alive and kicking

Monat: Januar 2020 (Seite 1 von 3)

Was schön war im Januar 2020


Die Orchidee blüht und ich denke an die Menschen, die sie mir geschenkt haben.

Der Januar fing ruhig an, wir hatten nur ein Kind über Silvester und das mag nicht böllern. Also sind wir einfach am Fenster geblieben und haben rausgeschaut. Das war auch mal wieder nett. Es war sehr neblig und man hat nicht so gut gesehen, schade, nächstes Silvester haben wir diese Aussicht nicht mehr.

Bei der Arbeit habe ich gleich im Januar angefangen, ich mag das ja sehr, wenn die meisten noch in Urlaub sind und alles noch ruhig ist. Da kann man so schön reinkommen.

Wir haben einen Geburtstag gefeiert ohne das Geburtstagskind. Das war richtig schön, weil die Person irgendwie doch anwesend schien. Der Anlass war passend und es war einfach nur toll.

Der Fünfzehnjährige darf jetzt wieder Sport machen. Aber es fällt ihm schwer wieder reinzukommen. Er war wohl zu lange draußen. Mal schauen, was sich da noch ergibt.

Wir waren schnell wieder im Alltag(strott), der anstrengend ist. Die Jungs haben zum Glück nicht so viel Schule und nicht so viele Hausaufgaben, wie ich das von anderen höre. Dennoch sind die Tage gefüllt.

Ich habe mich mit Freundinnen getroffen, schön wie immer und ich hoffe, dass wir das noch lange beibehalten können.

Bei der Arbeit gab es unschöne Sachen, die sowas von unnötig waren. Ich war sehr genervt. Doch wer weiß, was sich daraus noch entwickelt. Immer wieder bin ich am Zweifeln. Läßt das je nach?

Ich habe mich für einen weiteren Rückenkurs angemeldet. Leider ist der Kurs wieder sehr voll, doch das nervt mich gar nicht so, wie schon mal. Vielleicht weil eine nette Bekannte dabei ist?

Mit der netten Bekannten quatsche ich jetzt immer noch ein bisschen. Ach, das ist schön!

Es gab auch schöne Sachen bei der Arbeit, wir haben einen Abschluss gefeiert und das, was ich organisiert hatte, lief auch gut. Ich habe echt total nette Kolleginnen und Kollegen.

China war auch hier Thema, aber nicht nur das Corona-Virus, sondern das neue Jahr, wir sind jetzt im Jahr der Ratte.

12tel Blick im Januar 2020

Neues Jahr, neuer Blick. Diesmal ohne Wasser, sondern mit Eisenbahnschienen. Mal schauen, wie sich der Blick verändert das Jahr durch. Der Blick geht ins Tal, im Hintergrund sieht man eine Burg. Die Eisenbahn war leider gerade durchgerauscht, da war ich zu spät mit Fotografieren.
Wie immer gibt es alle Blicke bei Eva. Ich bin mal gespannt, was die anderen sich für Blicke ausgesucht haben.

Corona

Hier gab es in den letzten Tagen viel Input von China. Klar, chinesisch Neujahr will bedacht werden. Zumal wir eine Ratte im Haus haben, für die dieses Jahr ihr Jahr wird: Jahr der Ratte. Das klingt nicht so gut im deutschen, in China ist die Ratte jedoch sehr positiv besetzt, da sie so unheimlich schlau ist. Alle Menschen, die jetzt geboren werden, sind Ratten. Ebenso alle, die jetzt 12, 24 (und weiter in der Zwölferreihe) werden.

Selbstverständlich ist auch das Corona Virus Thema. Wir überlegen, wie das wohl ist, wenn man unter Quarantäne steht. Wie würde dann unser Leben aussehen? Erst mal klingt es toll, wenn die Ferien verlängert werden, aber in der Konsequenz ist es dann wahrscheinlich doch nicht so dolle. Selbstverständlich würden wir keine Freunde einladen und kaum raus gehen.
Und was ist mit den Menschen, die das Virus haben? Wie leben die? Wie sieht denen ihr „Alltag“ aus?

Ein bisschen gruselig ist das schon und ich bin froh, dass wir nicht in China sind und auch generell nicht reisen „müssen“ dieser Tage.

Einfach nur ätzend

Bei der Arbeit lief es gut bis auf eine Sache, die mich dann beschäftigt und mir den Tag versaut hat. So was Blödes. Ich bin immer noch genervt von der Art und Weise, wie das ablief. Hätte, hätte, Fahrradkette….. Hätte man aber auf jeden Fall besser machen können.

Wenn ich genervt bin, möchte ich den Job wechseln, auf der Stelle, jetzt sofort. So ein Tag war heute. Da ärgere ich mich, weil bei anderen immer alles rund zu laufen scheint. Ich weiß, dass dem nicht so ist. Aber das tröstet mich jetzt auch nicht.

Immerhin: passendes Wetter

Tsingtao

Damals, als wir in China waren, waren wir in Qingdao, eine sehr deutsche chinesische Stadt. Es war beeindruckend und wir denken gerne an die Zeit zurück. Natürlich haben wir das berühmte Tsingtao Bier getrunken, dort kauften wir es in Plastikbeuteln, hier in Flaschen. Chinesisch Neujahr wird mehrere Tage lang gefeiert und das versuchen wir hier ebenfalls, wenn auch nur im kleinen Stil. Heute also mit Tsingtao Bier.

Jiaozi

Ich weiss nicht mehr, wann und wo ich das erste Mal Jiaozi gegessen habe. Wir haben sie extensiv in China gegessen, da gab es ein superleckeres Jiaozi-Restaurant in der Nähe. In Chinatown in London haben wir sie auch gerne gegessen. Das tolle: wir alle essen sie gerne.

