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WMDEDGT November 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.

Der 5. im November 2023 ist ein Sonntag.

Auch am Sonntag klingelt der Wecker um 6:25 Uhr. Ich stehe auf und trinke eine Tasse Tee aus der Thermoskanne. Die ist echt gut, der Tee ist noch sehr heiß. Dann machen wir uns auf den Weg zur Hunderunde. Ich bin voll früh am Treffpunkt, das gibt es auch selten. Um 7 Uhr sind alle da und wir laufen los: 4 Frauen und 5 Hunde. Während wir uns unterhalten, rennen die Hunde um die Wette. Es ist sehr stürmisch, mir weht es fast die Mütze vom Kopf. Wir laufen die übliche Runde. Danach gibt es noch ein Gläschen Sekt und wir begrüßen den Sonntag. Anschliessend gehen alle ihre Wege nach Hause.

Dort angekommen, ist der Mann schon aufgestanden und hat Tee gerichtet. Wie schön, ich bin doch ein bisschen durchgefroren und freue mich über den heißen Tee. Der Hund bekommt sein Essen und ich auch. Der vegane Kürbiskuchen, den der Mann gestern gebacken hat, schmeckt lecker. Das Kind braucht ewig lange zum Aufstehen, doch wir haben ja einen Termin.

Um 9:30 Uhr sind wir in der Kirche. Die Kirche ist schwach besucht, aber das habe ich auch nicht anders erwartet. Der Pfarrer begrüßt uns mit dem Hinweis, dass die Organistin fehlt und wir a capella singen müssen. Nach einer Viertelstunde fragt er in die Runde, ob jemand Orgel spielen kann. Leider ist niemand dabei, also bleiben wir bei a capella. In der Predigt geht der Pfarrer auf aktuelle Themen ein, den Krieg im nahen Osten und in der Ukraine sowie der Missbrauch in der kath. Kirche. Er geht nicht so in die Tiefe wie ich das gerne hätte, aber immerhin spricht er die Themen an. Wir sollen authentisch bleiben, ist sein Fazit. Gegen Ende des Gottesdienstes kippt eine Person um. Doch die Helfer sind nicht weit. Nach dem Segen kümmern sich einige um die Person, unter anderem eine Krankenschwester. Wir sind ein bisschen irritiert. War das ein dramatisches Ende. Hoffentlich geht alles gut aus.
Wir laufen nach Hause, es nieselt leicht.

Der Mann hat sich ums Mittagessen gekümmert, wir essen um 12:30 Uhr. Es gibt Sauerkraut, Kartoffeln und Fleisch. Danach legen sich alle etwas ab. Das Kind geht mit dem Hund eine Runde.

Anschliessend ist Haushalt angesagt: Wäsche waschen, Bad putzen, saugen, wischen, Müll raus bringen, Betten beziehen, backen und was noch so anfällt. Zum Glück machen alle mit.

Wir räumen auch noch ein Zimmer ein bisschen um. Die Menschen, die zocken, fanden das Zockzimmer nicht gut. Jetzt ist es ein bisschen besser, aber wohl immer noch nicht ideal. Der Mann zockt gleich ein bisschen und löscht die Spiele, die nicht mehr genutzt werden.

Ich setze mich an den Computer, das Kind chillt in seinem Zimmer, Hund und Mann machen die Abendrunde. Danach legt sich der Mann in die Badewanne, das Kind geht noch raus (wtf) und ich bereite mich auf die Woche vor. Der Hund liegt irgendwo und wartet auf sein Abendessen.

Wir schauen die einen schönen, aber auch traurigen Film. Ich finde ihn deprimierend. Dennoch kann ich ihn weiter empfehlen: Sehnsucht nach England kommt auf.

Später laufe ich noch die letzte Runde mit dem Hund. Danach ist für alle Bett angesagt. Ich lese noch ein bisschen im langatmigen Buch.

WMDEDGT Oktober 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.

Der 5. im Oktober 2023 ist ein Donnerstag.

Der Wecker klingelt wie immer zur Zeit um 6:25 Uhr. Ich stehe auf und recke mich, dann hole ich den Hund aus einem Kinderzimmer und laufe mit ihm die frühe Morgenrunde. Danach gibt es Frühstück für mich und den Hund. Der Mann ist inzwischen auch aufgestanden. Das Schulkind kränkelt noch und geht heute nicht zur Schule.

