alive and kicking

Kategorie: krank (Seite 3 von 4)

Krankenhaus

Kurzer Zwischenstopp im Krankenhaus. Wir sind routiniert und kennen uns aus. Wählen den Parkplatz mit dem kürzesten Weg im Regen, dafür dann im Haus länger, aber wie gesagt: wir kennen die Wege…. Die Tasche gleich dabei, falls das Kind über Nacht bleiben muss. Wir sind vorbereitet.
Muss dann aber nicht. Wir dürfen wieder heim mit der Auflage mindestens zwei mal in der Nacht nach dem Kind zu schauen. Das kenne ich auch noch vom Krankenhaus.
Ich bin froh, dass alles so glimpflich ausging, aber der Schrecken sitzt tief. Bei uns allen. Wir sind erleichtert, alle wieder zusammen zu Hause sein zu dürfen. Doch es ist so ein verhaltenes Freuen. Wer weiss wie lange….. Immerhin – jetzt waren wir fast einen Monat krankenhausfrei.

Sonntag im Regen

Heute ging es wettertechnisch hier grad so weiter: Regen und Sturm. Unser typisches sonntägliches Programm: Bad putzen, Wäsche, Kochen und für die Jungs: Lego spielen. Auf mehrfachen Wunsch gab es heute auch alte Filme der Kinder. Ach, waren die süß!
Und interessant, wie sehr sich mehr oder weniger unbemerkt Stimme und Aussprache der Kinder geändert haben. Wir haben ziemlich viel gelacht.
Krankheitsbedingt hat Didi die Woche noch schulfrei und ist bei der Oma. Gege hat noch 3 Tage Schule und hat die Zeit ohne kleinen Bruder genutzt, indem wir den Hobbit, Teil 2 geschaut haben. Morgen kommt dann der Rest. 3 Stunden sind selbst mit Unterbrechung zu viel. Teil 1 schaue ich mir dann in ein paar Jahren, wenn Didi groß genug ist, mit ihm zusammen an.
Zwischendurch haben wir natürlich noch Handball geschaut. Was für ein Spiel. Spannend! Und Deutschland hat gewonnen, so wie wir es uns gewünscht haben. Ei, wie fein. Zum Glück kann der Mann ohne Jacke aus seiner aktiven Spielerjugend die Regeln. Wir sind ja doch sehr fussballzentriert.

Familienfest

Heute gab es eine Familienfeier im kleinen Kreise. Meine 4 Geschwister mit Anhang und wir waren da. Meine Eltern sehr glücklich. Alle da! Meistens fehlt jemand, weil krank, Hausaufgaben machen müssen, anderes Fest, arbeiten….. you name it.
Essen war a la carte und superlecker! Wir waren positiv überrascht. Die Kinder haben alles aufgegessen und es war auch nicht zu laut. Das Kind ist noch sehr lärmempfindlich. Familie war wie immer, mit dem Alter werde ich gelassener. Sollen sie doch schwätzen. Der Unfall war natürlich beliebtes Thema heute. Immerhin kann ich darüber reden, ohne weinen zu müssen. Immer mehr, immer besser.
Auf dem Heimweg war es stürmisch und regnerisch. Ein bisschen wie an der Küste. Die Kinder fanden es toll. Wir waren noch kurz einkaufen und es hat uns fast weg geweht. Vom Auto bis zum Haus (ok, da müssen wir ein paar Meter gehen) wurden wir dann noch so richtig nass. Das tut so gut, die Natur zu spüren, den Wind in den Haaren, den Regen auf der Haut. Der Sturm, der uns fast wegbläst. Besonders nach all dem Getue und vorsichtig und aufpassen und überhaupt. Wenigstens ist die Natur wild, wenn wir es schon nicht sein dürfen.

aufwärts

Es geht aufwärts. Heute haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht. Nicht viel, nur zum nächsten Einkaufsladen. Aber trotzdem, es tat gut. Beim Laufen erzählt das Kind so viel. Die Leute sprechen es auch nicht mehr auf sein Aussehen an. Man sieht kaum noch was vom Unfall. So langsam wird es wieder 🙂
Wir Eltern sind immer noch sehr besorgt. Ein bisschen fühle ich mich in die Anfangszeit mit Baby zurück versetzt. Wir sehen das Kind an, ein Wunder. Immer noch, immer wieder. Unsere Blicke treffen sich, wenn wir das Kind anschauen und ich sehe so viel Liebe. In uns und um uns. Dennoch hat die Zerbrechlichkeit und die Endlichkeit einen großen Platz in unserem Leben eingenommen. Wie schnell kann unser Leben zerstört werden.
Seit dem Unfall kann das Kind schlechter einschlafen. Vielleicht müssen wir neue Rituale finden.
Any ideas?

