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Rezept orientalische Spinatsuppe

Ein Rezept, das schon lange in der Pipeline liegt. Jetzt habe ich es mal wieder gemacht, allerdings nicht als Suppe, sondern eher als Gemüse. Wir haben es mit Gabeln gegessen 😉
Dazu gab es angebratenen Schafskäse.
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Eine leckere Suppe, die einheizt, weil gut gewürzt und dazu noch schnell geht. Ideal für Reste, da irgendwie alles rein passt. Hier die Grundform:

– Knoblauch (und Zwiebeln) in Olivenöl anschwitzen.
– mit Gemüsebrühe ablöschen
– Spinat (Rahmspinat oder Blattspinat, frisch oder gefroren), so ca. 1 Packung dazugeben
– gekochte Kichererbsen (oder aus der Dose) dazu, ca. 1 große oder kleine Dose, je nach Geschmack
– gekochte Kidneybohnen (oder Chilireste) dazu (optional)

Je nach gewünschter Konsistenz noch Wasser dazu oder leicht „dick“ lassen.
Würzen, je 1 Teelöffel:
– Ras el Hanout
– Räucherpaprika
– Kurkuma
– Kreuzkümmel (bei mir war es eine Mischung aus ganzen Samen und gemahlenen)
ausserdem etwas weniger, so ca. halber Teelöffel
– Pfeffer
– Zimt

Bei uns kam noch ein Rest gekochter Reis mit in die Suppe. Mit Nudeln schmeckt das bestimmt auch gut. Oder ohne alles.

Unsere Suppe sah nicht so fotogen aus, daher gibt es kein Foto. 😉
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Update: Schmeckt auch lecker als Gemüse, nicht als Suppe. Ich habe es mit Kartoffeln und Mairübchen gemacht, das war auch sehr lecker. Dann erst die Kartoffeln anbraten, anschliessend alles andere dazu (heute ohne Bohnen). Mit Fetawürfeln schmeckt das bestimmt auch lecker.

Gemüsebrühpulver

Der Beitrag steht schon lang in der Warteschleife, heute war mal wieder ein Gemüseverarbeitungstag, daher kommt das Rezept jetzt online, damit ich es leichter finde. Bärlauch hat jetzt keine Saison, das kam heute natürlich nicht rein.

Durch unsere Gemüsekiste haben wir oft mehr Gemüse als wir essen und Gemüse, das wir nicht so mögen, wie Sellerie. Eigentlich nur Sellerie!
Da bietet es sich an, Gemüsebrühe selber zu machen. Für den Thermomix gibt es viele Rezepte, dann bekommt man eine Gemüsepaste, die sich super im Kühlschrank hält. Jetzt habe ich mich an Pulver gewagt. Das ist eigentlich das selbe wie die Paste, nur wird das Zeug zum Schluss getrocknet. Da bin ich mir unsicher, ob ich das mit dem Energieaufwand regelmässig machen möchte.
Beim Rezept habe ich mich an die Angaben von Arthurs Tochter kocht gehalten. Natürlich leicht abgewandelt, da ich das vorhandene Gemüse verarbeitet habe. So ist meine Paste eher grün, weil Bärlauch, Petersilie und Schnittlauch reingewandert sind.

250 g grobes Meersalz
500 g Möhren
200 g Lauch
100 g Petersilienwurzel/Pastinake
300 g Knollensellerie
300 g Zwiebeln
Knoblauch nach Belieben (3-4 Zehen)
1 Bund Petersilie, Schnittlauch, Bärlauch
1 Lorbeerblatt
4 EL Tomatenmark
4 EL Sojasauce
Ingwer, Kurkuma, Chili nach Geschmack

Daraus eine Paste machen, das war für den Thermomix auch nicht so leicht. Vor allen Dingen wollte ich das Gemüse sehr klein, da sonst ein Kind immer die Stückchen bemängelt. Diese Paste dann auf Backbleche streichen und bei 70° Grad Celsius trocknen lassen. Dabei die Backofentür leicht offen lassen (einfach einen Topflappen dazwischen klemmen).
Wenn nach Stunden alles getrocknet ist, 25-70g getrocknete Pilze dazu geben und alles sehr fein mahlen. Achtung, das staubt. Danach in ein Glas füllen – fertig!

