Vor dem Sturm, der in manchen Gebieten ein Orkan sein sollte, wurde im Vorfeld extrem gewarnt. Eigentlich ganz gut. Da haben viele Leute ihren Balkon oder Garten aufgeräumt, unter den Platanen in der Straße standen kaum Autos und die Fenster der Gemeinschaftsräume, wie Treppenhaus oder Trockenraum wurden geschlossen.
Am Sonntag kam eine Nachricht der Schule, dass der Unterricht nicht zu besuchen ist, falls es unmöglich ist, in die Schule zu kommen. Auch bei der Arbeit war es möglich, nicht zu erscheinen.
Und dann?
Kam Sturm, aber so schlimm war er gar nicht. Ach Sabine, ich hatte mehr erwartet. Ich habe sogar relativ gut schlafen können. Normalerweise kann ich das bei Wind nicht so gut. Und der Kollege hat sogar verschlafen!
Doch lieber so als andersrum: keine Warnung und dann Orkan. Hier flogen keine Ziegel wie damals bei Lothar und ich bin froh, dass es nicht schlimmer war.
Morgens habe ich die Kinder noch in die Schule gefahren, es war dunkel, kalt, regnerisch und sehr stürmisch. Da war uns das Fahrradfahren etwas zu unsicher. Nach Hause mussten sie dann halt laufen, aber der Weg ist auch nicht so weit. In der Schule war wohl nicht viel los, die Klassen waren nur zur Hälfte besucht, was ich nicht ganz verstehe, da wir hier wie gesagt, nur Sturm hatten. Aber nun ja, wenn die Möglichkeit auf schulfrei besteht, schlagen wohl einige zu, Eltern wie Schüler. Daher haben die Kinder auch nicht so viel gemacht in der Schule und ehrlich gesagt, da hätten sie auch daheim bleiben können. Da ist es wohl besser, gleich den ganzen Tag frei zu geben also so halbe Sachen. Wer kommt, hat Unterricht, wer nicht kommt, hat sturmfrei. Nicht wirklich überzeugend.
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