Ich fahre zur Arbeit und komme dort um kurz vor 8 Uhr an. Ich arbeite, es gibt leichte Verwirrung ob eine Besprechung statt findet. Dann habe ich Englischkurs zusammen mit meinen Kolleg*innen. Wir sind heute eine große Gruppe und reden echt viel. Es macht Spaß!
Danach hänge ich mit einer Kollegin die frisch gedruckten Plakate in den verschiedenen Gebäuden auf. Nochmal ein bisschen arbeiten dann fahre ich auch schon wieder nach Hause. Der Mann hat Mittagessen gekocht und wir essen um 12.30 Uhr. Dem Kind geht es ein bisschen besser und es isst mit. Nach dem Essen begießen wir den Hund und schampoonieren ihn, damit seine Pickel besser werden. Das Kind läuft mit dem nassen Hund, damit das Mittel einwirken kann.
Anschliessend gibt es noch die Kuchenreste. Ich schreibe ein paar Emails, räume die Waschmaschine ein und später wieder aus und lege mich auch noch kurz hin.
Um 15 Uhr kann ich die Ärztin anrufen, sie soll sich das Kind mal anschauen. Wir bekommen einen Termin und sind gegen 15:30 in der Praxis. Leider müssen wir eine ganze Weile warten. Das Wartezimmer ist voll mit Müttern und ihren Teenagerkindern. Das Magen Zeug geht grad rum, wie immer. Sie gibt dem Kind ein paar Instruktionenen und schaut sich dann noch meinen Fuß an. Wie praktisch, dass wir beide bei der gleichen Ärztin sind. Das Kind fährt anschliessend nach Hause, ich mache mich auf den Weg zur Freundin, die heute Geburtstag und eingeladen hat. Ziemlich k.o. komme ich dort an, mit dem Fahrrad den Berg hoch ist es schon sehr anstrengend. Ich habe ja kein E-Bike, die brausen schön schnell an mir durch.
Bei der Freundin werde ich von deren Hündin freudig begrüßt. Von den Menschen natürlich auch, nicht ganz so stürmisch, aber ich kenne ja auch nicht alle. Wir sitzen bei Tee und Kuchen und unterhalten uns angeregt. Eine junge Mutter mit ihren 2 kleinen Töchtern ist auch dabei. Wie anstrengend so ein Krabbelkind ist!
Gegen 19 Uhr wird die Tafel aufgelöst, weil die Familie noch Essen geht. Ich fahre den Berg zusammen mit einer anderen Gästin wieder runter, dort trennen sich unsere Wege. Ich fahre zum Weingut ums Eck. Dort ist der Mann und ich probiere auch noch ein paar Weine. Wir treffen dort eine alte Bekannte und deren Familie. Ausserdem noch nette andere Gesellschaft. Der Wein ist auch lecker.
Es ist schon 20:45 Uhr, als wir uns auf den Heimweg machen. Es ist ganz schön kühl geworden, doch es macht Spaß durch den Abend zu radeln. Zuhause begrüßt uns freudig der Hund. Das Kind liegt immer noch oder schon wieder im Bett. Es bleibt spannend.
Ich mache mich auf zur letzten Hunderunde des Tages. Danach schauen wir Nachrichten. Das andere Kind kommt nach Hause und wir quatschen noch kurz. Ich liege schon früh im Bett, so gegen 22:45 Uhr und lese noch ein bisschen. Um 23:30 Uhr mache ich das Licht aus. Was für ein voller Tag!

WMDEDGT September 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.


Der 5. im September 2023 ist ein Dienstag.

Der Tag fängt früh an, da ich noch lese und irgendwie nicht aufhören kann. Ich höre, wie ein Kind nach dem anderen nach Hause kommt. Doch ich stehe nicht mehr auf, um Hallo zu sagen. Ist ihnen wahrscheinlich eh lieber.

Ich schlafe ein paar Stunden sehr schlecht, dann klingelt der Wecker, es ist 6 Uhr 25. Mühsam quäle ich mich aus dem Bett, schnappe mir den Hund und laufe die erste Runde. Da wir heute ein paar Minuten später dran sind, treffe ich andere Leute, auch noch welche, die ich kenne und mit denen ich reden muss. Das kann ich nicht so gut um diese Uhrzeit. Wieder zu Hause trinke ich eine Tasse Tee aus der Thermoskanne. Der Mann ist derweil auch aufgestanden. Wir besprechen uns kurz. Dann mache ich mich auf den Weg zur Arbeit, dort komme ich um kurz vor 8 Uhr an. Bei der Arbeit arbeite ich, was sonst. Heute gibt es spontan eine Besprechung, die richtig gut ist.

Um 11:45 Uhr fahre ich nach Hause. Die Kinder liegen noch in ihren Betten, keiner hat gekocht. Also mache ich mich daran. Es gibt Ramen, ich schnipple und brate und koche, es schmeckt ok. Und ist ja doch ganz schön aufwendig.

Wir essen zu 4t. Die Übernachtungsgästin hat andere Pläne. Ich räume noch die Küche auf, stelle eine Waschmaschine an, schicke das Kind mit dem Hund raus und mache mich dann wieder auf zur Arbeit. Vollzeit ist nicht so toll. Bei der Arbeit arbeite ich wieder, manches fällt mir nachmittags leichter. Der Kollege ist noch in Urlaub, so bin ich alleine im Büro. Überhaupt ist noch sehr, sehr wenig los, wir sind heute glaube ich nur zu viert auf dem ganzen Stockwerk.

Es wird dann doch länger als ich dachte, ich komme erst gegen 18 Uhr nach Hause. Dort begrüßt mich freudig der Hund und ich das Kind. Schnell hänge ich die Wäsche auf und spreche mit dem Kind. Das mag aber nicht so sehr sprechen. Das andere Kind ist bei der Arbeit.

Ich gehe mit dem Hund in den Garten. Dort sind seine Schwester und seine Mutter, aber heute kommen sie nicht so ins Spiel. Schade. Also laufe ich noch eine Runde.

Als der Mann mit frisch erworbenem Brot vom besten Bäcker nach Hause kommt, nehme ich ein Brot und radle zur alten Dame. Sie ist jedoch nicht da. Hm, das hatte sie mir gesagt, ich erinnere mich nun. Doch in weiser Voraussicht hatte ich ja den Schlüssel mitgenommen. Also lege ich das Brot auf den Tisch und schreibe ein paar Worte dazu. Ausserdem werfe ich noch unsere Postkarte aus Belgien in den Briefkasten. In Belgien kostet der Versand einer Postkarte über 2 Euro, das war mir dann doch zu viel.

Wieder zu Hause bin ich etwas verschwitzt und dusche erst mal. Der Mann richtet derweil Abendbrot. Das eine Kind arbeitet noch, das andere ist ausgegangen. Wohin auch immer.