Nachtrag: Je nach Gemüse variiere ich die Paste, so kommt manchmal auch rote Bete rein, dann wird sie schön rot. Inzwischen lasse ich die Paste im Ofen für kurze Zeit am Anfang zum Antrocknen und danach kommt sie ans Fenster oder in Heizungsnähe. Da riecht es dann extrem im Zimmer. Ich mag das aber nicht alle.

Toad in the hole

Häh, was? Fragen die Kinder.
Es sieht lustig aus und schmeckt. Trotz des etwas seltsamen Namens. Es ist ein Yorkshire Pudding mit Fleischeinlage. Laut Downton Abbey Kochbuch mit Wurstbrät, laut Internet mit Würsten. Wir haben vegetarische Würstchen genommen, dann konnten alle mitessen. Ein Blech war etwas wenig für 4 Personen zum Mittagessen, auch wenn es dazu einen großen Salat gab. Das nächste Mal also mindestens doppelte Menge. Würste haben gereicht.

Wir hatten 14 vegetarische Würste. Es war etwas viel, aber das ist eben der Inhalt zweier Packungen. Das nächste Mal würde ich die gleiche Menge Würste für die doppelte Menge Teig nehmen.

Teig:
150 g Mehl
3 Eier
300 ml Milch
etwas Salz, Pfeffer und Paprikapulver, je nach Wunsch
Den Teig zubereiten und ca. 30 Minuten quellen lassen.

Reichlich Fett in der Fettpfanne im Backofen bei 230°C erhitzen. Die Würste für ca. 15 Minuten dazu geben. Evtl. nochmal etwas Fett in die Pfanne geben, dann den Teig über die Würste verteilen und nochmals für 20 Minuten in den Ofen. Achtung: währenddessen die Backofentür nicht öffnen, da sonst der Teig zusammenfällt. Wenn der Teig gut gebräunt ist, ist der Pudding fertig. Sofort servieren.

Wir hatten Relish und Apfelmus dazu. Außerdem gab es einen großen grünen Salat.

Muttern allein zu Haus


Das gibt es ja auch selten, doch ich war einen Abend alleine zu Hause und musste mich selber um mein Essen kümmern. Da lag noch ein Spaghettikürbis, also gab es den. Die anderen mögen Kürbis nicht so sehr, mir kam er gerade recht und ich habe einen ganzen verspeist. Ok, er war klein. Und lecker:

Kürbis waschen und in der Hälfte durchschneiden. Die Kerne entfernen. Kürbishälften mit der Schnittfläche nach unten auf ein Blech legen, etwas kaltes Wasser dazu geben und für 40 Min. in den heißen Backofen schieben.

Zwischenzeitlich die Butter mit den Kräutern, der klein gehackten Zwiebel, der gepressten Knoblauchzehe und dem Zitronensaft verrühren, bis sie schön cremig ist.

Wenn der Kürbis gar ist, das Fruchtfleisch mit einer Gabel lösen, dies ergibt wunderbare spaghettiähnliche Fäden (daher der Name). Das Fruchtfleisch im Kürbis lassen und mit einem Klecks Butter versehen. Mit dem Parmesan bestreuen und gleich servieren.

Gemüsewaffeln

Das Rezept hat ein Kind aus der Schule mitgebracht, vor langer Zeit. Die Waffeln gab es früher öfter, jetzt haben wir gemerkt, dass es doch eher ein „Kinderessen“ ist. Schmecken tun sie aber immer noch und das Gemüse in den Waffeln war immer ok für beide Kinder, auch wenn sie wussten, was drin ist. Bei vielen anderen Gerichten ging das nicht. Hier also das Rezept:

2 Möhren
2 kleine Zucchini
600 g Mehl
2 TL Backpulver
100 g geriebener Käse, oder mehr
20 g Öl
6 Eier
600 ml Milch
2 TL Kräuter der Provence
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Das Gemüse raspeln oder klein häckseln. Die Zutaten bis auf das Gemüse alle miteinander verrühren bis sich sämtliche Zutaten verbunden haben. Zum Schluss das Gemüse in den Teig geben und mit dem Kochlöffel unterrühren, den Teig ca. 10 Minuten quellen lassen.

