alive and kicking

Monat: Juni 2019 (Seite 1 von 2)

Was schön war im Juni 2019

Der Juni fängt hier wie der Mai schon mit Geburtstag an. Wir waren zum Essen eingeladen, das ist immer toll. Die Menschen um uns und die Gespräche waren auch ganz nett. Das ist ja nicht immer so. 😉

Kurz darauf haben wir den 15jährigen nach Frankfurt gebracht, da er dort sein Praktikum absolviert hat. Wir haben den Tag im Schwimmbad verbracht, das war sehr voll und die Menschen sehr rücksichtslos, ich habe mich gefreut, dass wir in einer Kleinstadt wohnen. Dennoch ist es unser Lieblingsschwimmbad. Wir haben tolle Autohäuser bewundert und waren noch essen, bis wir schließlich das Kind abgeliefert haben. Das Kind hatte eine tolle Woche und ist von dort aus gleich weiter zum Pfingstlager der Pfadfinder.

Wir zu Hause Gebliebenen haben noch einen schönen Geburtstag im Garten gefeiert.

Mein Internet wurde erschüttert von …. nun ja …. Lügengeschichten. Mich hat das jedoch nicht so tief entsetzt, wie manch andere. Allerdings kenne ich die Person auch nicht persönlich und habe ihr Blog nur noch sporadisch gelesen, es war mir irgendwann etwas zu blümerant. Dennoch kommt die Frage auf, was wir noch glauben können. Es ist schwierig.

Die Kinder hatten zwei Wochen Pfingstferien, die sie ausführlich genutzt haben. Sie waren am See, übernachteten bei Freunden und bei der Oma. Die Ferien waren entspannt und ruhig. Wir Erwachsenen haben derweil gearbeitet, aber auch da war es, bei mir zumindest, relativ ruhig.

Ich habe Freundinnen getroffen und wünsche mir, dass wir uns wieder öfter treffen.

Den letzten Tag des Monats werden wir mit Musik verbringen. Ich hoffe, es wird nicht zu heiß auf dem Festival.

Anstrengend war die Hitze, die rechtzeitig zum Schulbeginn anfing. Solange es nur ein paar Tage sind, ist es auszuhalten. Hoffentlich wird der Sommer nicht wieder so unerträglich heiß.

Kochplan für die Woche

Das Kind hat einen Kochplan für die Ferienwoche erstellt. Wir waren danach dann einkaufen auf dem Markt und haben uns schon gefreut auf die Woche, in der wir gekocht bekommen. Am Montag gab es wie geplant Reis mit Fleisch. Gemüse war auf meinen Wunsch hin auch noch dabei. Das Gericht war sehr lecker und wir haben das Kind gelobt. Doch was macht es?

Lädt sich für den Rest der Woche bei den Großeltern ein. Da haben wir einen Essenplan, aber niemand, der danach kocht. 🙁

So war das bei uns in der letzten Ferienwoche!

Heiß

Es ist heiß und zwar so richtig. Gestern habe ich die Arbeit gekürzt, heute lange Siesta gemacht und dann gegen späten Nachmittag nochmal reingeschaut. Was mache ich morgen? Durcharbeiten, weil.
Immerhin war ich segeln, und das war ja so krass. Richtig toll. Auf einer kleinen Jolle für die man viel Gefühl braucht, sich dauernd bücken muss wegen Segel und ständig Angst haben muss, dass man rausfällt. Es war herrlich!
Leichter Sonnenbrand auf den Backen ist weniger toll, aber vielleicht ist das auch nur noch die Enervierung und morgen seh ich wieder bleich wie immer aus. Na ja, so bleich wie man halt aussehen kann bei der Hitze. Alle haben rote Köpfe und tropfige Haut. Immerhin: alle! Denn es gibt keine Klimaanlage.