Pünktlich zur Tagesschau sitzen wir vor dem Fernseher, reden aber mehr über unseren Tag als dass wir schauen. Danach schauen wir noch 2 Folgen von Killing Eve. Das arbeitende Kind ist inzwischen auch nach Hause gekommen und macht sich sehr geruchsintensives Essen. Ich laufe die späte Runde mit dem Hund, schaue danach noch ein bisschen fern und gehe dann ins Bad. Im Bett lese ich noch ein bisschen. Kurz vor 12 Uhr mache ich das Licht aus und versuche zu schlafen. Klappt so mittel.

WMDEDGT August 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.

Der 5. im August 2023 ist ein Samstag.

Der Tag fängt früh an. Ein Kind wollte um 12 Uhr nach Hause kommen, also warte ich so lange. Der Mann ist schon längst im Bett. Kind ist pünktlich, also gehe ich auch ins Bett. Das andere Kind hat Besuch und ich ermahne alle, leise zu sein. Es klappt sogar einigermassen.

Ich schlafe 5 Stunden, dann klingelt der Wecker, es ist 5 Uhr 25. Bescheuert, aber ich bin für die frühe Hunderunde angemeldet. Ich trinke eine Tasse Tee aus der Thermoskanne. Ein Kind läuft immer noch durch die Wohnung.

Ich schnappe mir den Hund und wir fahren los mit Fahrrad und Anhänger. Das Auto steht irgendwo, bis ich dort hin gelaufen bin, bin ich zu spät. Ich bin knapp dran und strenge mich echt an. Gar nicht mal so spät komme ich am Platz an, kurz vor mir noch jemand anderes. Passt. Allerdings bin ich auch ein bisschen außer Atem. Der Hund freut sich, schon unterwegs fing er an zu singen. Wir laufen alle gemeinsam los, es sind heute 2 Welpen dabei. Die Welpen laufen nicht den ganzen Weg mit, sie biegen vorher ab. Wir anderen 3 laufen die große Runde. Vor lauter Schwätzen merken wir nicht, dass sich die Hunde in Gülle wälzen. Ehem, nur 3 von 4 Hunden. 😉 Also müssen sie noch eine Runde schwimmen. Das klappt und sie stinken nicht mehr. Glück gehabt, das haben wir gerade noch rechtzeitig entdeckt.

Zurück am Ausgangspunkt treffen wir wieder auf die Welpen. Wir trinken noch ein Gläschen Sekt und reden miteinander. Heute habe ich zum erstem Mal nach langem wieder die Gummistiefel an. Trotzdem ist die Hose ein bisschen nass geworden. Macht ja nix, so kalt ist es nicht.


Aber es sieht doch schon sehr herbstlich aus.

Der Hund muss neben mir nach Hause laufen während ich mit dem Rad fahre. Das klappt inzwischen richtig toll, ich bin echt begeistert. Danach ist er natürlich platt. Da er sehr nass ist, bekommt er seinen blauen Bademantel angezogen und sieht aus wie ein Schlumpf.

Ein Auge tränt ein bisschen, da gibt es gleich noch Tropfen.

Ich richte mir mein Frühstück, es gibt Brot mit Zitronenmarmelade, der Mann macht Tee. Wir frühstücken gemeinsam. Die Kinder liegen beide noch im Bett. Anschliessend gehen wir auf den Markt. Ich treffe die alte Dame, doch sie ist schon auf dem Heimweg, schade, ich wollte mit ihr Kaffee trinken. So quatschen wir ein bisschen. Doch der Fahrer läuft schon voraus, da muss sie sich sputen.

Ich gehe zu den Behörden und melde meinen Verlust. So was Blödes, ich ärgere mich immer noch. Unterwegs treffe ich einen Bekannten und wir reden kurz. Tröstliche Worte für mich und ihn. Ich bin froh, dass er in einem Bereich mein Partner ist.

Danach gehe ich ins Café, dort treffe ich den Mann und die Freunde. Wir trinken was zusammen und gehen dann nach Hause. Nein, ich muss noch zur Polizei. Das ist alles so lästig.

Wieder zu Hause gibt es Mittagessen zu viert. Das ist fast schon selten inzwischen. Es gibt Spätzle mit Pilzen und Zucchini, dazu Salat. Es schmeckt lecker. Dank an den Mann.

Nach dem Essen lege ich mich hin, ich bin so müde. Die ganze Woche habe ich so schlecht geschlafen, dazu viel Arbeit mit anstrengenden Sitzungen und noch mehr Kopfsachen. Es reicht. Ich schlafe auch tatsächlich ein und möchte gar nicht mehr aufstehen. So schön ist es im Bett. Schließlich stehe ich aber doch auf.

Der Mann ist inzwischen auf der Radrunde, ein Kind arbeitet und eines liegt auch im Bett. Die Waschmaschine ist fertig und ich hänge die Sachen auf, heute trocknen sie hoffentlich ein bisschen schneller. Die letzten Tage war es so feucht, dass die Kleider kaum getrocknet sind und muffig riechen. Mag ich ja gar nicht. Ich räume noch ein bisschen im Wäschezimmer auf, da ein Kind Zimmer tauschen will. Dann trinke ich Tee und schreibe schon mal diesen Post.

Anschliessend backe ich einen Kuchen mit den Zwetschgen, die ich vor ein paar Tagen geschenkt bekommen habe. Es ist eine Mischung aus verschiedenen Rezepten. Ich gehe ja grad nicht einkaufen und schaue, was wir da haben. Mehr als genug. Der Kuchen sieht schon mal gut aus. Wenn er schmeckt, gibt es das Rezept.

Inzwischen ist schon 18:30. Der Mann hat die Abendrunde mit dem Hund übernommen. Ein Kind ist nach dem Aufräumen noch nach draußen Freunde treffen, das arbeitende Kind plant seinen Abend. Da der Ofen vom Kuchen noch warm ist, mache ich gleich noch Granola. Das selbst gemachte schmeckt mir inzwischen viel besser. Einem Kind allerdings nicht, es will immer noch das gekaufte.

