alive and kicking

Kategorie: Uncategorized (Seite 1 von 10)

25. Januar

Geburtstag ohne Geburtstagskind wird seit Corona auch nicht mehr gefeiert. Schade eigentlich. Gerne hätte ich das dieses Jahr wieder in Angriff genommen, aber da ein Teil noch nicht oder nie mehr mit mehreren in geschlossenen Räumen sein will, verschieben wir das eben auf den Sommer. Oder lassen es ganz ausfallen.

Immerhin brennt hier eine Kerze.

Berlin, Abreise

Der Tag der Abreise ist ein bisschen verloren, unser Zug geht um 12:30 Uhr. Daher können wir davor kaum noch was unternehmen. Also lassen wir uns viel Zeit beim Frühstück. Da erwischt uns die erste Nachricht, dass die Züge ausfallen. Jetzt bin ich froh, in einer Gruppe unterwegs zu sein. Ich muss mich um nichts kümmern, irgendwie werden wir nach Hause kommen, falls nicht, werden wir irgendwo untergebracht.

Wir checken aus und werden mit dem Bus an den Bahnhof gebracht, da wir noch etwas Zeit haben, laufen das Kind und ich zum Kanzleramt.

Hier wie schon am Bahnhof ist volles Polizeiaufgebot.

Es ist um die Mittagszeit eine Demo und Gegendemo angesagt.

Ich spreche mit einem Polizisten, er meint, wenn das Wetter so gut ist, weiß man nie wieviele Menschen kommen. Das Kind ist beeindruckt.

Wir setzen uns ans Wasser. Schließlich laufen wir wieder zum Treffpunkt am Bahnhof. Unser Zug fährt wie geplant und wir haben reservierte Sitzplätze.

Ich geniesse die Fahrt aus Berlin, wie unterschiedlich die verschiedenen Gegenden sind – und alles ist noch Berlin. Zwischendrin schüttet es mal heftig, doch sonst ist das Wetter in dem großen Teil Deutschlands, den wir durchfahren gut. Ab Göttingen ist der Zug sehr voll, die Menschen stehen im Gang und sitzen auf dem Boden. Die Sitzplätze sind alle belegt. Neben mir sitzt eine Schülerin, die auf Klassenfahrt in Berlin war und deren Zug am Morgen nicht fuhr. Die Lehrerin kommt durch und verteilt Schokolade, um die Schüler*innen bei Laune zu halten, meint sie. Sie haben noch eine lange Fahrt vor sich, da sie bis an die Grenze zur Schweiz wollen. Je weiter südlich wir fahren, desto mehr leert sich der Zug, er ist jedoch immer noch gut ausgelastet. Schliesslich kommen wir auch am Heimatbahnhof an und verabschieden uns von den anderen. Mann und Hund holen uns ab, der Hund freut sich wie verrückt. Wir waren ganz schön lange im Zug und haben, trotz all des Chaos‘ nur eine halbe Stunde Verspätung. Später erfahren wir, dass das wohl Sabotage war. Ist es nicht toll, hier in den Zug zu steigen und mehrere Stunden später in Berlin, mitten in der Stadt, anzukommen? Was ist da schon eine halbe Stunde Verspätung?
Wir sind voll mit neuen Eindrücken, das Kind verzieht sich zu seinen Freunden, ich quatsche noch mit dem Mann. Toll war der Ausflug. Echt super, dass sowas organisiert wird. Ich habe viele interessierte und engagierte Menschen kennen gelernt.

08.04.2022

Vor langer Zeit geplant, aus verschiedenen Gründen immer wieder verschoben und nun eingetreten. Ich freu mich, bin aber auch verwirrt.

Der Kopf macht Party die ganze Nacht.
Der Körper hat Kater am Morgen.

Feuer in der Stadt

Eigentlich war alles ganz anders geplant. Ich hatte mich auf den Abend vorbereitet und gefreut. Dann die Nachricht: es brennt! Schnell bin ich zum Ort des Geschehens gerauscht. Die Straße war abgesperrt, doch man konnte nichts erkennen. Da das Gebäude in der Innenstadt ist, war das volle Programm angesagt: alle Wehren der Umgebung mit vollem Materialeinsatz. Beeindruckend. Das Feuer war relativ schnell gelöscht, die Feuerwehr blieb noch wegen evtl. Glutnester. Erstaunt war ich, wie wenig Wasser benutzt wurde. Ich dachte, da fließt jetzt überall Wasser durchs Gebäude, aber dem war nicht so. Kaum Wasserschaden. Die Feuerwehr kann das. Anschliessend wurde das Gebäude versiegelt, damit die Staatsanwaltschaft sich das anschauen kann.

Tage später sind wir wieder vor Ort und begutachten den Schaden. Es sieht grauenvoll aus und stinkt. Dennoch hält sich der Schaden in Grenzen. Wie gesagt, hier wurde gezielt mit wenig Wasser gelöscht. Der Gestank wird wohl nicht mehr raus gehen. Und das Inventar des Zimmers nebenan wird kaum noch nutzbar sein, da sich der Russ überall abgesetzt hat. Daher auch der Gestank. Wir beraten die weitere Vorgehensweise und diskutieren, was machbar ist.

Ich überlege, wie das wohl im Mittelalter war. Da wäre bestimmt das ganze Gebäude, vielleicht sogar die ganze Straße abgebrannt. Feuer wurde gefürchtet. Zu Recht. Auch heute noch kann Feuer immense Schäden anrichten. Wir sind relativ gut davon gekommen. Dank einer gut ausgestatteten Feuerwehr.

