Donnerstag
Am Morgen liege ich noch ein bisschen wach im Bett. Es ist schon gemütlich mit dem Fenster über uns. Ich schaue den Wolken zu, wie sie über uns hinweg ziehen. Doch der Hund möchte raus, also stehe ich auf und laufe eine Runde. Alles ist noch ruhig und friedlich. Wir laufen zum Stadion und schauen uns dort um. Es gibt eine große Wiese davor, so dass der Hund ein bisschen rennen kann.
Wieder zurück dusche ich und fange an, die Sachen zu richten. Wir wollen ja noch ein bisschen weiter heute. Zum Frühstück gibt es die Brownies, die ich am Dienstag noch gebacken hatte. Dann packen wir alles zusammen und verlassen die Wohnung. Eigentlich wollte ich noch das Schloss in Sedan anschauen, doch da wir noch ein Stück Fahrt vor uns haben, lasse ich es doch lieber. Dem Kind ist das nur recht.
Unterwegs schüttet es ohne Ende. Der Himmel sieht toll aus, dann wieder gruselig. Es blitzt um uns rum. der Hund mag das gar nicht. Er weiß ja auch nicht, dass wir im Auto sicher sind. Die Fahrerei ist dadurch ein bisschen anstrengend, aber besser als die große Hitze. In Mons machen wir kurzen Zwischenstopp und laufen zu einer Bäckerei, dort gibt es leckere Croissants. Wir werden leicht regenfeucht.
Am Nachmittag kommen wir in Le Panne an. Wir finden im Einbahnstrassenlabyrinth nicht gleich unsere Wohnung. Dann klappt aber alles und wir können sogar für die Nacht vor der Tür parken. Wir erkunden die Wohnung – mit Garten! – und machen uns dann auf den Weg zum Supermarkt. Leider ein Lidl. Die deutschen Supermärkte sind hier klar in der Übermacht. Wir kaufen für unser Abendessen und das Frühstück dort ein. Der Hund hat währenddessen die Wohnung bewacht.
Wir machen uns ein bisschen mit der Wohnung und deren Technik vertraut. Alles ein bisschen mühsam. Dann kocht das Kind unser Essen auf dem Gasherd. Eindeutig Team Gasherd! Wir essen auf der Terrasse. Es regnet und ist gemütlich dort.
Später laufe ich noch mit dem Hund zum Meer. Es ist das erste Mal für ihn am Meer. Er mag es nicht so und hat Angst vor dem Wasser. Allerdings darf er auch nicht ohne Leine laufen, das ist schade. Dann wäre es vielleicht ein bisschen einfacher. Ich wate durchs Wasser und habe Spaß. Immerhin!
Am Himmel drohen schon wieder Wolken und es grummelt leicht. Wir kommen gerade noch rechtzeitig in der Wohnung an.
Es gibt noch Reste zum Essen, die wir aufessen. Wir versuchen, den Fernseher anzuschliessen, das klappt aber nicht. Nicht so wild, wir würden wahrscheinlich eh nicht schauen. Hier gibt es immerhin Wlan, doch es ist nicht sehr zuverlässig. Also sitzen wir ein bisschen an unseren Endgeräten. Das Kind probiert die Dusche aus, dann geht es noch die letzte Runde mit dem Hund, während ich das Auto umparke in die günstigere Zone, das ist nur eine Straße weiter.
Über uns ist es voll laut. Wir richten unsere Schlafplätze und schlafen irgendwann ein. Das Kind schläft draußen auf der Terrasse im Schlafsack!
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