Das arbeitende Kind hat seinen Abend geplant und bestellt Fallafel-Yufka. Wir unterbrechen unseren Fernsehabend, der Mann holt Fallafel, ich drehe eine Runde mit dem Hund. Es tröpfelt immer mal wieder. Als ich nach Hause kommt, ist der Mann schon wieder da und es gibt Essen für alle (außer dem Hund). Der Mann und ich teilen uns ein vegetarisches Yufka, es schmeckt lecker, aber mit Fallafel oder Fleisch finde ich es besser. Wir schauen unsere Serie The Marvelous Mrs. Maisel fertig und futtern dabei. Das arbeitende Kind kommt nach Hause, es hat seinen Plan umgeworfen und macht sich für den neu gestalteten Abend bereit. Also muss ich nicht mehr fahren und kann noch ein Zibärtle trinken. Das brauche ich nach dem späten Essen.

Bis ich ins Bett falle, hat der neue Tag schon längst angefangen. Wieder nur 5 Stunden Schlaf für mich.

Nachtrag: Kuchen war ok, Rezept gibt es nicht, da nicht wiederholungswürdig.

WMDEDGT Juli 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.

Der 5. im Juli 2023 ist ein Mittwoch.

Ich mache erst nach Mitternacht das Licht aus, weil ich das Buch unbedingt noch fertig lesen wollte. Nicht die beste Idee vor einem langen Tag, ich weiß. Aber ich stelle den Wecker ein bisschen später, da beim Schulkind die erste Stunde ausfällt.
Die Nacht ist etwas kühler und es ist Regen angesagt. Mir ist es trotzdem zu warm.

Um 6:50 Uhr klingelt der Wecker und holt mich doch tatsächlich aus dem Schlaf. Ich war mehrmals wach in der Nacht. Ich stehe auf, mache ein paar Liegestützen und schnappe mir den Hund. Wir laufen unsere übliche kleine Morgenrunde. Der Himmel ist sehr, sehr regengrau. Kaum bin ich zu Hause, fängt es voll an zu regnen. Also renne ich in der Wohnung rum und schließe die Fenster.
Um 7:15 Uhr wecke ich das Kind. Es schaut raus und meint: wie soll ich denn da in die Schule kommen? Das ist das Kind, das Regen so geliebt hat, dass wir oft extra raus sind in den Regen. Und getanzt haben. Tja nun, das war mal.

Der Mann hat Tee gemacht, wir trinken Tee und frühstücken, das Kind verlässt uns ausgestattet mit Schirm Richtung Schule. Es regnet jedoch kaum noch. Da sein Fahrrad platt ist, muss er ja eh laufen, da passt das. Der Mann weckt das andere Kind und geht zur Arbeit. Ich richte mich, schaue nochmal nach dem Hund, der natürlich auch sein Futter bekommen hat und wecke nochmal das Kind. Dann fahre ich auch zur Arbeit. Es regnet nicht mehr, hat aber deutlich abgekühlt.

Kurz vor 9 Uhr komme ich bei der Arbeit an, eine Stunde später als üblich. Doch das passt, wird ja ein langer Tag. Ich arbeite, was man halt so macht.
Um kurz nach 12 Uhr fahre ich wieder nach Hause, der Mann hat Mittagessen zubereitet. Wir essen leckeren Salat mit angebratenen Champignons. Nach dem Essen laufe ich eine Runde mit dem Hund, danach hänge ich noch schnell die Wäsche auf, die während der Mittagszeit eine Runde in der Maschine drehen durfte. Währenddessen kommt das Schulkind nach Hause, wir besprechen uns kurz, dann gehe ich wieder arbeiten. Es ist nun schon fast 3 Uhr.

Bei der Arbeit am Nachmittag bereite ich Sachen für den Abend vor. Ich hole Visitenkarten, Flyer, Aufsteller und was man noch so alles braucht für einen Stand. Da es im Freien sein wird, nehme ich kein Roll-up mit. Das wäre bestimmt weg geweht bei dem Wind. Wir sind jedoch froh um das Wetter, es ist zwar windig, aber trocken. Im Gegensatz zu Norddeutschland und die Niederlande, da fegt gerade ein ziemlich heftiger Sturm drüber.

Um 17 Uhr stehe ich am Stand bereit. Das Fest beginnt und die Leute trudeln ein. Hinter mir steht eine kleine Band, die klingt echt gut und ich geniesse die Musik. Die ersten Interessenten kommen an den Stand und ich gebe Auskunft, das ist ein bisschen anstrengend bei der Musik, aber es geht. Später wird es schlimmer, weil es dann eine Talkrunde gibt. Ich stehe voll in der Sonne mit dem Stand, doch ich hoffe darauf, dass sie bald hinter dem Baum verschwindet. Ansonsten ist der Platz nämlich super.

Nach den Reden gibt es Essen, und was für Essen, es gibt eine riesige Auswahl. Ich bin schon fast von den Vorspeisenhäppchen satt, aber natürlich hole ich mir auch was. Es ist relativ ruhig am Stand und da ich den Stand alleine betreue, auch ein bisschen öde für mich. Immerhin rede ich dann mehr mit anderen. Es gibt auch noch Eis und Crepes, da schlage ich nochmal zu und schwätze ein bisschen mit den Kollegen. Es spielt wieder eine Band, allerdings eine andere. Auch nicht schlecht.

