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Ich hatte das Buch geschenkt bekommen. Mit Hintergedanken 😉
Den Einstieg fand ich sehr mühsam, und das lag nicht nur am Englischen. Zu viel Psycho: Krebs, Mutter tot, Scheidung…. you name it. Als Cheryl dann endlich mal loslief, kam auch ich in einen Lesefluss. Immer noch etwas zäh, doch es ging voran. So wie die Protagonistin. Fuß vor Fuß, Seite um Seite.
Von dem Trail wusste ich nichts, bevor ich das Buch gelesen habe. Er klingt interessant, aber ich möchte ihn nicht laufen, das stelle ich mir zu anstrengend vor, wenn man sein Gepäck mitschleppen muss. Mit Zelt und allem. Teilstücke vielleicht. ?
Cheryl läuft den Pacific Coast Trail, sie beschreibt ihre Schwierigkeiten in schonungsloser Offenheit. Immer wieder kommt aber auch die Schönheit der Natur zur Sprache. Und die Wildheit. Diese Natur, der es egal ist, ob wir uns dort aufhalten oder nicht. Cheryl kommt an ihre Grenzen und kennt diese auch. Das finde ich mutig, dass sie ihr Scheitern beschreibt, sie schafft manche Stücke des Trails nicht aufgrund der Witterung. Also lässt sie einfach ein paar Strecken aus. Toll. Die Menschen, die sie trifft sind interessant, komisch oder auch verstörend.
Gegen Ende des Buches hatte ich Lust, einen Teil des Wegs zu laufen.
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