alive and kicking

Kategorie: Herbst (Seite 2 von 5)

Hund im Herbst

Für den Hund ist es der erste Herbst. Er erschreckt sich, wenn der Wind die Blätter aufwirbelt, nur um ihnen dann hinterher zu springen. Wenn er eines gefasst hat, schaut er voller Stolz, bis der Wind ihm das Blatt wieder aus den Pfoten bläst. Dann beginnt das Spiel von vorne. Manchmal zuckt er auch zurück, wenn ein heftiger Windstoss gleich einen Haufen Blätter von den Bäumen weht. Wenn die Blätter leicht angegammelt sind, liebt er es, an ihnen zu knabbern. Er wühlt gerne in den Laubhaufen in der Hoffnung, etwas Essbares zu finden. Er freut sich, wenn Zweige von den Bäumen wirbeln und er sie manchmal fangen kann. Dann knabbert er darauf herum, aber er bringt sie nicht. Das Stöckchen Spiel hat er für sich oder uns (vielleicht kennen wir ja seine Spielregeln nicht?) noch nicht erschlossen.

Er springt den kahlen Feigenbaum hoch, um die letzten Früchte zu erwischen. Den ganzen Sommer über, hat er immer wieder von den Feigen genascht. Er kann sogar richtig hoch springen. Ich glaube, Feigen sind seine Leibspeise.

Er schleckt gerne am Gras, wenn der Reif noch drauf ist. Er hält gerne seine Nase in den Wind und geniesst die Gerüche, die der Wind mit sich führt.

Es macht Spaß mit diesem Wesen den Herbst neu zu erfahren.
Danke Hund, dass wir deine Familie sein dürfen.

Tag im Wald


Wir waren einen Tag im Wald und haben den Ausflug sehr genossen. Da wir mit einer kleinen Gruppe unterwegs waren und es ein bisschen Programm gab, war es anders, als einfach nur zu laufen. Wir haben hinterfragt und nachgedacht. Das war schön.

Es gab ein Feuer, an dem wir uns wärmen konnten und unser Essen zubereiten. Draußen schmeckt es einfach nochmal ganz anders. Wir haben alles aufgegessen, obwohl ich etwas mehr gekauft hatte! Die Natur im Herbst ist wunderschön, wenn die Sonne rauskam, hat der Wald regelrecht geleuchtet.

Mir hat die Auszeit sehr gefallen.

Herbstanfang 2020


Pünktlich zum Herbstanfang schwenkt das Wetter um. Wir haben nicht mehr knapp 30° Grad Celsius, sondern „nur“ noch 20. Beim Ausflug frieren wir, weil der Wind so kalt weht. Später, als wir geschützt in der Sonne sitzen, ist es aber doch wieder so warm, dass wir die Jacken und Pullis ausziehen. Es hat auch geregnet in der Nacht und am Morgen, leider nur kurz, es scheint, als ob die Tropfen gar nicht auf die Erde kamen, sondern schon in der Luft verdunstet sind. Die Natur lechzt immer noch nach Regen. Besonders manche Bäume sehen so leidend und anklagend aus. Anklagend, weil wir sie nicht giessen. Anklagend, weil wir Wasser verschwenden. Anklagend, weil wir Schuld sind. Ich finde diese Bäume anzuschauen, sehr deprimierend. Aber vielleicht wollen sie mich ja auch einfach nur wach rütteln: Tu was! Hilf uns! Du brauchst uns doch, also mach was!

Herbsteln

Es herbstelt. Wir waren eine Woche weg, als wir losfuhren war Hochsommer. Seit wir zurück sind, ist Herbst. Es gibt Lebkuchen im Supermarkt, das ist jedes Jahr so früh. Dennoch ist es komisch, aus dem Sommerurlaub zu kommen und kühles Wetter und Lebkuchen vorzufinden. Selbstverständlich kaufe ich noch keine Lebkuchen, da habe ich nun wahrlich keine Lust drauf. Wir geniessen die etwas kühleren Tage, schlafen nachts gut in unseren Betten und kuscheln uns abends auf dem Sofa in eine Decke.