Um 21:30 fange ich an abzubauen. Da mein Büro im „Sicherheitstrakt“ liegt, komme ich nicht mehr dorthin und muss meine Sachen zwischenparken. Das ist kein Problem, allerdings habe ich meinen Schlüssel im Büro vergessen, also kann ich jetzt nicht mit dem Fahrrad heim fahren, sondern muss laufen. Kein Problem, ich nehme mir noch ein Eis für den Weg und geniesse die laue Nacht. Das Laufen tut gut nach all dem Essen.

Es ist schon fast 22:20 Uhr, als ich zu Hause ankomme. Immerhin sind noch alle wach. Ich habe ja keinen Schlüssel. Das arbeitende Kind kommt auch gerade nach Hause. Wir reden noch ein bisschen miteinander und dann verschwinde ich im Bad. Im Bett fange ich noch ein neues Buch an und dann ist es auch schon wieder fast Mitternacht, als ich das Licht lösche.

WMDEDGT Juni 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.

Der 5. im Juni 2023 ist ein Montag.

Um 20 nach 6 klingelt der Wecker. Ich bin schon eine Weile wach, aber das Aufstehen fällt mir trotzdem schwer. Ich mache ein paar Liegestütze und schnappe mir den Hund. Wir laufen die erste Runde. Der Rest der Familie hat heute frei bzw. muss später arbeiten und liegt noch im Bett, z. T. mit Besuch.

Nach der Hunderunde bereite ich dem Hund und mir Frühstück. Dann richte ich mich und fahre zur Arbeit. Dort bin ich kurz vor 8. Ich begrüße die Kolleginnen, die letzte Woche in Urlaub waren. Einige sind jetzt wieder zurück, dementsprechend voll ist mein Posteingang. Im Laufe des Vormittags gehe ich zur Kollegin. Das hat sich so eingebürgert, wir besprechen uns und suchen Lösungen für die Dinge, die nicht so gut liefen. Außerdem tauschen wir uns über letzten Freitag aus, da gab es eine etwas seltsame Veranstaltung.

Um 13 Uhr gibt es zu Hause Mittagessen. Der Mann hat gekocht und wir essen gemeinsam. Es gibt Nudeln mit Pilz-Spargelpfanne und Salat. Schmeckt lecker. Es ist inzwischen ganz schön selten, dass wir alle 4 zum Essen beisammen sind. Der Mann und ich trinken noch einen Espresso.

Ein Kind macht die Hunderunde am Mittag, ein Kind geht arbeiten. Ich richte meine Schwimmsachen und fahre zum Schwimmbad. Dort sollte heute eigentlich Schwimmen sein, doch nein, in den Ferien findet es nicht statt. So was Blödes, ich hatte mich schon darauf gefreut. Immerhin lerne ich dabei nette Menschen kennen und erfahre, wie der Ablauf ist. Nämlich anders als früher. Dann gehe ich halt wieder früher arbeiten, es gibt genug zu tun.

Um 18 Uhr ist Chorprobe. Wir üben für unseren Auftritt am Mittwoch. Die Chorleiterin ist ganz zufrieden. Dann üben wir noch ein neues Stück, aber das klappt nicht so gut, wir sind zu erledigt.

Als ich zu Hause ankomme, ist schon 20 Uhr. Ein Kind ist immer noch bei der Arbeit, ein Kind liegt im Bett und der Mann schaut Nachrichten. Ich richte mir Brot mit Käse und Apfel. Anschliessend schauen der Mann und ich noch unsere neuen Serie „Silo“ weiter. So ganz begeistert sind wir nicht.

Um 22.30 Uhr gehe ich die Abendrunde mit dem Hund. Unterwegs treffen wir ein Kind und laufen gemeinsam nach Hause. Dort besprechen wir noch kurz den morgigen Tag, da wir einen Shopping Ausflug machen wollen.
Ich schreibe meinen Tag auf und gehe ins Bett, dort lese ich noch ein paar Seiten. Bis ich das Licht aus mache, hat der neue Tag schon angefangen.

WMDEDGT Mai 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.

Der 5. im Mai 2023 ist ein Freitag.

