durch den Wind kommen wir gut voran, alle sind mal am Steuer und es macht richtig Spaß. Flott brausen wir dahin. Heute klappt es bei mir schon viel besser.

Die Zeit auf dem Wasser vergeht echt schnell. Wir sind relativ früh am Heimathafen und können gut anlegen. Später wird es wieder sehr trubelig, weil alle anderen Boote natürlich auch wieder im Heimathafen anlegen.

Ein paar machen noch einen Ausflug zum nahegelegenen Strand. Das Wasser ist gefühlt noch mal kälter heute. Der Mistral hat alles ordentlich aufgemischt. Dennoch bleibe ich recht lange im Wasser, wer weiß, wann ich wieder im Meer baden kann.

Wir laufen noch ein bisschen durch den Ort. Es ist nicht mehr so touristisch wie auf der Insel, aber schon noch.

Wieder zurück am Hafen, fangen wir an zu packen. Es ist ganz schön viel und natürlich alles eng.
Am Abend haben wir wieder einen Tisch reserviert im Restaurant gleich am Hafen. Wie vor einer Woche. Ich essen eine Pinsa.

Später plaudern wir noch an Deck, essen Reste und Vorräte, die wir nicht mehr brauchen werden. Ein bisschen wehmütig sind wir. In den Booten neben uns wimmelt es von jungen Menschen. Wir fürchten ein bisschen, dass es laut werden wird. Dem ist aber nicht so. Die jungen Leute verschwinden alle irgendwo hin und schleichen in der Nacht zurück. Die letzte Nacht auf dem Boot.

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 6


Heute ist der Mistral für den späteren Nachmittag angesagt. Also planen wir eine frühe Abfahrt. Es ist jedoch morgens schon windig, so dass ich wieder erst mal eine Tablette nehmen. Das nervt mich ein bisschen.

Die Fahrt geht recht flott und macht Spaß. Ich segle auch mal, das große Boot ist nicht so wendig wie die kleinen, die ich sonst kenne. Alles ist gemächlicher. Die GPS Anzeige macht manches einfacher, das macht schon Spaß!

Das Anlegen klappt nicht so ganz wie geplant, aber unser Skipper schafft das. Noch ist der Platz neben uns frei, doch schon bald ist alles belegt. Wir liegen dicht an dicht mit den anderen Booten. Man könnte grad von Boot zu Boot hüpfen. Dadurch kommt man in Kontakt zu den anderen, aber es ist auch sehr trubelig. Nach der Ruhe auf der letzten Insel ist das doch ein großer Unterschied. Hier ist alles sehr viel touristischer.

Nach Anlegen und Anleger und Geburtstagswünschen, ein Crewmitglied hat heute Geburtstag – machen wir uns alle gemeinsam auf den Weg ins Dorf. Es gibt wahnsinnig viele Eisbuden mit total viel Auswahl an Eissorten. Ich gönne mir auch eine Kugel, hier kostet die Kugel Eis 3,50 €.

Ich fühle mich ein bisschen wie auf einer Nordseeinsel, dort war auch alles recht touristisch. Wir schlendern durch einen Wald zum Strand.

Der Plage des Argents ist wunderschön. Es geht ganz sacht ins Meer. Das finde ich ein bisschen blöd, weil ich erst mal ewig laufen muss bis ich schwimmen kann. Aber es ist sehr schön dort. das Wasser ist relativ kühl, schwimmen macht dennoch Spaß. Hinterher ziehe ich mich allerdings um, zum Trocknen lassen ist es mir zu kühl.

Ein Teil der Crew geht wieder zum Boot, ein Teil bleibt noch ein bisschen am Strand. Heute bin ich Team Strand, weil mir noch etwas kühl vom Baden ist. Der Strand ist recht gut gefüllt.

Später laufen wir zurück und bewundern die vielen verschiedenen Pflanzen.

Am Abend gehen wir gemeinsam essen im Dorf. Ich esse Thunfisch und es schmeckt sehr lecker. Die anderen sind auch von ihren Gerichten begeistert. Dazu trinken wir Wein und geniessen den Trubel um uns rum.

Später auf dem Boot sitzen wir nicht draußen an Deck wie sonst immer, sondern unter Deck. Es ist doch ein bisschen zu frisch fürs Freie. Außerdem sehr windig.

