alive and kicking

Kategorie: Musik (Seite 1 von 2)

Waldgottesdienst

Wir waren recht spontan im Waldgottesdienst.

Wir? Der Hund und ich. Es war sein erster Gottesdienst und ich kann nicht sagen, ob es ihm gefallen hat. Er war leicht irritiert, als wir angefangen haben zu singen. Dann fing es an zu regnen, so richtig zu schütten, das war irgendwie auch schön. Es war ja nicht kalt.

Am Anfang gaben die Bäume noch ein bisschen Schutz, doch nach einer Weile nicht mehr. Die Musikanten waren erstaunlich gelassen mit ihren Instrumenten, ich hätte die schon viel früher in Sicherheit gebracht. Andererseits werden Blasinstrumente ja durchaus auch von innen naß 😉

Es hat Spaß gemacht und war ein sehr besonderer Gottesdienst. Schön war auch, dass die Freundin ebenso spontan dort war und wir hinterher noch ein bisschen quatschen konnten.


Der Hund war der Star und wurde im Anschluss ausgiebig gestreichelt.

Die Gedanken sind frei


Alle Jahre wieder kommt Roger Siffer in den Park um zu singen. Vermutlich gab es da auch eine Coronapause, doch es ist ja immer im Freien, vermutlich waren einfach so viele Leute da, weil sie immer da sind. Nur ich nicht. Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal dort war. Die Kinder waren noch klein. Inzwischen sind sie groß und gehen nicht mehr mit. Ein Kind der Freundin war immerhin noch dabei. „Nochmal anschauen, bevor er stirbt,“ war der Kommentar. Wir saßen also gemütlich auf der Decke, der Park wurde voller und voller, es wurde ein bisschen dunkler, aber nicht so richtig. Ein lauer Sommerabend. Mit Musik. Es ist nicht unbedingt meine Musik, aber es war dennoch toll. Ich bin mitgewippt und habe mitgesungen. Elsäßisch ist ja schon eine tolle Sprache. Und manche Lieder, die ich nur auf englisch kenne, werden auf einmal auf französisch encore le soleil (!) gesungen. Herrlich, dieser Sprachenmischmasch. Ich liebe sowas ja.

Das letzte Lied ist immer, schon immer, die Gedanken sind frei. Auch hier kommen verschiedene Sprachen zum Einsatz. Je nach Sprache, singen die Leute mehr oder weniger mit. Es ist toll. Besonders für mich, weil ich mit dem Lied so viel verbinde. Gänsehaut und Tränen, ich bin ein bisschen traurig, aber dennoch guter Laune. Beschwingt mit vielen Liedern im Kopf laufe ich nach Hause.

Der Hund war auch dabei, ich glaube, es war sein erstes Konzert. Und er hat es ganz toll gemacht. Gerne hätte ich mit ihm zweistimmig gesungen auf dem Heimweg, da üben wir noch dran.

Sammy Vomáčka again


Ein Konzert mal wieder. Selber Rahmen wie schon mal.
Es war wunderbar. Am meisten hat mich der Schlagzeuger begeistert. Irre, wie er sein Instrument bearbeitet hat.

Der Raum war viel voller als beim letzten Mal. Dadurch haben einige Leute etwas genervt, besonders der, der mit seinem Händy gefilmt hat, das war ein bisschen störend, zum Glück nur ein bisschen und zum Glück nicht hat die ganze Zeit.

Der Platz unter dem Stuhl war ok, am Rand hat es ein bisschen gezogen.
Für den Heimweg war Schnee angesagt, das hielt sich zum Glück in Grenzen und wir hatten eine gute Heimfahrt. zu Hause hat uns ein Kind erwartet, das schon mit dem Hund die späte Abendrunde gelaufen war. So mag ich das!

Sonntag in Strasbourg


Wir essen früh zu Mittag, ein Kind geht arbeiten, ein Kind kümmert sich um den Hund bevor es an den See geht und wir machen uns auf den Weg zum Bahnhof. Dort treffen wir andere uns bis dato unbekannte Menschen. Das ist immer witzig rauszufinden, wer denn jetzt zu dieser Gruppe gehören könnte. Wir machen uns bekannt, warten noch ein bisschen und nehmen dann den Zug nach Strasbourg.

Dort angekommen suchen wir die Kirche, in der das Konzert stattfinden soll. Da wir recht früh dran sind, laufen wir noch ein bisschen durch die Stadt.

Ich war schon lange nicht mehr in Strasbourg in der Innenstadt. Wir laufen zum Münster, es ist sehr viel los und es gibt sehr viele Menschen. Außerdem ist es sehr heiß.

Schließlich stapfen wir wieder zurück zu St. Thomas, dort dürfen wir in einen Hinterhof, es gibt Kaffee, Wasser und Minimuffins. Wir lernen noch mehr Menschen kennen, manche sind sogar schon bekannt. Immer wieder interessant.

Dann endlich dürfen wir in die Kirche und der Orgel lauschen. Es ist sehr kühl in der Kirche, anfangs angenehm, dann bin ich froh, dass ich eine Jacke dabei habe.

Nach dem Konzert dürfen wir sogar in kleinen Gruppen auf die Empore und die Orgel bestaunen. Was für ein kompliziertes Instrument. Es ist mir unvorstellbar, wie man so etwas spielen kann. Wir lernen einiges über die Silbermänner und deren Orgelbau.

Früher mochte ich Orgelmusik nicht so, da war ich immer nahe an der Grenze zu Kopfweh. Heute geht das besser, das Konzert habe ich sogar richtig genossen.