Der Wecker klingelt wie immer um 6:15 Uhr. Ich gehe in Gedanken den Tag durch und stehe dann auf. Kurze Gymnastik, dann raus mit dem Hund. Die erste Runde ist meine.
Um 6:45 Uhr bin ich wieder zu Hause. Das Kind, das ich wecken will, ist schon wach und angezogen. Was ist denn hier los? Wir frühstücken fast miteinander. Es gibt Müsli und Tee. Der Mann ist inzwischen auch aufgestanden.
Da ich heute einen langen auswärtigen Tag habe, richte ich mir ein Vesperbrot als Mittagessen. Dann fahre ich los zur Arbeit, unterwegs einen kurzen Stop bei der Tierärztin, da der Hund eine Zeckentablette benötigt. Er hatte jetzt schon mehrfach Zecken und wir wollen am Sonntag in den Wald. Die Tablette, die letztes Jahr noch bei 35 Euro lag, kostet jetzt über 47 Euro! Na ja, wenn’s hilft…
Um ca. 8 Uhr komme ich bei der Arbeit an und arbeite. Der Kollege, der die Schulung morgen durchgeführt hätte, meldet sich krank. Also allen absagen. Das übernimmt zum Glück die Kollegin. Wir besprechen uns, weil wir uns mit einem System nicht auskennen. Wir probieren ein bisschen hin und her, kommen aber zu keinem befriedigenden Ergebnis. Da müssen wir mal nächste Woche nachfragen bei der Kollegin, die sich auskennt. Denke ich zumindest. Wieder im Büro bekomme ich Besuch, weil wir für eine Kollegin, die ein Kind bekommen hat, sammeln. Diese Aufgabe wurde mir mal übertragen und seitdem liegt sie bei mir. Da ich jedoch in der letzten Zeit viel unterwegs bin, springt einfach mein Zimmerkollege ein. Passt! Die Kollegin im Nebenzimmer ist etwas stinkig, weil was nicht so gemacht wird, wie es soll. Wir diskutieren kurz, ich finde, dass sie recht hat und stimme ihr zu. Wir bleiben dran. Dadurch bin ich ein bisschen spät zum Unterricht, das ist blöd, weil ich ja früher gehen muss. Aber besser kurz als gar nicht. Ein bisschen was kann ich mitnehmen. Interessant, wir haben die Kurssprache kurzfristig gewechselt und sprechen jetzt meistens Englisch, damit die Teilnehmenden aus anderen Ländern auch was verstehen. Mir macht es Spaß und ich wäre gerne mehr dabei, muss aber leider bald zum nächsten Termin aufbrechen.
Der ist etwas weiter weg und der Weg dementsprechend lange. Während der Fahrt esse ich meine Brote. Ich bin relativ früh vor Ort und kann noch in Ruhe eine Banane essen. Danach fühle ich mich wieder fit. Unterricht der zweite, diesmal auf der anderen Seite. Es macht mir immer wieder Spaß. Schade, dass die Gruppe so klein ist, da kann man schlecht Spiele machen. Doch ich denke, alle sind zufrieden. Ein Teil möchte gar nicht gehen.
Ich versorge noch die Unterlagen und kopiere ein paar Seiten. Danach mache ich mich wieder auf den Heimweg. Das andere Kind hat sich nicht gemeldet, daher möchte es wohl nicht abgeholt werden. Ist mir auch recht. Ich gehe in Ruhe einkaufen und fahre nach Hause, was Leider sehr, sehr lange dauert. Zwischendurch regnet es und die Luft kühlt etwas ab, das ist gerade angenehm, weil es so schwülwarm war.
Um 17:30 Uhr bin ich wieder zu Hause und begrüsse Kind und Hund. Wir liegen alle auf dem Bett, der Hund macht sich zwischen uns breit und quatschen ein bisschen über unseren Tag. Dann schalte ich eine Maschine mit Wäsche an, mache mir einen Getreidekaffee und setze mich nochmal an den Computer. Es gibt noch ein paar Sachen zu erledigen.
Die paar Sachen dauern doch etwas länger und nach fast 2 Stunden fange ich noch an, einen Kuchen zu backen. Wir haben Quark, der weg muss, also wird es ein schneller Quarkkuchen. Den habe ich früher oft gemacht, gab es jetzt aber schon lange nicht mehr. Eingeweichte Rosinen sind auch noch im Kühlschrank, die kommen grad mit rein. Der Kuchen geht leider nicht so auf wie er sollte. Ich vermute, dass es am alten Backpulver liegt. Kann das sein?
Es ist schon spät, als ich mir etwas zu essen richte, es gibt Rote Beete mit Feta und ein Brot mit Bärlauchbutter. Das verspeise ich vor dem Fernseher, wir schauen heute die letzte Folge von Breaking Bad.
Die Kinder verabschieden sich: Ein Kind schläft aushäusig, ein Kind geht zur Abfeier am Deich.
Gegen 9:45 Uhr sind wir fertig, ich schnappe mir den Hund und laufe eine letzte Runde. Es regnet und wir werden ziemlich nass. Anschliessend schauen wir noch die Nachrichten, doch da ich dabei einschlafe, mache ich mich bettfertig. Im Bett lese ich allerdings noch ein bisschen, so dass ich doch wieder erst nach 23 Uhr das Licht ausmache.

WMDEDGT April 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.

Der 5. im April 2023 ist ein Mittwoch.

Für mich hat der Tag sehr früh angefangen, da ich noch bis nach 12 Uhr gelesen habe. Das rächt sich ein bisschen am Morgen.

Das Schulkind hat Osterferien, die anderen haben Alltag. Ich stehe etwas später auf, erst um 6:40 Uhr und laufe die übliche Runde mit dem Hund. Es ist sehr kalt.

Als ich zurück komme, hat der Mann schon Teewasser aufgesetzt. Ich verziehe mich ins Bad und dusche. Anschließend gibt es Tee und Müsli zusammen mit dem Mann, später kommt noch ein Kind dazu. Der Mann verabschiedet sich zur Arbeit, ich richte mich und gehe zur Ärztin, um 9 Uhr habe ich meinen Termin, kurz darauf komme ich dran. Sie nimmt sich viel Zeit heute und schaut meine Baustellen an. Man braucht jetzt auch beim Arzt keine Maske mehr.

Ich trage heute die neuen Omaschuhe. Meine ersten Finn Comfort. Anscheinend bin ich jetzt in dem Alter.

Danach fahre ich zur Post und gebe den Brief an die Freundin auf. Im Anschluss daran gehts zur Arbeit. Auf dem Weg ins Büro treffe ich eine Kollegin, die auf dem Weg in einen anderen Bereich ist, weil dort gesammelt wird für jemand, der in Rente geht. Ich schließe mich ihr an und wir suchen gemeinsam den Ort mit der Karte. Und unterschreiben und geben einen Obulus. Ich vergesse sowas ja gerne.

Es ist daher schon relativ spät als ich endlich in mein Büro komme. Ich starte meinen Computer und begebe mich um 10 Uhr zur Kollegin und der Studentin, die für uns etwas erarbeitet hat. Wir besprechen uns und brainstormen gemeinsam. Das mag ich ja. Die Studentin hat gute Arbeit geleistet und wir können darauf aufbauen.