Ich hatte mal einen Chef, der hatte in seinem Zimmer eine Klimaanlage. Das heißt, er konnte in Kühle arbeiten während alle anderen geschwitzt haben. Das war blöd! Und wenn er nicht da war, hat die Sekretärin immer die Tür aufgemacht, damit sie auch was von der Kühle abkriegt. Und alle anderen sind zu ihr ins Zimmer, weil es dann immer sehr viel zu besprechen gab. Ätsch, Chef!

Ciao Ferien – welcome Hitze

Erster Schultag nach den Pfingstferien und wir vergehen vor Hitze. Es soll im Laufe der Woche noch heißer werden. Da bekommen die Jungs bestimmt hitzefrei. Nur wir Erwachsenen müssen mal wieder arbeiten. Aber hey, ich will nicht klagen, ich kann mir meine Zeit ja meistens recht frei einteilen. So bin ich heute nach dem Mittagessen einfach zu Hause geblieben. Kurz im dunklen Zimmer gechillt um dann wieder einigermaßen fit zu sein für den Kinderzahnarztbesuch. Na ja, 2 Schmerztabletten habe ich immerhin heute gebraucht, der Kopf will nicht so recht. Daher sind auch alle anderen Termine (Sport) abgesagt. Ich mag mich nicht mehr bewegen, selbst Schwimmbad war mir zu viel. Und die Vorstellung wie laut und voll es dort sein würde, hat mich dann doch sehr abgeschreckt.

Der Zahnarztbesuch war ok, die Kinder putzen etwas gründlicher, aber immer noch nicht gründlich genug. Leider hat heute die junge Arzthelferin den beiden nicht so gründlich ins Gewissen geredet wie die etwas ältere das schon getan hat. Nun ja, besser putzen ist leicht gesagt, mal schauen, wie lange sie es durchhalten. Der nächste Termin ist erst im Dezember.

P.S. Memo an mich: das Kind mit den leicht verschachtelten Zähnen soll vor allem gründlicher putzen. Er soll es erst mal gut von Hand können, bevor er mit der elektrischen Zahnbürste weitermacht.

Lievito Madre Brot

Seit geraumer Zeit füttere ich regelmässig einen Lievito Madre. Die Auffrischreste kommen immer in den samstäglichen Hefezopf. Zum Backen ist er schon recht triebstark, doch ganz ohne Hefe habe ich mich noch nicht getraut, ein bisschen kam noch in den Teig.

Das Rezept ist von Yuschka von sugarprincess, leicht abgewandelt:

150 g Lievito Madre
400 g Weizenmehl, Type 1050
100 g Roggenmehl
etwas Salz

Lievito Madre mit 300 ml lauwarmem Wasser verrrühren, die beiden Mehlsorten hinzugeben und alles verkneten. 30 Minuten ruhen lassen.

Das Salz in 50 ml Wasser auflösen und hinzugeben – alles nun noch einmal gründlich verkneten und bedeckt gehen lassen. Bei mir gibt es meistens eine stressfreie Übernachtgare. Der Teig sollte ziemlich aufgegangen sein. Wenn ich das Gefühl habe, dass Lievito Madre allein nicht reicht, gebe ich noch ein bisschen Hefe dazu.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem runden Laib formen und in ein Gärkörbchen geben. Dort nochmal ca. 1 Stunde gehen lassen.

Den Backofen vorheizen auf ca. 250° Grad Celsius, das Brot auf ein vorgeheiztes Blech stürzen und je nach Wunsch einschneiden. Wer will kann mit Dampf einschiessen.

Das Brot ca. 50 Minuten backen, die Backzeit nach einer Viertelstunde auf 220° Grad reduzieren. (Und Dampf ablassen). Wenn das Brot gar ist, auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Das Brot ist gar, wenn es hohl klingt, wenn man unten drauf klopft.

Selbstverständlich kann das Brot auch in einer Kastenform gebacken werden. Schmeckt leicht säuerlich und hat eine leckere Kruste. Im Moment mache ich das Brot gerne für den Brotbacktag.

kinderlos

Die Kinder sind bei Oma und Opa. Und was machen wir?