WMDEDGT Januar 2022

Die liebe Frau Brüllen sammelt immer am 5. eines Montags die Tagebuchblogger um sich.
Der 5. im Januar 2022 ist ein Mittwoch und so sah mein Tag aus:

6:30 brummelt der Wecker und ich stehe auf. Etwas später als sonst, da der Hund beim Kind schläft und das Kind die erste Hunderunde übernimmt.

7:00 Tee und Müsli, das Arbeitstagsfrühstück.

7:45 Arbeit, Arbeit, Arbeit. Heute zeige ich der neuen Kollegin ein paar Räume, den Abfallcontainer und was es sonst noch so gibt.

12:15 Ende mit Arbeiten. Schnell radle ich heim.

12:30 Mittagessen. Der Mann hat lecker gekocht und wir essen zu 4. Das ist auch selten geworden.

13:30 Ein Kind macht sich auf zum Arbeiten.

15:00 Ein Kind und ich machen uns auf zum Einkaufen. Morgen ist hier Feiertag und wir fahren ins nahe Ausland zum Einkaufen. Wir waren schon so lange nicht mehr hier. Seit Corona nicht mehr. Dementsprechend fallen wir in einen Kaufrausch und laden den Wagen voll. Wir haben hier noch nie für den Hund gekauft, denn als wir das letzte Mal hier waren, hatten wir ja noch gar keinen Hund. Also gibt es für ihn noch Leckerli und Spielzeug.

18:00 wieder zu Hause. Hat doch länger gedauert. Das Kind hilft mir beim Ausräumen und läuft dann eine Runde mit dem Hund, während ich die Sachen verstaue.

19:00 Abendbrot. Es gibt leckeres Baguette 😉 Das Kind hat sich was anderes ausgesucht und trifft nach dem Essen noch einen Freund.

20:00 Sofazeit. Wir schauen Invincible. Es ist spannend.

21:00 Das Kind kommt wieder nach Hause.

23:00 Das andere Kind kommt nach Hause. Ich richte mich fürs Bett. Der Mann bleibt noch ein bisschen länger auf. Morgen ist Feiertag und am Freitag habe ich Brückentag. Das war eine schöne kurze erste Woche.

Was heute schön war:
Lob bei der Arbeit.

Wäschewaschplan

Das Fussballkind hat 2 Trikots in blau und weiß. Dazu noch ein Aufwärmtrikot in rot. Die 2 Trikots müssen immer zum Spiel mitgenommen werden, weil beide getragen werden können je nachdem, was die gegnerische Mannschaft für Trikots hat. Dazu gibt es noch 2 verschiedene Hosen in rot oder weiß und Stulpen in rot oder weiß. Das Aufwärmtrikot sollte auch immer bei Spielen dabei sein, weil das zum Aufwärmen getragen werden sollte. So weit so gut. Das Prinzip ist klar.

Das Fussballkind macht aber auch noch Kung-Fu, da gibt es wiederum Kleidung, diesmal ganz in schwarz. Kurzfristig waren die T-Shirts auch mal bunt. Aber inzwischen nur noch schwarz. Das vereinfacht einiges. Regelmässige Wäsche steht auch hier an. Inzwischen ist immerhin das Training nur noch einmal die Woche. Also habe ich eine Woche Zeit, die Sachen zu waschen. Machbar.

Das andere Kind fechtet, da ist die Kleidung weiß und wird nicht so schmutzig, muss also nicht wöchentlich gewaschen werden. Doch die speziellen Socken sollten schon regelmässig einen Waschgang haben. Wöchentlich weiß zu waschen ist auch kein Ding. Läuft quasi so nebenher.

Dazu kommt für beide Kinder Schulsportkleidung, die ebenfalls wöchentlich gewaschen werden sollte. Da haben die beiden unterschiedliche Präferenzen je nach Saison gibt es eine andere Farbe. Wenn es beim Schulsport zum Schwimmen geht, brauchen die Kinder natürlich ein Handtuch, da ist es zum Glück egal, welches Handtuch genommen wird.

Ich bin noch nicht im Rhythmus drin und habe alles durcheinander gemacht. Das Fussballtrikot in weiß war beim Spiel noch nicht gewaschen. Die roten Stulpen lagen auch noch in der Wäsche, überhaupt gibt es inzwischen nur noch einen Stulpen, aber da bin ich jetzt mal nicht schuld. Dann war am Tag des Schulsports die richtige Sportkleidung nicht gewaschen. Ach, war das ein Durcheinander. Ich war fast am Durchdrehen, jeden Tag kam ein Kind und wollte bestimmte Sachen in gewaschenem Zustand.

Ich habe kurz überlegt, ob ich meinen Job an den Nagel hänge, damit ich die Familienwäsche gemacht kriege, „nur“ mit der Sportkleidung ist das ja noch längst nicht erledigt. Jetzt habe ich mir erst mal in den Kalender geschrieben, wann ich welche Wäsche waschen muss, damit nicht wieder so ein Chaos entsteht. Nennt mich spießig, aber den Streß will ich nicht noch mal.

Muffins

Am Sonntag hatte ich Lust auf Süßes. Also gab es zum Kaffeeklatsch Muffins. Da wir noch „alte“ Schokoriegel hatten, die schon bessere Tage gesehen haben, habe ich einfach die verwendet statt Schokolade. Hat supergut geschmeckt. Ging schnell und hat alle glücklich gemacht. Ein Teil der Familie hatte noch Eis dazu, ein Teil Schlagsahne und ein Teil beides. Sonntagnachmittag 🙂

« Ältere Beiträge

© 2023 dblog

Theme von Anders NorénHoch ↑