Um 11 Uhr haben wir unseren Jour Fixe, heute online. Kurzfristig übernehme ich den host. Hier gibt es gerade nicht so viel zu besprechen, aber da steckt noch manches in der Pipeline. Das bleibt spannend. Die Chefin kommt noch schnell vorbei und verteilt Osterhasen 🙂

Es ist schon fast 12 Uhr bis ich endlich mal zum Arbeiten komme. Da breche ich auch schon bald wieder auf nach Hause zum Mittag essen. Der Mann hat gekocht und wir essen zu dritt. Das Ferienkind ist inzwischen aufgestanden. Es übernimmt die Runde mit dem Hund nach dem Essen. Der Mann und ich gehen wieder arbeiten. Am Nachmittag habe ich keine Termine, sondern kann ein bisschen abarbeiten. So richtig vorwärts komme ich aber nicht in allen Bereichen. Da brauche ich nochmal eine Schulung.

Es ist schon 18 Uhr als ich die Arbeit verlasse. Ich fahre kurz in der Stadt durch, weil ich im Drogeriemarkt was kaufen will. Gibt es aber nicht oder ich finde es nicht. Da muss ich nochmal recherchieren.

Wieder zu Hause begrüße ich den Hund und ein Kind. Ich mache mir erst mal Tee, das Kind trinkt mit. Ich hänge die Wäsche auf, die die Maschine gewaschen hat und schmeisse das nächste Maschinchen an, die Spülmaschine.

Um 19:15 mache ich mich auf den Weg zum Sport, der Mann kommt gerade von seiner Radrunde nach Hause und ist gespickt mit Fliegen. Das sieht grad etwas gruselig aus.

Um 19:30 Uhr beginnt unser Sport, heute sind wir eine kleine Runde. Da sind wohl manche in den Osterferien. Wir machen heute neue Übungen und sind etwas verwirrt. Normalerweise machen wir immer das Gleiche.

Um 20:15 Uhr ist der Sport fertig, wir räumen auf und verabschieden uns. Ich gehe bei der Gemüseabholstelle vorbei und hole unser solidarisches Gemüse. Es gibt viel frisches Grünzeug.

Zu Hause versorge ich erst mal das Gemüse, dann verräume ich meine Sachen und bespreche mich mit dem Mann. Anschliessend schauen wir „Breaking Bad“ weiter, das ist gerade unsere Serie nachdem wir „Better call Saul“ geschaut haben. Ich hatte „Breaking Bad“ nicht von Anfang an geschaut, das holen wir jetzt nach. Zwischendurch kommen immer mal wieder die Kinder, weil sie was wollen oder sich verabschieden oder uns begrüßen. Es ist ein bisschen durcheinander.

Der Mann verabschiedet sich ins Bett, ich warte noch auf das Kind, das um 23:30 Uhr nach Hause kommen wollte. Als es endlich da ist, es ist schon nach 23:30 Uhr, gehe ich auch ins Bett. Heute lese ich nicht mehr, es ist fast 12 Uhr als ich das Licht aus mache.

WMDEDGT März 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.

Der 5. im März 2023 ist ein Sonntag.

Nach einer schlechten Nacht stehe ich extrem früh auf, es ist erst 5:30 Uhr. Doch ich bin um 6 Uhr mit den Hundefreundinnen verabredet, da eine heute einen Termin in einer anderen Stadt hat.

Um 6 Uhr laufen wir los. Die Hunde tragen vorbildhaft Leuchtbänder. Unseres leuchtet leider nicht mehr so stark, ich hatte es gar nicht mehr aufgeladen.

Um 7:15 Uhr bin ich wieder zu Hause. Der Hund ist dreckig und müde.

Er bekommt gleich mal sein Futter. Danach richte ich Frühstück. Ich setze Teewasser auf und richte Aufstriche.

Der Übernachtungsgast möchte nichts essen, sondern nur seine Wasserflasche auffüllen. Er packt seine Siebensachen und macht sich auf den Weg. Vorher bedankt er sich noch für die Gastfreundschaft. Er war ein sehr ruhiger Gast, den wir kaum bemerkt haben.

Ich richte mir Toastbrot, das esse ich am Wochenende manchmal ganz gerne. Der Mann steht auch auf. Ein Kind mit Freund kommt nach Hause, ein Kind wird um 8 Uhr geweckt. Was ein Durcheinander.
Ich esse eine Pampelmuse. Was für ein schönes Wort. Ich habe sie nur deshalb bestellt! Pampelmusen erinnern mich an meine Oma, dort gab es sie oft zum Frühstück. Sie hatte sogar Pampelmusenlöffel. Die waren vorne etwas gezackt, um das Fruchtfleisch besser aus der Frucht zu bekommen. Später dann hieß das Obst Grapefruit. Oder gibt es da Unterschiede? Bei meiner Oma hießen die Orangen auch Apfelsinen.

Ein Kind legt sich ins Bett, ein Kind steht auf und macht sich an die Arbeit. Der Mann geht Fahrrad fahren und ich lege mich auch ins Bett. Leider kann ich nicht schlafen, da über mir die Putzfrau werkelt. Die ist sooo laut! Bevor ich mich nerve, stehe ich lieber auf und fange mit diesem Post an.

Um 11:30 Uhr fahre ich an den Austragungsort der Lego League. Dort ist unser Übernachtungsgast tätig. Ich schaue eine Weile zu. Besonders schön finde ich die Begeisterung, mit der die Teilnehmenden dabei sind. Allerdings ist es sehr laut, ich bekomme etwas Kopfweh.

Um 12:45 fahre ich wieder nach Hause. Um 13 Uhr gibt es Mittagessen: vegetarische Burger, Rahmkartoffeln und Endiviensalat. Es schmeckt alles sehr lecker.

Danach lege ich mich nochmal hin und döse ein bisschen ein.

