alive and kicking

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starke Frau

Die starke Frau ist nicht mehr stark. Ob sie überhaupt je so stark war, wie ich immer dachte?

Sie sieht klein und zerbrechlich aus, Zähigkeit und Ausdauer sind weg. Wohin?

Sie war immer die Starke, Unerschütterliche. Mein Fels in der Brandung. Früher und heute. Sie ist da, wenn ich sie brauche. Jetzt braucht sie mich und wartet, dass ich komme. Es scheint so verkehrt, hat aber doch auch seine Richtigkeit. Es ist wie es ist. Nix bleibt, wie es war. Und wird auch nicht so sein.

Die starke Frau gibt es nicht mehr. Sie ist so schwach, dass ich Angst habe um sie.

Ich habe das Gefühl, dass ihre Stärke auf mich überging. Jetzt bin ich die Starke. Ich bin da, wenn sie mich braucht. Ich stütze sie, wenn sie zu fallen droht. An mir kann sie sich fest halten. Und nicht nur sie. Ich halte dagegen, ich möchte den Mund aufmachen und laut anschreien gegen all diese Ungerechtigkeit. Ok, das muss ich noch ein bisschen üben. Aber festhalten könnt ihr euch schon mal an mir. 😉

Abend

Wenn ich abends um 10 Uhr Wäsche aufhänge und danach noch das letzte Gebäck aus dem Ofen hole, muss Geburtstag sein. Ist es aber (noch) nicht. Ich komme im Moment einfach nicht hinterher. Und dann kommen ständig neue Sachen dazu.

„Schlechtes Zeitmanagement“, würde mein ehemaliger Chef sagen.

Pulse of Europe

Auch bei uns war heute eine Aktion von Pulse of Europe in der Stadt. Wir sind hingegangen und haben viele Bekannte getroffen. Überhaupt, war wahnsinnig viel los. So viele Menschen, von klein bis groß, die alle FÜR etwas sind. Nämlich für Europa.

Es war schön zu sehen, dass auch in unserer kleinen Stadt so viele Menschen zusammen kommen, um für Europa Stellung zu beziehen. Ein Kind hat Freunde getroffen, ein Kind hat sich über die ausgelegten Bonbons gefreut.

Ob wir das jeden Sonntag schaffen, weiss ich nicht. Aber es war schon mal ein guter Anfang. Unsere erste Demo als Familie!

Scheißtag

Der erste Ferientag fing für die Jungs ziemlich beschissen an. Fertig mit sich und der Welt. Und wir dürfen sie jetzt wieder hochpäppeln.

Manche Menschen sind so feinfühlig wie ne Parkuhr. Danke. Das heute habt ihr gut hingekriegt!

Banane

Seit meinem ersten Auto (da war ich schon über 30!), ziert die Banane den Autoschlüssel. Vor ein paar Tagen nun ist der Autoschlüssel kaputt gegangen. Aber hey, ich habe ihn repariert.

Heute jetzt ging die Banane ab. Irreparabel. 🙁

Stimmung

Wenn bei der Arbeit oder in der Schule miese Stimmung herrscht, spüren wir das sofort auch zu Hause. So wie heute.

Zum Glück hat ein Kind Sport und kann sich auspowern, danach sieht alles gleich viel besser aus. Bei allen 🙂

Vielleicht sollten wir alle uns irgendwie irgendwo auspowern können.

Freitagsfüller

Ich weiss nicht mehr, wie und wann ich die Freitagsfüller entdeckt habe. Oft habe ich dann doch andere Themen, die mich beschäftigen, aber heute ist es soweit: mein erster Freitagsfüller.
Barbara gibt auf ihrem Blog Freitagsfüller den Lückentext vor und jede/r füllt sie nach seinem Gusto. Das fette ist von mir. Interessant, was da alles zusammen kommt.

1. Gegen kalte Füße hilft bei mir gar nix. Irgendwann werde ich erfrieren.

2. Man sollte nicht aufessen müssen, weil es nicht richtig ist.

3. Meine Lieblings-Tulpenfarbe ist rot.

4. An meiner linken Hand sind mehr Narben als an meiner rechten Hand.

5. Ich habe vor, am Wochenende mal wieder einen Käsekuchen zu backen.

6. Selten Kaffee, dafür Tee täglich.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Abend zu Hause, morgen habe ich Fussball geplant und Sonntag möchte ich die Familie treffen!

