alive and kicking

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Beerdingungen

Was früher Konzerte waren, sind nun Beerdigungen. Dort treffe ich meine Klassenkameraden und sonstige Bekannte. Jetzt verstehe ich meine Eltern.

Woche 5/2024

Die Arbeitswoche hat für mich einen Tag später begonnen, das war schön. Daran könnte ich mich gewöhnen. Allerdings hatte es die Woche in sich: Am Dienstag hat sich eine Kollegin sehr aufgeregt. Da konnte ich noch lachen und ihr sagen, wie ungesund das ist. Am Mittwoch hat eine andere Kollegin geweint, da konnte ich auch noch trösten. Heute war dann das Maß voll und ich habe mich so aufgeregt, dass ich mich noch lange im Bett rumgewälzt habe. Wie sehr sich manche Leute im Ton vergreifen. Oder bin ich zu empfindlich?
Nein, das war nicht korrekt, habe ich auch von anderer Seite gehört. Tja und nun weiß ich nicht, wie ich hier weiter vorgehen soll. Erst mal an die obere Etage weitergegeben. Doch eigentlich möchte ich schon noch darauf hinweisen, dass ich nicht möchte, dass so mit mir kommuniziert wird.
Unter den Voraussetzungen gehe ich nicht gerne arbeiten. Doch jetzt erst mal Wochenende. Hoffentlich gibt der Kopf auch bald Ruhe.

so gut

Es tut so gut, sich mit anderen Eltern zu unterhalten, die sagen: meine Söhne haben sich jahrelang nur gezofft. Wir konnten nie ins Restaurant, es war alles viel zu anstrengend.
Danke. Das hilft. Zumindest ein bisschen.

letzte Schulwoche

Das Kind hat sich rar gemacht in der Schule, auch in der letzten Woche. Nun sind endlich auch in Baden-Württemberg Ferien. Unendlich lange 6 1/2 Wochen. Noch ohne große Pläne. Dafür ein paar kleine.

Das Kind düst erst mal ab und schläft bei Freunden. Wir anderen arbeiten. Relativ viel. Mir macht meine Arbeit Spaß, aber ich merke auch, wieviel Zeit sie einnimmt. Auch gedanklich.

Die Welt um uns brennt, die Kolleginnen, die immer (!) in den Süden fahren, sorgen sich. Ich habe kein Mitleid. Bei uns ist es kühler geworden und ich geniesse die Nächte, die keine Tropennächte mehr sind. Allerdings wird es oft sehr schwül und feucht, also doch so ein bisschen tropisch. Gerade tagsüber, wenn es regnet und warm ist. Ich habe kein Kopfweh und wundere mich, weil alle im Umfeld über Kopfweh klagen. Aber klar, am Abend streikt auch mein Kopf.

Die Gedanken sind dunkel, so dunkel, dass ich manchmal tapsig werde. Einfach stehenbleiben. Der Hund hilft. Auch er bleibt manchmal stehen, doch er nimmt mich immer mit, weg vom Abgrund.

dunkle Gedanken in grellem Licht

Es ist warm und hell. Meine Gedanken sind dunkel und trübe. Ich laufe am Abend mit dem Hund die übliche Runde und bin so traurig, dass mir die Tränen kommen. Einfach so. Wie peinlich ist das denn?

Der Hund gibt mir Trost, doch die dunklen Gedanken bleiben. Je greller das Draußen, desto dunkler die Gedanken, so scheint mir. Das kann doch nicht sein. Jetzt ist doch nicht die Jahreszeit für diesen Griesgram.

Ich möchte mich verkriechen und meine Ruhe haben. Es ist mir alles zu viel. Vor allem meine Gedanken.

in Erinnerung

Die Kerze brennt und wir erinnern uns. Schon so lange her, dass du nicht mehr hier bist. Die Gedanken sind schwer heute.

Adieu Akw

Endlich abgeschaltet, doch Feierstimmung will sich keine einstellen. Warum auch, zu vieles noch unklar. Andererseits, einen Punkt, der mich fast mein bewusstes Leben lang begleitet, kann ich abhaken. Ist doch auch schön. Immer der Reihe nach. Was kommt als nächstes dran?

Gedenktag

Wenn ich diesen Gedenktag vergesse, ist das ein gutes Zeichen. So oft war ich voller Sorge. Ich glaube, ich kann einen Haken dran machen. Schön 🙂

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