An Chinesisch Neujahr ißt man die Jiaozi traditionell, weil erstens alle bei der Zubereitung helfen können und zweitens symbolisieren die Jiaozi Reichtum, da sie ein bisschen aussehen wie die traditionellen gut gefüllten Geldbeutel. Na ja, ob man dran glaubt oder nicht, sie schmecken auf jeden Fall sehr gut.

Zu machen sind sie im Grunde einfach, aber doch etwas zeitintensiv. Ich habe sie mal mit Schülern gemacht, das ging ganz gut, weil jeder einen Part übernehmen konnte. Der eine knetet den Teig, der andere rollt den Teig, die eine füllt den Teig und die andere kocht sie. Wenn ich die Jiaozi alleine zu Hause zubereite, vergeht mir nach einer Weile die Lust.

Angebraten esse ich die Dinger auch sehr gerne, das habe ich mich aber noch nie getraut, bzw. es waren noch nie welche übrig, um das überhaupt mal auszuprobieren.

Hier mal so eine Richtlinie als Rezept, eigentlich ist es ein Restverwerter, weil man nehmen kann, was der Kühlschrank hergibt:

– 500g Mehl
– 250g Wasser bzw. gerade so viel, dass der Teig zusammengehalten, aber nicht matschig wird.
– etwas Salz
-> daraus einen Teig kneten und etwas ruhen lassen

Füllung:
– 400g Hackfleisch
– 200g Gemüse (Chinakohl, Skitake, Karotte, Zucchini, Mangold, Pak Choi ….)
– 2-3 Frühlingszwiebeln
– 2-3 Zehen Knoblauch
– ca 2 cm großes Stück Ingwer
– Schnittlauch (optional)
– Sojasauce
– Pfeffer
-> das Gemüse sehr klein schneiden und dann mit dem Fleisch zusammen vermanschen

Aus dem Teig kleine runde Fladen rollen, Füllung drauf und zusammenkneten. Ich schaffe das leider nicht so schön, es gibt da viele verschiedene Möglichkeiten, wie die Dinger aussehen sollen. Bei uns sehen sie in etwa so aus:

Anschliessend ins kochende Wasser geben und kurz drin ziehen bzw. kochen lassen. Man kann da immer noch ein bisschen kaltes Wasser dazu schütten, je nach Lust und Zeit mache ich das. Beim Kochen aufpassen, dass sich keine Jiaozi am Boden des Topfes verstecken und dort festkleben.
Zum Essen nehmen wir gerne verschiedene Saucen: Sojasauce, Reisessig, Chilisauce ….

Da ich bei den Schülern Vegetarier dabei hatte, gab es dort auch vegetarische Jiaozi mit Tofu und Skitake-Pilzen. Die waren auch sehr lecker!

Nachtrag: Inzwischen essen wir auch kein Fleisch mehr, daher gibt es die Jiaozi gerne mit Tofu. Im Grunde kann man alles verwenden. Ich hatte letztes Mal gekochte weiße Bohnen dabei, das war auch sehr lecker. Die Füllung asiatisch würzen, ich finde dabei Ingwer unverzichtbar – und fertig.

P.S. Ich habe sie mal mit roter Bete gemacht, das fand ein Kind gar nicht lecker.

Jahr der Ratte

An Chinesisch Neujahr gibt es 红 包 (hóng bāo) für die Kinder und Glückskekse für alle:

Happy Chinese New Year!

Im roten Umschlag (hóng bāo) befinden sich 10 Euro.

Besuchskindgestank

Ein Besuchskind war da und es stinkt so schrecklich, dass wir es nicht im Raum ausgehalten haben. Die ganze Wohnung war durchzulüften, und zwar mehr als üblich. Es war ganz, ganz schrecklich. Und das bei der Kälte.

Das Kind ist kein Kind mehr, sondern ein Teenager und es tut mir ein bisschen leid. Viele Teenager, die bei uns zu Besuch sind, riechen. Manche mehr, manche weniger. Manche angenehm, manche nicht so. Viele riechen extrem nach Deo oder Parfüm, das ist wohl so in dem Alter.

Aber so schlimm wie dieses Kind war noch nie jemand. Riecht das schon nach Verwahrlosung? Soll man das den Eltern sagen? Vielleicht riechen die das ja gar nicht. Hier ins Haus kommt es in nächster Zeit auf jeden Fall nicht mehr. Das war einfach zu viel.

P.S. Ich bin sehr geruchsempfindlich, nicht nur wenn ich Migräne habe, sondern immer! Das ist anstrengend und unangenehm, für mich und die anderen. Hier war ich jedoch nicht allein mit dem Empfinden, das ging allen anderen Familienmitgliedern auch so. Das Familienkind hat von sich aus bei Besuchende das Fenster aufgerissen.

Terry Jones

Terry Jones is dead. In remembrance of him we will watch some Monty Python’s sketches.
I don’t remember when I first saw Monthy Python’s Flying Circus, but I do remember that I needed some time to find it funny. It was so different, so very British. But then it was just hilarious. And still is.
Terry Jones played the women in the sketches and you can see that he had a lot of fun. He didn’t just play them, he was one.
Rest in peace, Terry Jones, we will always remember you.

Gemüsekiste Woche 4/20

Wieder mal ist Gemüsekistenzeit. Der heutige Inhalt:

420g Pastinake
1 kg Möhren
500g Zwiebeln
1/2 Stück Sellerie
1/2 Stück Wirsing
1/2 Stück Zuckerhut

Phu, das ist eine Herausforderung: Die Kinder essen nicht so gerne Möhren. Wir alle mögen keinen Sellerie und Pastinake ist auch nicht so meins. Nun ja, wir werden sehen, was für Essen dabei raus kommt.

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