Terry Jones

Terry Jones is dead. In remembrance of him we will watch some Monty Python’s sketches.
I don’t remember when I first saw Monthy Python’s Flying Circus, but I do remember that I needed some time to find it funny. It was so different, so very British. But then it was just hilarious. And still is.
Terry Jones played the women in the sketches and you can see that he had a lot of fun. He didn’t just play them, he was one.
Rest in peace, Terry Jones, we will always remember you.

Sammy Vomáčka

Wir waren beim Konzert von Sammy Vomáčka, nur der Mann und ich. Die Kinder haben sich anderweitig versorgt. Es war toll, so ruhig, so entspannt, man konnte einfach nur zuhören, ohne aufpassen zu müssen oder gar mitzumachen. Das war richtig schön.

Das Trio aus Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug war perfekt eingespielt. Es hat Spaß gemacht, zu zu schauen. Die Musiker hatten offensichtlich auch viel Spaß. Manchmal habe ich allerdings auch mit geschlossenen Augen der Musik gelauscht. Das war so gar nicht weihnachtlich, weder die Lieder noch der Schmuck im Vorführraum. Da gab es gar keinen Schmuck. Das tat grad gut, bevor nächste Woche Endspurt angesagt ist mit Arbeit und Weihnachtsfeiern. Eine kurze Verschnaufpause im weihnachtlichen Trubel, die echt toll war.

Manchmal finde ich ja andere Personen im Publikum nervend, weil sie mitsingen, mitwibbeln oder sonstwas, auch das hielt sich hier in Grenzen. Es hat mich nicht genervt. Es war einfach nur schön!

Glasblassing

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Nach Theater gestern, heute Konzert von den Glasblassing-Jungs, es waren nur 4, also passt das Quintett nicht. War super, wie auch beim letzten Mal.

Zuerst dachte ich ja, dass das sehr weihnachtlich wird. War es dann auch, aber nicht unangenehm, sondern auf eine lustige Art. Das kann ja schon schnell ins Kitschige schwenken. Das Publikum war sehr gemischt, eher älter, würde ich sagen, aber auch einige junge Menschen, sogar sehr junge.

Die Konzerte sind immer sehr aufs Mitmachen aus, ich mag das oft nicht, aber bei denen ist es angenehm – meistens. Das letze Mal hatten wir CDs gekauft, heute nicht. Es gab aber auch keinen Stand. Die liefen dann tagelang, einige Lieder konnten die Jungs dadurch ganz gut mitsingen. Selbst bei den Weihnachtsliedern war ich erstaunt, wie textsicher ein Kind ist. 😉

Die Jungs sind nicht gar so mitgegangen wie beim letzten Mal, ein Kind wurde gegen Ende sehr müde. Ich glaube, die nicht weihnachtliche Version hat mir etwas besser gefallen. Dennoch war das Konzert mitreissend und wir sind beschwingt und mit richtig guter Laune nach Hause gegangen. Gerne wieder!

Bühne

Mal wieder auf der Bühne gestanden. Das habe ich schon lange nicht mehr gemacht, in diesem großen Haus noch gar nie. Hat aber Spaß gemacht, die Musik, die Menschen und das Adrenalin hallen noch etwas nach.

Dimanche in France

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Wir waren alle zusammen auf einem Konzert und es war super. Es war an einem dieser heißen Tage, daher sind wir später losgefahren als wir ursprünglich wollten.

Auf dem Gelände gab es einen Trinkbrunnen und wir durften auch Flaschen mitnehmen. War das letzte Mal nicht so gewesen. Da musste ich meine kleine Plastikflasche noch abgeben. Nicht mal leer durfte sie mit rein.

Die Bands, die wir gehört haben, waren alle gut. Hauptact war Marcus Miller und das war super. Nicht zu laut, so wie beim letzten Konzert. Außerdem konnten wir sitzen, das war auch angenehm. Obwohl man in den Plastikstühlen schon auch geschwitzt hat. Hat sich aber irgendwie auch nach alte Leute angefühlt. Immerhin, da sassen auch viele junge Leute 😉

Die Leute um uns rum waren manchmal nervig, weil sie so laut gesprochen haben. Ich meine, warum muss ich mit dem Kind die Woche ausdiskutieren während eines Konzertes? Noch dazu während das Kind dicke Kopfhörer aufhat? Also wird es angeschrieen und schreit zurück. Nicht sehr angenehm für die Umgebung. Immerhin haben sie es nach mehreren Ansprachen oder eher Anbrüllen geblickt, dass es durchaus Menschen gibt, die auf ein Konzert gehen, weil sie die Musik hören wollen.

Sonst hat alles gepasst: Super Musik, leckeres Essen und nette Menschen. Und das gewonnene Geld war gut angelegt, hat allerdings auch gerade so gereicht für uns vier.

Weihnachtskonzert

Alle Jahre wieder hat das Kind Konzert. Alle Jahre wieder ist es die gleiche Familie, die mit ihren Kindern nervt. Alle Jahre wieder haben die ein neues Kind, das schreit und stört.

Das Schlimme: wahrscheinlich wissen die das gar nicht. Alle schauen sich genervt an und grinsen dann, weil es wirklich jedes Jahr gleich abläuft. Mir tun ehrlich gesagt die Kleinkinder leid, die sich das laute Getrommel anhören müssen ohne Ohrenschutz.

Vernachlässigung fängt in vielen Bereichen an.

P.S. Es war trotzdem schön. Wie jedes Jahr. Und es ist nett, manche Menschen einmal im Jahr zu treffen. Ausserdem ist es interessant zu sehen, wie sehr sich die Kinder und ihre Fortschritte verändern.

P.P.S. Das Wichtelgeschenk war ein Minion und kam erst mal nicht so gut an, hat sich dann aber als doch ganz witzig entpuppt. Das ist auch jedes Jahr das Gleiche!

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