alive and kicking

Kategorie: Schule (Seite 1 von 8)

Zukunftshoffnung

Wir brauchen Zukunftshoffnung und Gemeinsamkeit. Das waren die Schlagworte, die ich neulich bei einem Vortrag gelernt habe. Die Veranstaltung an sich war etwas lang, zwischendurch aber immer abwechslungsreich, so dass es auszuhalten war. Am besten hat mir der Musiker Johann Sundermeier gefallen, er hat auf verschiedenen Blockflöten gespielt und war wirklich genial. Es war faszinierend, was er alles aus einer Blockflöte rausgeholt hat. Nun, er hat seinen ganzen Körper als Einsatz benutzt. Das war sehr erstaunlich und hat mir richtig, richtig gut gefallen.

Ich möchte mich immer wieder an diese Worte erinnern: Zukunftshoffnung. Nicht aufgeben. Die Zukunft muss nicht besser werden, es reicht, wenn wir eine haben. Das ist für mich Hoffnung. Darauf möchte ich hinarbeiten. Aber auch das „gemeinsam“ dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Gemeinsam schaffen wir ganz viel und gemeinsam wird vieles leichter. Auch wenn es auf den ersten Blick erst mal mühsam erscheint. Ich arbeite gerne alleine, für mich wird das gemeinsam eine Herausforderung.

Zukunftshoffnung – ich bin gespannt, wie ich in ein paar Monaten darauf schaue.
Gemeinsam – auch hier bin ich gespannt, wie sich das entwickeln wird.
Und schwupps, schon habe ich Zukunftshoffnung!

45hoch2

Der Mathelehrer läuft ganz entzückt über die Veranstaltung und begrüsst alle mit: „Herzlich willkommen im Jahr 45 hoch2.“

Ich freue mich, dass er so viel Spaß hat und wie unterschiedlich die Reaktionen sind.

Schultheater

Es war mal wieder soweit und wir durften ins Theater. Ich freue mich da immer und finde die Schultheateraufführungen der Theaterschule hier richtig super. Ich hatte die letzten 3 Karten für die Sonntagveranstaltung ergattert. Aber es wollte keiner mit. Das eine Kind hat gearbeitet, das andere keine Lust. Also habe ich im Freundinnenkreis gefragt, aber da hatte auch keine Zeit oder schon selbst Karten.
So sind der Mann und ich alleine gegangen. Unterwegs haben wir einen Kollegin getroffen, die auch dort hin wollte und unsere 3. Karte genutzt hat, damit wir zusammen sitzen können. Ihre Karte hat sie dann „zurück“ gegeben, soweit das virtuell möglich war. Wir hatten super Sitzplätze, es gab nur leicht Verwirrung, weil es manche Reihen doppelt gab: einmal Parkett, einmal Tribüne. Das haben nicht alle gleich geblickt. Und manche wollten es auch nicht blicken und sind einfach sitzen geblieben. Ich verstehe die Menschen nicht.

Das Theaterstück war eine Neuinterpretation von Alice. Was würde heutzutage auf Alice einwirken: Schulstreß, Händy, soziale Medien…. und wie kann sie davor fliehen? Und wie sieht ihr Wunderland aus?
Es war ein buntes Spektakel auf hohem Niveau. Lediglich die vielen Instrumente fand ich etwas überzogen, muss man jetzt zeigen, dass jedes Kind auch noch ein Instrument spielt?
Noch kennen wir einige der Schauspielenden, bald jedoch nicht mehr. 🙁
Die Kostüme waren richtig toll, das wirkt ja immer gleich sehr professionell. Und Feinheiten wie die Mimik einzelner waren so gut einstudiert, dass es erschreckend echt wirkte. Richtig klasse. Große Empfehlung!

Das alles bei freiem Eintritt. Finde ich noch besser, somit können hier wirklich alle teilnehmen. Und ich glaube, die Mehrheit hat mehr gespendet, als es Eintritt gekostet hätte.

Moment der Erleuchtung

Ich mag die Tage im Tal. Sie sind anstrengend, aber auch unheimlich inspirierend.
Heute haben wir über Matriarchat und Patriarchat gesprochen. Eine Schülerin hat jetzt geblickt, was das bedeutet.


Sie war so glücklich, dass sie einen Keks der Erleuchtung bekommen hat. Als ehemalige Lateinschülerin hätte sie ja drauf kommen können, meinte sie. Immerhin, die Erkenntnis war da.
Wir haben sehr gelacht!


