Für den Hund ist es der erste Herbst. Er erschreckt sich, wenn der Wind die Blätter aufwirbelt, nur um ihnen dann hinterher zu springen. Wenn er eines gefasst hat, schaut er voller Stolz, bis der Wind ihm das Blatt wieder aus den Pfoten bläst. Dann beginnt das Spiel von vorne. Manchmal zuckt er auch zurück, wenn ein heftiger Windstoss gleich einen Haufen Blätter von den Bäumen weht. Wenn die Blätter leicht angegammelt sind, liebt er es, an ihnen zu knabbern. Er wühlt gerne in den Laubhaufen in der Hoffnung, etwas Essbares zu finden. Er freut sich, wenn Zweige von den Bäumen wirbeln und er sie manchmal fangen kann. Dann knabbert er darauf herum, aber er bringt sie nicht. Das Stöckchen Spiel hat er für sich oder uns (vielleicht kennen wir ja seine Spielregeln nicht?) noch nicht erschlossen.
Er springt den kahlen Feigenbaum hoch, um die letzten Früchte zu erwischen. Den ganzen Sommer über, hat er immer wieder von den Feigen genascht. Er kann sogar richtig hoch springen. Ich glaube, Feigen sind seine Leibspeise.
Er schleckt gerne am Gras, wenn der Reif noch drauf ist. Er hält gerne seine Nase in den Wind und geniesst die Gerüche, die der Wind mit sich führt.
Es macht Spaß mit diesem Wesen den Herbst neu zu erfahren.
Danke Hund, dass wir deine Familie sein dürfen.
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