Alltag

Seit Freitagabend nur 1 Kind. Wir sind besorgt vorsichtig. Die Balance zwischen gluckig und ok ist eine Gradwanderung. Wir haben so viel Angst um das Kind gehabt. Angst, die zum Teil noch da ist. Da kann immer noch…..
Heute Alltag: kochen, Wäsche waschen, Bad putzen, essen, spielen, Lego bauen, fern schauen, Hausaufgaben (da haben sich doch einige angesammelt). Alltag, der gut tut. Der die Seele beruhigt.

Die Zeit heilt alle Wunden

Wir brauchen noch etwas Zeit. Die Wunden sind noch sehr frisch, besonders die auf der Seele/dem Herzen. Wir sind uns unserer Endlichkeit bewusst. Ständig. Und schauen uns immer wieder verwundert an: „Alles ok. Wir leben. Es wird wieder! Toll, dass wir uns haben!“

Nachtputzen

Das Kind ist krank. Heute Nacht kam der erste Schwall des Essens wieder raus. Mitten im Flur. Einer putzt, einer betreut das Kind. Da sind wir inzwischen ein eingespieltes Team. Danach muss das Kind stündlich ins Bad und schafft es immer rechtzeitig. Worauf es sehr stolz ist. Gegen Morgen dann nur noch alle 2 Stunden. Dementsprechend platt bin ich heute auch. Der Mann ohne Jacke geht mit Gege auf den Markt, die Einkäufe zu erledigen. Auch das Wichtelgeschenk! Heute Nachmittag sind beide weg zum Grillen. Eigentlich sollte es eher so ein Wintergrillen/Weihnachtsfeier sein, aber bei den Temperaturen werden sie bestimmt in kurzen Hosen über den Fussballplatz flitzen, immer dem Ball hinterher. Ganz so, wie es sich für einen Fussballverein gehört. Didi liegt neben mir auf dem Sofa und schläft sich hoffentlich gesund. Nachdem er das iPad leer gespielt hat 🙂

Monday

Monday after a busy weekend. I feel exhausted. Back to work after being sick is always frustrating. So many things not done. Too many emails not read. The colleagues happy that I am back but not happy about the last week. My situation at work is not good at all, I hope it is going to be better soon.
Anyway, my students in the evening make me feel happy. It is a pleasure to teach them. We laugh a lot and I can learn from them as well. Makes me feel good 🙂
My bones still ache and I do not feel healthy at all. I still take my medicine, I was a little bit lazy about that. Changes are welcome!

Kampf

Immer noch kämpfen in meinem Magen mehrere Parteien gegeneinander. Es schmerzt. Das heutige Telefonat mit der Ärztin bringt auch nicht wirklich neues, beruhigt mich aber doch und es gibt noch mal neue Medizin. Die man eh immer im Haus haben sollte. Also haben wir jetzt auch Birkenkohlekapseln. Ich bin froh, dass ich in den Genuss unseres Gesundheitssystems komme. Ich habe schon an vielen Orten in der Welt gelebt, doch hier fühle ich mich gut versorgt. Nicht nur hier, wohlgemerkt 🙂
Allerdings muss man es sich auch leisten können, über 60€ habe ich in der Apotheke gelassen. Ich interessiere mich für andere Heilmittel, was machen oder nehmen die Menschen in anderen Ländern? Zum Glück muss ich nicht unterwegs sein, sondern kann mich zu Hause ausruhen. Dazu bin ich finanziell abgesichert. Auch wenn ich die Schnauze voll habe krank zu sein, ist es doch beruhigend mit all diesem Hintergrund.

krank

Nun, das Magengrimmen hat sich soweit verschlechtert, dass ich nicht zur Arbeit gehe und mich nicht länger oder weiter von der Toilette entfernen möchte. Dazu habe ich noch Gelenkschnupfen, was höllisch weh tut. Also versuche ich den Schlaf, den ich in der Nacht nicht bekomme, am Tag nach zu holen. Was leider nur bedingt möglich ist. Seltsamerweise meinte die Ärztin, dass das gerade nicht rum geht. Normalerweise sagt sie immer: Das geht gerade rum. Tja, ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Heute fühle ich mich immerhin nicht mehr ganz so schlapp wie gestern, aber ich hänge nur rum. Vom Sofa zum Bett zum anderen Bett und wieder von vorne. Dabei ist draussen so tolles Wetter. Nun ja, so übe ich mich in Askese und hoffe, dass nicht nur mein Körper sondern auch mein Geist etwas gereinigt wird. Doch jetzt erst mal auf zur Toilette!

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