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 5


Wir liegen wieder so günstig im Hafen, dass wir nicht weit zu den Waschräumen haben. Der Strand ohne Wellen ist allerdings auch nicht weit. Und ganz leer am Morgen. Herrlich.

Das Wasser ist so klar!

Da heute sehr unruhiges Wetter angesagt ist, verbringen wir den Tag auf der Insel.
Alle gemeinsam machen wir eine kleine „Wanderung“ über die Insel.


Dort hinauf wollen wir.

Dort oben ist es sehr stürmisch.



Wir gehen wieder an „unsere“ Bucht und baden dort. Durch den Wind fühlt es sich heute etwas kühler an. Da ich mal wieder total sonnenverpickelt bin, bleibe ich nicht lange in der Sonne und gehe auch mit der frühen Gruppe wieder zurück ans Boot. Unterwegs gönnen wir uns noch ein Eis. Die Kugel kostet 3 Euro.
Später laufen wir noch in das Dorf. Dort kaufe ich Postkarten und Briefmarken. Außerdem brauchen wir noch frische Lebensmittel. Ich kaufe auch noch eine Flasche Wein von der Insel, die ich mit nach Hause nehmen möchte. Die Karten schreibe ich gleich und werfe sie in den Briefkasten in der Hoffnung, dass sie noch vor mir zu Hause ankommen.
Das Abendessen essen wir wieder auf dem Boot. Es gibt Pasta mit leckerer Soße. Die Nacht wird etwas unruhig, weil es doch auch im Hafen etwas stürmisch ist.

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 4


Der Morgen beginnt wunderschön in der Bucht. Ein paar schwimmen noch vor dem Frühstück eine Runde. Ich bin auch dabei, das Wasser ist kühl, aber dann total angenehm. Sowas könnte ich täglich machen!

Ein paar fahren noch mit dem Dingi zum „Hafenmeister“, um den Platz zu bezahlen und/oder auf die Toilette zu gehen 😉

Dann machen wir uns wieder auf den Weg. Da heute viel Wind angesagt ist, nehme ich gleich eine Tablette. Ich möchte nicht wieder „in den Seilen“ hängen. 😉

Wir fahren nochmal auf die Insel Ile des Embiez. Dort kommen wir relativ früh an, weil für später starker Wind angesagt und uns das zu unsicher ist.

Also gibt es den obligatorischen Anleger etwas früher.
Ein Teil der Crew läuft zur Bucht mit den Wellen, um dort zu baden. Ich bin Team baden und es macht echt Spaß. Die anderen ruhen sich aus, duschen oder lesen.

Am Abend gehen wir essen, ich verspeise einen leckeren Fischburger. Der Pattieteig wurde mit Tintenfisch so dunkel gefärbt. Die Pommes munden allerdings nicht so. Wir trinken dazu Wein von der Insel, der echt gut schmeckt.

Segeltörn 2021, Côte d’Azur, Tag 3

Nach dem Frühstück im Hafen segeln wir wieder los. Alles spielt sich ein bisschen besser ein. Leider ist mir immer noch oder wieder übel. Ich nehme eine Tablette und hoffe auf Besserung. Immerhin muss ich mich heute nicht unter Deck ablegen, sondern kann oben bleiben und ein bisschen die Aussicht geniessen. Essen lass ich mal lieber.

Wir fahren heute an der Küste entlang.

Ich hänge in den Seilen. Es geht mir nicht so gut. Später wirkt die Tablette und ich fühle mich etwas besser.

Wir legen in einer Bucht an. Wir müssen die Leine an einer Verankerung im Felsen anbringen. Es ist windig und wir werden immer wieder abgetrieben. Zusammen mit einem anderen aus der Crew paddle ich mit dem Dingi zum Felsen, es ist ein mühsames Unterfangen, doch schliesslich geschafft. Wir werden mit wunderbarem Wasser belohnt.

Und Menschen, die von Felsen ins Wasser springen. Einem jungen Mann geht es danach gar nicht gut. Er kann sich auf unser Boot retten und erholt sich ein bisschen. Was für ein blödsinniges Unterfangen. Die Jugend!

Am Abend gibt es aus den restlichen Kartoffeln einen Kartoffelauflauf, der sehr lecker schmeckt. Es ist total schön in der Bucht, allerdings liegen wir auch nicht so geschützt wie im Hafen, das Boot wackelt etwas mehr. Trotzdem schlafe ich gut.

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