Das Waffeleisen mit etwas Fett oder Öl bestreichen und die Waffeln nacheinander ausbacken. Evtl. im Backofen warm halten.

Dazu passt ein Dip aus Quark oder Frischkäse.

Die Waffeln schmecken warm und kalt und eignen sich gut als Pausensnack. Sie lassen sich auch supergut variieren, früher gab es oft noch Speck oder Salami mit in den Teig, später dann Tofu. Anderes Gemüse kann auch gut verwertet werden. So gab es sie im Kindergarten oftmals mit Mais oder Spinat, dann werden sie grün. Mit roter Beete werden sie pinkrot. Schmecken allerdings auch anders. Statt Kräuter der Provence passen auch italienische Kräuter oder frische Kräuter oder oder….

Backofengemüse mit Pfirsich


Ich mag ja Obst nicht so sehr im Essen. Meistens finde ich, dass das nicht passt. Lediglich Rosinen zum Couscous sind ok, im Sauerbraten aber schon nicht mehr. Manchmal mag ich auch Chutney oder apple sauce zum Schweinebraten – ah, nein, das war ein anderes Leben.

Beim Backofengemüse orientalisch mag ich den Pfirsich, er gibt ein bisschen Süße und harmonisiert gut mit den Kichererbsen. Hier das Rezept:
1 Zwiebel (oder mehr)
300 – 500 g Pfirsiche
1 Zucchini
5 Tomaten
1 Dose Kichererbsen
(60 g Pinienkerne)
Olivenöl, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, geräuchertes Paprikapulver, Raz el Hanout etc.

Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und in Stücke schneiden. Pfirsiche vierteln. Zucchini in ca 1 cm dicke Scheiben schneiden. Tomaten halbieren. Kichererbsen abspülen.
Alle Zutaten auf ein leicht geöltes Backblech geben und mit den Gewürzen nach Wunsch würzen. Eher kräftig und Gewürze nach Wunsch. Kreuzkümmel muss auf jeden Fall rein. Das passt gut zu den Kichererbsen. Mit den Pinienkernen bestreuen, wenn vorhanden.
Im Backofen 20-30 Minuten garen.

Bei uns gab es dazu noch ein Blech mit Kartoffelspalten. Je nach Geschmack gibt es dazu Kräuterquark, Ketchup oder andere Saucen. Und natürlich noch einen frischen Salat. Evtl. passen auch noch vegetarische Würstchen oder Burger dazu, je nachdem, wie groß der Hunger ist.

Die Kinder mögen das nicht. Ein Kind verschmäht den Pfirsich, isst aber den Rest, ein Kind mag nur ausgewähltes Gemüse.

Saurer Holunderblütensirup


Der Holunder blüht in vollster Schönheit. Überall duftet es.
Bisher habe ich Holunderblütensirup immer sehr süß gemacht, da kam einiges an Zucker rein. Klar, Zucker dient ja als Konservierungsmittel. Jetzt hat mir die Nachbarin eine Flasche sauren Holundersirup gegeben und passenderweise das Rezept gleich dazu. Also haben ein Kind und ich zusammen mit dem Hund uns auf den Weg gemacht, Holunder zu schneiden. Natürlich nicht an der Straße. Der Mann wurde losgeschickt, Zitronensäure zu kaufen. Das hatte ich bisher auch nicht benutzt, ich wollte nicht so künstliches Zeug! Die Zitronen, die bei mir sonst immer mit dazu kamen, machen aber längst nicht so eine Säure.
Hier das Rezept:
50 Holunderblüten ohne Tiere 😉
4 Liter Wasser
100 g Zitronensäure aus dem Raiffeisenmarkt oder der Apotheke
1 kg Zucker

-> Die Säure zusammen mit den Dolden ins Wasser geben und mindestens 24 Stunden an einem kühlen Ort stehen lassen. Anschliessend filtern, mit 1 kg Zucker auffüllen und bei ca. 50-60° Grad einkochen ohne kochen zu lassen. Anschliessend in Flaschen füllen und evtl. nochmal im Wasserbad im Ofen einkochen lassen für die Haltbarkeit. Je nachdem, wie schnell man den Sirup verbraucht, geht es auch ohne. Schmeckt säuerlich erfrischend.