Herbstzeit ist auch Suppenzeit. Gegen Ende der Gemüsewoche nehme ich oft das restliche Gemüse, püriere es, etwas Currypulver und Sahne dazu und fertig. Schmeckt allen.

Waschen mit Kastanien

Mit dem Herbst kommen die Kastanien hinter dem Haus. Und wie schon seit einigen Jahre mache ich Waschmittel daraus. Es geht ganz einfach: Kastanien aufschneiden, mit warmem oder kochendem Wasser übergiessen und einen Tag bzw. eine Nacht ziehen lassen. Dann 3 geviertelte Kastanien in einen alten Socken verknoten und in die Wäsche geben. Das Kastanienwasser kommt in die Waschmittelschublade.

Den Rest der Kastanien trockne ich, so dass ich das Waschmittel noch eine ganze Weile benutzen kann. Es wäscht super, nur für die helle Wäsche mag ich es nicht mehr nehmen. Ich bilde mir ein, dass es Flecken macht. In dunkler oder bunter Wäsche funktioniert es wunderbar. Die aufgeschnittenen Kastanien trockne ich, sie werden mich wohl das ganze Jahr begleiten. Wir haben hier noch getrocknete Kastanien von letztem Jahr.

Ich finde, die frischen Kastanien seifen etwas mehr. Es ist ein supereinfaches Waschmittel, das gut funktioniert. Meistens weiche ich die getrockneten Kastanien ein bis zwei Tage vorher ein und wasche dann mit dem Sud. Die eingeweichten Kastanien kommen in die Waschtrommel dazu, ähnlich wie Waschnüsse.

Herbst und Ferien

Pünktlich zu den Herbstferien hat das Herbstwetter angefangen. Es windet, stürmt und regnet. Wir freuen uns und saugen den Herbstduft auf. Endlich wieder Jacken (?) und lange Hosen anziehen. Und wie kalt es auf einmal ist. Und wie sehr ich das geniesse!

Die Kinder haben ab heute für eine Woche Herbstferien. „Das lohnt sich ja kaum“, meinte ein Kind „kaum hat man sich dran gewöhnt, sind sie schon wieder vorbei. Ich hätte lieber weniger, dafür längere Ferien.“

Nun ja, ich habe keine Ferien, nur einen Feiertag am Donnerstag. Aber wenn der Rest der Familie nicht arbeiten muss, bzw. zur Schule geht, ist es auch für mich zu Hause etwas entspannter. Alle sind so gechillt.

Kürbis

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Leider mögen die Kinder Kürbis nicht (mehr). Dabei esse ich so gerne Kürbis. In allen Variationen.

Da in unserer Gemüsekiste natürlich Kürbis ist, mache ich einfach immer und überall Kürbismus dran. Das klappt bis jetzt ganz prima. Es ist gerade so wenig, dass man es kaum schmeckt und sieht, aber dennoch genug, dass die Kürbisse verbraucht werden.

Bisher gab es:
– crunchy Müsli mit Kürbis
– Brot mit Kürbis
– Quarkkekse mit Kürbis
– Erdnussbutterkekse mit Kürbis
– Kuchen mit Kürbis
– Pumpkin Pie
– Hefezopf mit Kürbis
– Curry mit etwas Kürbis in der Soße
…..

12 von 12 im November 2017

Immer am 12. fragt Caro von draussen nur Kännchen nach 12 Bildern des Tages. Heute war ein reiner Regentag, aber es gibt nicht nur Regenfotos:


Regen am Morgen beim Zeitungaustragen


Regen überall, wie sich das gehört für den November.


Wir essen den Hefezopf, den ich zusammen mit den Weckmännern gebacken habe.


Ein Kind macht einen Workshop in der Bücherei mit.


Endlich fotografiere ich mal die Mauer, an der wir täglich vorbei kommen.


Zum Kaffeeklatsch gibt es Kürbiskuchen.


Natürlich mit Sahne.


Auch der Kürbis darf mal wieder leuchten.


Müslinachschub.