Wir gehen einkaufen in Frankreich. Wieder zu Hause richten wir unser Essen und setzen uns vor den Fernseher, wir schauen friends auf Englisch und essen dabei Salat mit Thunfisch, Baguette und Roquefort. Es gibt ein Desert, um das wir uns nicht streiten müssen und wir trinken einen Gin Tonic, obwohl noch nicht mal 7 Uhr ist. Später schauen wir noch einen Film, der nix für die Brut ist (Trainspotting 2). Dazu gibt es Flips und Bier.

OMG, war das früher immer so? So entspannt und ruhig?

Aber ich vermisse sie schon auch und freu mich, wenn sie wieder da sind. 🙂

Feiertage unter der Woche sind echt toll. Wir müssen morgen wieder arbeiten, während die Jungs noch bei den Großeltern chillen können.

P.S. Heute war hier im Süden Fronleichnam.

anbaden im See

Gestern hat mich das Kind von der Arbeit abgeholt und wir waren das erste Mal im See in diesem Jahr. Das Wasser war erstaunlich warm, aber wir waren ja an Ostern auch im Meer in England. Da war es kalt!

Das Kind wollte nicht ins Strandbad, sondern an den wilden See, ohne Eintritt, Toiletten und Umkleiden. Aber auch ohne Rutsche, sanften Einstieg und Imbissbude. Es wird groß. Wie der Bruder, der sich gerne mit Schulkameraden am See trifft. Von der Ferne haben wir ihn gesehen 😉

So haben wir uns im Wasser ein bisschen abgekühlt, der See ist oberflächlich schon warm, etwas tiefer dann recht kühl. Es gibt auch immer wieder den Wechsel von warm und kalt. Das ist nicht so einfach zum Schwimmen wie im Schwimmbad, wo die Temperatur konstant ist. Doch das Kind kann immer besser damit umgehen. Ich glaube, bald kann es auch alleine an den See.

Wir haben uns danach noch mit dem Mann bei der Eisdiele in der Stadt getroffen und dort ein Eis verspeist. Was für ein schöner Feierabend.

Brot-Backtag

Wieder mal ein Brotbacktag, an dem wir alle Zeit haben. Ich setze mein Lievito Madre Brot am Vortag an, so wie beim letzten Mal auch. Mittags kommt es in die Form und wir sind rechtzeitig am Platz des Backens. Wir machen Pide und lassen es uns gut gehen, das Wetter ist schön, es sind Ferien und alle ganz entspannt. Das Brot kommt viel später als sonst in den Ofen, doch es ist immer noch gemütlich bei Bier, Wein und Apfelschorle. Die großen und etwas kleineren Kinder spielen vergnügt miteinander. Als das Brot aus dem Ofen kommt, sehen die Bäcker nicht so glücklich aus. Manche Brote sind regelrecht auseinandergelaufen. Unseres auch etwas. Ich glaube, die Gehzeit war zu lange und es war zu warm. Oder sonstwas. Ich finde das Brot nicht so ganz gelungen, es ist zu weit auseinandergelaufen, passiert das, wenn es Übergare hat? Die Kruste ist sehr knusprig, aber das ist immer so im Holzofen. Immerhin ist die Unterseite kaum schwarz und es schmeckt.
Brotbacken ist echt ein Abenteuer!

komplett

Nach einer Woche mit nur einem Kind, müssen sich alle wieder in ihre Rolle einfinden. Das ist nicht so einfach. Für manche besonders schwer. Da freu ich mich grad, wenn ich zur Arbeit gehen darf und etwas Pause von der Stimmung zu Hause habe.
Nur ein paar Stunden später ist fast alles wie immer, jeder hat seine Rolle gefunden und wir geniessen, dass wir alle vier wieder beisammen sind. Nach und nach gibt es Geschichten des Erlebten. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr Kinder daran wachsen, wenn sie weg von zu Hause sind. So viel Selbstbewusstsein, so viel Vertrauen.

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