Eierlikörkuchen

Nachdem der letzte Eierlikör total daneben ging, die Familie aber tapfer gegessen hat, wollte ich nochmal einen machen. Da war ja auch noch Eierlikör…. 😉

Diesmal ein anderes Rezept via Frau Brüllen:

Zutaten:
200 g Butter
200 g Zucker
6 Eier
350 ml Eierlikör
300 g Mehl
1 Pckg Backpulver
100 g gehackte Schokolade

Form fetten und mit Mehl bestäuben. Schokolade hacken. Butter mit Zucker schaumig rühren. Die Eier einzeln dazu geben und gut einrühren. Eierlikör dazu rühren. Mehl und Backpulver kurz unterrühren. Schokolade unterheben.

ca 1 Stunde backen bei 190° Grad.

Am nächsten Tag schmeckt der Kuchen gut durchgezogen.

Auberginenschokoladenkuchen

Wieder so ein Wort. Aber lecker. Ich mag ja inzwischen diese Gemüsekuchen sehr gerne. Da kommt endlich mal ein bisschen Gemüse aus der Kiste weg. Aubergine klingt ja erst mal nicht so kuchig, schmeckt aber oberlecker. Uns allen. Leider kann das Kind nicht beim Backen helfen, da es dann wissen würde, was drin ist und den Kuchen nicht mehr essen könnte. So geschehen beim Zucchinikuchen, den das Kind erst sehr lecker fand, jetzt aber verweigert. Nun ja, hier das Rezept für den Kuchen, der sehr matschig ist und vielleicht auch Brownie heissen müsste:

Zutaten:
ca. 400 g Auberginenpüree (weniger geht auch, dann wird es eher ein Kuchen und kein Brownie)
200 g Butter
200 g Schokolade (eigentlich Zartbitter, aber ich nehme, was grad da ist, alte Osterhasen, weiße Schokolade….)
2 Eier
100 g Zucker
300 g Mehl (gerne Mischung aus Weizen, Dinkel, Vollkorn….)
50 g Kakao
100 g Milch
1/2 TL Backpuler
Butter und Mehl für die Form

Eine Springform einfetten und leicht bemehlen.
Die rohe Aubergine mit Schale pürieren und zur Seite stellen.
Schokolade und Butter schmelzen, etwas abkühlen lassen und mit den Eiern und dem Zucker aufschlagen. Dann Mehl, Kakao, Milch und Backpulver hinzufügen und verrühren. Zum Schluß das Auberginenpüree unterrühren.
In die Springform füllen und bei 170° Grad Celsius ca. 45 Minuten backen. Der Kuchen bleibt in der Mitte etwas feucht, das gehört so. 😉

Schmeckt superlecker noch leicht warm mit etwas Eiscreme. Einige in der Familie fanden den Kuchen einen Tag später noch leckerer, weil er dann noch knatschiger war.

Die Idee dazu habe ich von Amor und Kartoffelsack

Mirabellen Tarte

Neulich gab es Mirabellen frisch vom Baum. Ich erinnnere mich an eine leckere Mirabellen Tarte, nicht jedoch an das Rezept. Also habe ich etwas zusammengemischt. Und es war lecker.
Ich meine, früher oft fertigen Teig dafür verwendet zu haben, das mache ich inzwischen kaum noch.
3 von 4 fanden die Tarte lecker, bestimmt noch leckerer mit Eis oder Sauce. 😉

Hier das Rezept:
Für den Teig:
220 g Mehl
100 g Butter
50 ml Wasser
30 g Zucker

Zu einem Mürbteig verkneten und mind. 30 Minuten kalt stellen. Danach ausrollen und eine Springform damit belegen, einen kleinen Rand hochziehen und mit einer Gabel etwas einstechen. Bei 170° Grad Celsius vorbacken. In der Zeit den Guß und die Mirabellen vorbereiten.

Belag:
Mirabellen
gemahlene Mandeln

Für den Guß:
200 g Sahne
80 g Zucker
2 Eier

Die gemahlenen Mandeln auf dem Teig verteilen, dann die entsteinten und halbierten Mirabellen drauf legen. Anschliessend mit dem Guß übergießen und ca. 40 Minuten fertig backen.

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