Später warmes Abendessen, die Kinder hatten sich Fleisch gewünscht.


Und Pfifferlinge (nicht selbst gefunden).


Später schauen wir noch einen Film (Lara Croft), dabei werden endlich meine Sommersocken fertig!

Martinstag

Die Kinder sind zu groß, um noch mit der Laterne zu laufen. Heute stört mich das gar nicht, denn es regnet den ganzen Tag. Das Fussballspiel fällt auch aus und keiner ist traurig. Wir machen es uns zu Hause gemütlich, ein Freund schaut vorbei und jeder macht sein Ding. Ein gemütlicher verregneter Tag.
Draußen waren wir auch, nämlich auf dem Markt und im Café wie jeden Samstag.

Immerhin gab es einen Weckmann (Rezept) – selbst gebacken – zum Frühstück. Eigentlich wollte ich noch eine Pfeife mit verbacken, so wie das in der Maus letzten Sonntag erklärt wurde, aber das Kind hat sie versteckt.
Vom Teig habe ich gleich noch einen Zopf gebacken, den gibt es dann morgen.

Und wir haben 2 Martins zum Namenstag gratuliert, also dem Martinstag gebührend Ehre erwiesen.

P.S. Die Kinder meinten, es heisst „Weckmann“, ich bin mit „Stutenkerl“ groß geworden, manche hier sagen aber auch „Dambedei“. Gebackene Gänse kennen wir nicht, die gibt es hier nur als totes Tier. Als ich klein war, gab es nach dem Martinsumzug auf dem Dorf eine süsse Brezel oder Brötchen.

Was schön war – Oktober 2017

Der Oktober ist ein Geburtstagsmonat, weil es sehr viele Geburtstage gibt, den ganzen Monat hindurch. Wir waren zu einem Geburtstag eingeladen ins Chinarestaurant. Das ist immer wieder schön. Es gibt Buffet und alle essen, was ihnen schmeckt. Leider hat mich dieses Jahr das Drumrum etwas genervt.

Wir waren beim Herbstfest, bei dem es, wie jedes Jahr, superleckeren Flammenkuchen gibt. Wir haben ordentlich zugeschlagen und uns schmecken die deftigen Flammkuchen eindeutig besser als die süßen.

Das Fahrrad des Kindes ging kaputt, etwas mehr als nur platt. Zum Glück ist nichts passiert.

Wir haben uns für die Elternabende, die natürlich immer zur gleichen Zeit stattfinden, aufgeteilt und meiner war gar nicht so schlimm. Obwohl ich ja ursprünglich zum anderen wollte, hat es ganz gut gepasst so. Die Jungs haben sich gefreut, mal wieder einen Abend alleine zu sein. Das ist beruhigend zu wissen!

Ein Kind hatte mit seiner Band einen Auftritt. Das war toll und hat offensichtlich allen Spaß gemacht. Schön, dass es dieses Angebot gibt.

Und das andere Kind ging mit der Klasse zum Konzert von Max Giesinger. Super war das! Das Konzert, die Klasse, die Einladung. Auch hier ein ganz großes Dankeschön an den Klassenlehrer und alle, die sich eingesetzt haben.

Da wir so beschäftigt waren, ging die Zeit ohne Mann ganz schnell vorbei. Es klappt auch super mit den Jungs, jeder macht seinen Part und hilft, unsere Gemeinschaft am Laufen zu halten. Die Kinder sind groß und selbständig, das macht vieles viel einfacher. Natürlich haben wir uns alle gefreut, als der Mann wieder da war. Ich genieße unsere Familie. Ich fühle mich wohl und geborgen.

Selbstverständlich gibt es auch Sachen, die nicht so schön sind. Mein Zahn nervt und eine Entscheidung steht an….

Die Welt ist so anstrengend. Ich ertrage an manchen Tagen die Nachrichten kaum noch. Mir kommen die Tränen bei all dem Leid und Krieg in der Welt. Also konzentriere ich mich auf meine kleine Welt. Hier kann ich aktiv werden und Veränderungen zumindest anstreben. Doch es ist mühsam.

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