Immer am fünften schreit die Bloggemeinde: WMDEDGT, angeführt von Frau Brüllen. Und ich mache gerne mit:
Der fünfte im Dezember ist ein Mittwoch.
Um 6 Uhr klingelt der Wecker, wie jeden Morgen. Kurz darauf steht ein Kind auf und setzt Teewasser auf. Etwas später stehen der Mann und ich auf, ein Kind darf heute länger schlafen, weil es Praktikum hat und das erst später anfängt. Wir frühstücken zu dritt. Es gibt Müsli, Honigbrot und Mandarinen. Wer isst was?
Kurz nach 7 geht das Kind aus dem Haus, danach ich und dann der Mann. Die übliche Reihenfolge. Ich bin heute ein paar Minuten früher dran und komme voll in den Schülerverkehr. Anstrengend.
Bei der Arbeit ist noch alles ruhig. Wichtige mails sind gekommen und ich starte gleich los. So mag ich das!
Arbeit, Arbeit, Arbeit. Zwischendurch kurze Pause mit Aachener Printen, sehr lecker. Die hat wohl irgendjemand abgeliefert.
12:30 Uhr mache ich Pause. Wir treffen uns im Restaurant, in dem das große Kind gerade Praktikum macht. Da waren wir gestern schon.
Nach dem Essen fahren der Mann und das Kind nach Hause, ich wieder zur Arbeit. Ich arbeite viel länger als geplant, weil es so viel zu besprechen gibt. Eigentlich wollte ich früh nach Hause und mit den anderen kaffeeklatschen, daraus wird aber nix. Ich hetze nach Hause, da ist schon fast halb 5, das Kind kommt gerade aus der Musikschule, der Mann ist schon unterwegs zum Bahnhof und das andere Kind beim Praktikum. Schade, den Mann sehe ich erst am Samstagabend wieder. Das Kind immerhin heute Abend. Das zehnjährige Kind zockt (dabei ist mittwochs eigentlich zockfrei, das ging heute wohl etwas unter), ich fange mit dem Text hier an, dann gehen wir los unsere Gemüsekiste abholen. Das ist mir alleine zu schwer. Kaum sind wir zu Hause, muss das Kind schon wieder los zum Sport. Es ist ein wirrer Tag heute.
Um 19:20 Uhr verlasse ich das Haus zum Sport. Als ich eine Stunde später wieder komme, ist das Kind zurück vom Sport und frisch geduscht. So ists fein! Wir richten uns Abendbrot. Es gibt einfach nur Brot mit was drauf und dazu warmen Tee. Dem Kind ist nämlich kalt.
Kurz nach halb Acht kommt das andere Kind nach Hause. Es hängt die Kleider gleich im Trockenraum auf und duscht. Ich richte ihm derweil einen Hustentee. Dann sitzen wir zusammen in der Küche und quatschen über den Tag und das Essen und das Morgen. Währenddessen isst das Kind die Weihnachtsplätzchen auf, die wir für den Nikolaus gerichtet hatten. Kein Problem, dann gibt es für den nochmal neue. Er bekommt bei uns immer ein Glas Milch und Kekse. Kanadische Tradition, die ich hier weitergebe. Die Kinder überlegen, ob der Nikolaus vielleicht lieber einen Gin hätte. Dann läge er morgen früh besoffen im Treppenhaus und sie könnten ihn kennenlernen. Lassen wir aber, er muss ja die ganze Nacht noch arbeiten, also lieber keinen Alkohol, nicht, dass er die Runde nicht mehr schafft.
Die Kinder gehen danach brav ins Bett, es ist auch schon fast halb 10! Ich hänge eine Runde nasse Wäsche auf, lese ein bisschen und schreibe das hier.
Morgen wird der Tag hoffentlich etwas ruhiger.
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