Um 14:30 Uhr gibt es Kaffeeklatsch mit Chocolate Cheesecake.

Der schmeckt ganz hervorragend, ist allerdings auch sehr mächtig. Ich packe noch ein Stück ein und mache mich zusammen mit dem Hund auf den Weg zum Besuch der alten Dame. Sie freut sich sehr, den Hund und mich zu sehen. Wir quatschen kurz und machen uns dann auf zur Hunderunde. Unterwegs treffen wir eine Nachbarin, die die alte Dame zum Café in die Kirche einlädt. Wir entdecken seltsame Schilder mit faszinierenden Worten:

Wieder zu Hause gibt es Tee und die alte Dame geniesst das Stück Kuchen: „es schmeckt wie eine Pralinenfüllung!“ Wir reden noch ein bisschen, der Hund bekommt seinen obligatorischen Apfel und dann mache ich mich auf den Heimweg.

Um 18:30 bin ich wieder zu Hause. Kurze Abstimmung mit dem Mann, ich dusche, richte dem Hund und mir Futter und bereite ein paar Sachen für die kommende Woche vor. Es wird eine Geburtstagswoche.

WMDEDGT Februar 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.

Der 5. im Februar 2023 ist ein Sonntag.
Ich stehe um 6:30 auf wie immer am Wochenende, heute bin ich ein bisschen später dran. Ich schnappe mit den Hund und fahre zum Treffpunkt. Die Hundefreundin wartet schon, die andere hat sich nicht gemeldet, das ist ein bisschen ungewöhnlich. Wir warten kurz und laufen dann los. Unterwegs treffen wir ihren Mann mit Hund, sie liegt immer noch kränkelnd zu Hause. Wie laufen am See entlang und die Hunde freuen sich, es gibt hier so viele Hasen. An der Straße lasse ich den Hund das erste Mal ohne Leine laufen. So früh am Morgen ist noch nicht viel los. Als wir auf dem Rückweg sind, meldet sich ein Kind und will abgeholt werden. Das passt ja super! Ich mache im Bach noch die Stiefel sauber und der Hund hüpft auch noch rein. Dann fahren wir los, Kind einsammeln. Ich finde den Treffpunkt auf Anhieb, da war ich mir nicht so ganz sicher. Es ist mitten im Nirgendwo. Die jungen Menschen sitzen am Feuer und es sieht sehr gemütlich aus. Das Kind kommt und wir fahren wieder heim.

Zu Hause hat der Mann schon Tee gerichtet und die Orangen ausgepresst. Die Orangen sind sooo lecker! Das andere Kind trinkt sein Glas leer und macht sich auf den Weg zu seiner Sonntagsaufgabe. Wir anderen frühstücken. Danach ist Sonntagsgedöns dran: aufräumen, Wäsche waschen und zusammen legen, Rechnungen überweisen, Steuersachen klären,….

Kurz vor Mittag sind wir soweit und fahren los, das Kind muss nach Villingen. Das andere Kind möchte nicht mit und bleibt mit vielen Aufgaben 😉 daheim. Der Hund kommt mit, er darf auch mal in einer anderen Stadt schnuppern. Die Fahrt verläuft unspektakulär, zieht sich allerdings ein bisschen. Das ist immer so. In der Höhe liegt noch etwas Schnee.

In Villingen besichtigen wir kurz das Zimmer des Kindes. Da darf der Hund leider nicht mit, aber er wartet geduldig im Auto. Anschließend laufen wir durch die Stadt, es ist jetzt schon nach 14 Uhr und gestaltet sich ein bisschen schwierig, was zu essen zu finden. Schließlich bekommen wir in einem chinesisch-asiatischen Restaurant noch leckeres Essen. Die Auswahl an vegetarischem Essen ist nicht sehr groß, aber das Kind findet was und wird satt. Wir anderen sowieso. Der Hund muss sich mit Leckerlis begnügen.

Danach laufen wir noch ein bisschen durch Villingen, an einer Eisdiele gönnen wir uns noch ein Eis auf die Hand. Es schmeckt lecker. Die Kugel Eis kostet hier 1,30 €. Das ist mein Städte-Index. Manche schauen, wieviel eine Tasse Kaffee kostet, ich halt nach einer Kugel Eis. Es schneeregnet immer mehr, so dass wir wieder zur Schule laufen. Das Kind trifft am Eingang Kollegen und wir verabschieden uns.

Der Heimweg ist ein bisschen anstrengend, weil unterwegs Schneematsch liegt. Doch wir rutschen nicht und alle fahren vorsichtig. Je weiter runter wir fahren, desto weniger Schnee fällt. Bei uns schließlich regnet es nur noch. Unterwegs tanken wir noch und kommen gegen 18 Uhr wieder zu Hause an. Das andere Kind ist ausgeflogen. Der Mann läuft erst mal eine Runde mit dem Hund und kommt mit einem sehr dreckigen Hund wieder zurück. Ich prüfe, ob das Kind alle Aufgaben zur Zufriedenheit erledigt hat. Na ja, verbesserungswürdig….

Wir bereiten uns für den Abend vor. Ich mag nichts mehr essen. So sitzen wir schon um 19:30 vor dem Fernseher und können unsere Serie weiter schauen: Better call Saul.

Das Kind kommt relativ früh nach Hause, macht sich was zu Essen und verzieht sich in sein Zimmer. Ich laufe noch eine späte Runde mit dem Hund. Wir treffen seinen wirbeligen Freund Henry. Die beiden spielen noch ein bisschen miteinander. Wieder zu Hause richten sich alle für Bad und Bett. Im Bett lese ich noch ein bisschen im neuen Buch. Gegen 23.30 Uhr mache ich das Licht aus.

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