Donnerstag, 31.08.
Nach einer relativ guten Nacht wache ich schon früh auf. Ich hatte die Rollos oben gelassen und kann den Sonnenaufgang über Brüssel bewundern. So schön! Es verspricht ein sonniger Tag zu werden. Doch noch ist es kalt. Ich ziehe die dicke Jacke an für die Hunderunde. Wir gehen ein letztes Mal in den Hundepark. Dort treffen wir einen anderen Hund, die beiden beschnuppern sich, kommen aber nicht richtig ins Spiel miteinander. Als der andere Hund gegangen ist, spiele ich mit dem Hund. Das macht Spaß und ist so lustig, dass Leute am Rand stehen bleiben und zu gucken. Recht bald ist es mir zu anstrengend und wir gehen wieder. Vorbei am Spielplatz für die Erwachsenen. Das Kind nennt es outdoor Gym. Die Geräte werden eifrig bespielt. Immer ist da jemand dran und es gibt hier einige dieser Geräte. Kennengelernt haben wir sie damals in China.
Ich bringe den Hund wieder zurück und räume schon ein bisschen auf. Ich fege unseren Dreck weg, aber das geht nicht so gut. Es ist erstaunlich, wieviel Sand wir dabei haben 😉
Anschließend wecke ich das Kind und gehe einkaufen. Proviant und noch Mitbringsel. Dazu gehe ich wieder in den kleinen Laden um die Ecke. Wir haben die Auswahl an Croissants nicht ganz geschafft, sind aber nahe dran gekommen.
Zu Hause richten wir Frühstück. Dem Kind schmecken die Pecanteile nicht. Danach chillen wir und machen uns dann daran, die Sachen alle auf- weg und ins Auto zu räumen. Ich bin jetzt schon müde, dabei hat die Fahrt noch gar nicht angefangen.
Immerhin klappt es super das Auto aus der Garage zu holen. Als es dann am Straßenrand steht, kommt gleich jemand und will es abschleppe. Nein! Ich will eine kleine Runde fahren, aus der dann eine große wird, weil alles Einbahnstraßen sind. Ich kenne mich zwar inzwischen in der Gegend aus, aber halt nur zu Fuß. What a difference!
Als ich nach gefühlt Stunden wieder zurück bin, hat das Kind schon fast alles gepackt. Jetzt stehe ich mit Warnblinker an der Straße. Wir packen alles ins Auto, das Kind geht nochmal mit dem Hund, während ich den Rest hole und das Auto bewache. Dann endlich fahren wir los.
Und verfahren uns natürlich erst mal. Ich finde, es gibt in Brüssel kaum Verkehrsschilder. Fahren hier alle mit Navi? Als die Straße wegen Baustelle endet und wir auf einem Supermarkt Parkplatz landen, fahren wir mit den Angaben vom Händy des leicht brummelnden Kindes. Damit finden wir immerhin aus der Stadt raus und landen auf der richtigen Autobahn. Yeah! Nach kurzer Tank- und Eispause geht es wieder.
In Luxemburg ist so viel Verkehr, dass wir an der Raststätte nicht halten, dadurch machen wir nochmal einen Schlenker nach Schengen und tanken dort. Anschliessend Pause für mich mit Blick auf die Mosel.
Danach Weiterfahrt mit leichtem Umweg bis nach Hause. Alles hat super geklappt.
Wir kommen gegen 8:30 Uhr am Abend zu Hause an und entdecken das Auto. Das Kind will noch weg, endlich wieder Freunde treffen. 😉
Der Mann und ich besprechen bei einem Glas Wein die letzten Tage, mir wird ganz schwindlig vom Zuhören. Spät laufe ich bei leichtem Niesel mit dem Hund die gewohnte Runde. Er schnuffelt sehr intensiv, da hat sich wohl einiges getan die letzten Tage. Nach Mitternacht gehe ich endlich in mein eigenes Bett. Doch es ist viel zu warm, so gut schlafe ich gar nicht.
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