Montagmorgen. Alltag, der doch anders ist.

Noch vor dem Wecker bin ich wach, bleibe aber liegen, bis das Ding um 6:20 Uhr piepst. Dann klettere ich das Bett runter, ich habe die Nacht auf dem Hochbett verbracht. Dort schlafe ich grad relativ gut.

Ich laufe die frühe Hunderunde. der Hund ist verängstigt, weil Müllabfuhrtag ist und das Müllauto ist so ein lautes, gräßliches Ungeheuer. Wieder zu Hause, hat der Mann schon Tee gemacht und wir trinken Tee. Ein Kind muss los auf den Bus, es hat heute einen ersten Tag. Viel mehr weiß ich auch nicht. Ich setze mich an den PC und fange schon mal an zu arbeiten. Eigentlich wollte ich das Protokoll fertig schreiben, aber die Inbox ist so voll, dass ich gar nicht dazu komme.

Um 10:30 Uhr fahre ich zum Bahnhof. Ich fahre das Tal hoch zum Nebenjob. Als ich aussteige, schüttet es. Was für eine blöde Idee mit Zug und Rad zu fahren. Jetzt muss ich erst noch Kopien machen (ich bin altmodisch), es gibt 2 Kopierer und beide sind besetzt, das hatte ich auch noch nie. Immerhin klappt dann alles und es macht Spaß.

Gegen 14 Uhr bin ich fertig- nach einem netten Plausch mit der Putzkraft und setze mich aufs Rad. Der Starkregen hat zu Nieselregen gewechselt.

Ich plane mal, bis zum nächsten Bahnhof das Tal runter zu fahren. Hab ja meine Winterjacke und Handschuhe an. Es läuft jedoch ganz gut und ich fahre noch weiter und noch weiter. Bis zur Eisdiele. Dort gönne ich mir ein Eis, die Kugel kostet hier 1,70 €. Ausserdem gehe ich ins Reformhaus, das macht der Mann sonst immer und ich habe ein nettes Gespräch mit der Verkäuferin. Dann muss ich „nur“ noch 10 km fahren bis nach Hause. Das sind die schwersten Kilometer, es geht manchmal bergauf und ich stöhne und habe keine Lust mehr. Immerhin regnet es nicht mehr und die Handschuhe brauche ich auch nicht mehr. Im Gegenteil, es ist so warm, dass ich die Jacke aufmache. Endlich komme ich zu Hause an. Es ist nun schon 16:30 Uhr.

Ein Kind ist bereits zu Hause und schaut fern. Ich dusche, mache eine Waschmaschine an und bereite mir die Reste von gestern als spätes Mittagessen zu. Danach gibt es noch Kuchen und Getreidekaffee. Ich bin ganz schön platt, das waren mindestens 40 km mit dem Rad. Ungeübt wie ich bin, ging es doch relativ gut. Und alles ohne E, reines Bio-Bike.

Ich setze mich noch an den PC, um endlich das Protokoll zu schreiben. Es geht länger als gedacht, wird aber fürs erste fertig. Nach einer Nacht schlafen, schaue ich morgen nochmal drüber, bevor ich es verschicke. So der Plan.

Später räume ich die Spülmaschine aus und hänge die Wäsche auf. Der Mann kommt spät nach Hause, er hat den Hund dabei. Beide waren den ganzen Tag arbeiten. Der Hund ist sehr platt und kotzt später noch. Der Mann muss nochmal los, das Kind geht die Abendrunde mit dem Hund und ich merke erst jetzt, dass heute der 5. ist. Dabei ist es so ein schönes Datum: 5.5.25. Schnell bei bei Frau Brüllen verlinken.

Also schreibe ich noch schnell alles auf. Der Mann kommt wieder nach Hause, das Kind geht und überhaupt: wo ist denn das andere Kind?

Um 23 Uhr laufe ich noch eine kleine Runde mit dem Hund. Dann falle ich müde ins Bett.