Ode an die Brieffreundin

Eigentlich wollte ich heute einen Brief an die Brieffreundin schreiben, die Geburtstag hat. Aber nein, heute morgen habe ich noch dran gedacht, dann war der Gedanke weg und fiel mir erst wieder am Abend ein. Zu spät, der Briefkasten wurde schon längst geleert und zu spät soll mein Brief ja auch nicht ankommen. Mist, da muss dann das Telefon herhalten. Aber eigentlich habe ich ja morgen auch gar keine Zeit zu telefonieren. Oder erst spät. Zu spät für die früh ins Bett gehende Freundin. Nun ja, ich versuche dran zu denken und ihr wenigstens kurz liebe Grüße überbringen. Schade, dass es nicht per Post geklappt hat. Ich ärgere mich über mich selber. Sie ist doch meine Brieffreundin und nicht meine Anruffreundin!

Sie ist übrigens meine Brieffreundin seit wir mal zusammen in Urlaub an der Nordsee waren. Ich glaube wir waren 12 Jahre alt. Es war ein toller, langer Urlaub. 3 Wochen, so lange war ich vorher noch nie weg von meinen Eltern. Seitdem schreiben wir uns. Mehr oder weniger oft. Wir haben viel zusammen erlebt und wissen viel über die andere. Es ist toll, so eine Freundin zu haben und ich bin unendlich dankbar dafür. Briefe zu schreiben erdet mich. Da muss ich nachdenken, wie ich den Satz schreibe. Es ist ganz anders als per Email oder sonstwie elektronisch. Auch das Schreiben an sich geniesse ich inzwischen sehr. Selten schreibe ich so lange Text von Hand an einem Stück. Das macht Spaß, auch wenn meine Handschrift nicht die schönste ist. Ich verkünstele mich allerdings auch nicht. Es soll ja kein Kunstwerk entstehen. Ab und zu treffen wir uns, je nachdem wer grad wo wohnt und wie es zeitlich passt. Unsere Leben sind sehr unterschiedlich. Ich weiß nicht, ob uns engerer Kontakt gut tun würde. Wir haben einen respektvollen Abstand zueinander und schreiben uns doch sehr intime Dinge. Es ist eine seltsame Freundschaft, der ich mich jedoch über die Jahre sehr verbunden fühle. Ich hoffe, wir schreiben uns noch viele weitere Jahre. Ab und zu ein Telefonat lässt sich da sicher verzeihen und tut auch mal ganz gut. Es ist schön, deine Stimme zu hören, du machst mir meistens gute Laune. Und ja, deine Briefe liebe ich auch sehr. Briefe von dir sind inzwischen die einzigen privaten Briefe. Handgeschrieben, oftmals ist der Umschlag liebevoll bemalt oder beklebt. Auch die Kinder wissen sofort, von wem der Brief ist.

Danke, dass du meine Brieffreundin bist. Danke für all die Jahre. Danke für all die Briefe. Ich bin froh, dass ich dich kennengelernt habe.

P.S. im Adventskalender waren heute Kinderschokoriegel.

Donnerstag

Donnerstage sind anstrengend. Da arbeite ich spät, d.h. ich komme erst ca. 16 Uhr nach Hause. Derweil sind die Kinder allein. Das klappt ganz gut, nervt mich aber.

Ausserdem müssen wir alle früh aufstehen. Für Didi ist es der letzte frühe Tag der Woche, dementsprechend ist er auch schon sehr platt. Dazu ist es sein längster Schultag mit 6 Schulstunden.

Für Gege ist es ein „normaler“ Schultag, er hat immer 6 oder mehr Stunden. Er hat allerdings noch Sport am Abend, da hat er sich noch nicht so reingefunden.

Ich habe meinen Kurs am Abend. Das ist auch anstrengend, aber hinterher fühle ich mich immer voller Energie. Das tut so gut. Danke liebe Teilnehmer!

Heute waren Gege und ich noch bei der Ärztin, weil er Schmerzen am Steißbein hat. Sie hat nix gefunden, da müssen wir abwarten….

Der Tag ist durchgetaktet und gerade morgens sind die Badzeiten sehr knapp. Einer nach dem anderen wird durchgeschleust. Ich bin froh, dass nicht jeder Tag so Schlag auf Schlag läuft.

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