Nun ja, die Erkenntnis hält sich hier in Grenzen. Mein alter Deutschlehrer hätte sich aufgeregt: was denn nun – letztlich oder endlich? Dieses blöde Modewort – letztendlich – das gar kein korrektes Wort ist.

letzter Schultag vor den Sommerferien

Eigentlich kann man das gar nicht mehr Schultag nennen, denn es wird ja keine Schule mehr gemacht. Eher so rum- und abhängen. Meine Schülerinnen meinten, dass die Lehrer*innen sogar zu faul zum Filme zeigen wären. Sie schauen nicht mal mehr Filme, sondern sollen schwätzen. Deswegen kommen sie in die Schule: um den ganzen Tag zu schwätzen. Es hörte sich leicht frustig an und sie waren sehr froh, dass wir etwas gemacht haben, nämlich Kalligraphie!

Hier also kam ein Kind nach Hause, hatte keinen Hunger, sondern sich gleich ins Bett gelegt. Als ob es da nicht die letzten 2 Wochen krank verbracht hätte…. 6 1/2 Wochen Ferien! Wir anderen sind alle ein bisschen neidisch! Das Kind ist nur müde und mürrisch. Es hat keinen Plan für die Wochen. Das fällt mir schwer, auszuhalten. Mir!

Älter Abend

Neue Schule, neue Klasse, aber sonst alles wie immer. Schrecklich.
Unmotivierte Lehrer (nur männlich), die versuchen witzig zu sein, Eltern, die sich alle nicht wählen lassen wollen als Elternvertretende, dann aber doch natürlich den Posten gerne machen und ach, ich bin es ein bisschen leid.

Das Beste war der Lehrer, der seine PowerPoint Präsentation ausgedruckt und dann das Blatt hoch gehalten hat. Die Eltern haben alles eifrig fotografiert. OMG.

Immerhin habe ich jetzt ein Bild zu den Lehrern. Das Kind erzählt ja nicht so viel. Und nun ja, ein bisschen müssen wir das Theater noch mitmachen.

Engagierte Schule geht anders!

Und ich frage mich, warum die Lehrer Lehrer geworden sind.

33 Jahre

Wir hatten Abitreffen: 33 Jahre. Das 30er Treffen fiel Corona zum Opfer. Das war sehr spontan angesagt und ich habe mich recht spontan entschlossen, hin zu gehen. Wenn ich schon mit dem Fahrrad hinfahren kann!

Das war mein erstes Abitreffen. Bei den vorherigen Treffen war ich nicht interessiert, weil es erst 5 Jahre her war und dann immer verhindert bzw. irgendwo vermutlich im Ausland. Die ersten Jahre nach dem Abitur hatten wir uns jedoch immer bei Konzerten getroffen, das war richtig schön. Das waren so halbe Klassentreffen, das war my group.

Nach 33 Jahren war es dann mal an der Zeit. Bei manchen fiel mir der Name nicht mehr ein, das war ein bisschen peinlich. Besonders, wenn die meinen noch wussten! Andere wieder sahen vertraut, aber doch auch verändert aus. Doch irgendwie sehen alle so aus wie immer. Die meisten mit grauen Haaren, manche mit wenigen Haaren und natürlich ein bisschen älter.

Wir waren nur eine kleine Gruppe, nicht mal 20 Personen, aber die Gespräche waren dennoch ganz nett. Selbst ein Lehrer war da.

Der Abend ging länger als geplant, doch hinterher war ich schon auch ziemlich platt. Das war anstrengend.

Schulranzen update

Die Kinder des Hauses haben beide lange ihre Schulranzen behalten. Das ältere Kind hatte seinen Schulranzen bis zur 7. Klasse. Und das jüngere Kind steht dem in nichts nach. Durch Corona und die Schulschliessungen war die Notwendigkeit eines Schulranzens gar nicht mehr gegeben. Das Kind war ja nur zu Hause und musste folglich auch nichts mitschleppen.

Als dann die Schule wieder öffnete und er ein Behältnis für die Siebensachen (eher mehr) brauchte, hat er gemerkt, dass der Schulranzen, den es zum Schulstart gab, doch etwas an seine Grenzen kommt. Und er hat sich den Rucksack des Vaters geliehen. Dabei ist es geblieben. Der Vater hat inzwischen andere Rucksäcke und das Kind ist zufrieden.

Fazit: beide Kinder haben ihren Schulranzen bis zur 7. Klasse benutzt. Die hohen Anschaffungskosten sind aufs Jahr gerechnet dann gar nicht mehr so hoch. Den Sportbeutel benutzt das Schulkind immer noch. Das Mäppchen wurde vor längerer Zeit schon ausgemustert bzw. ersetzt.

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