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alive and kicking

12 von 12 im November 2023

Immer am 12. eines Monats werden 12 Bilder des Tages gesammelt. Dann treffen sich alle bei Caro.

Der 12. im November 2023 ist ein Sonntag.


1. Nach der frühen Hunderunde ist der Hund naß und platt.


2. Der gestrige Kuchen schmeckt auch heute noch.


3. Am Nachmittag bin ich eingeladen und wir versuchen unser Glück.


4. Erstmal stelle ich die Uhr um, die hat immer noch die Sommerzeit angezeigt.


5. Bei der Uhr bekomme ich die Stunden nicht geändert. Das muss ich mir mal in Ruhe anschauen. Immerhin stimmen die Minuten. Ist sie halt noch in Sommerzeit.


6. Tabletten richten. Boah, sind das viele.


7. Ich bekomme ein Stück alte Zeitung. Die Meldungen klingen aber sehr aktuell.


8. Hier das genaue Datum.


9. Ich bekomme auch noch Geld.


10. Und suche mir den Theodor aus.


11. Es hat sich so richtig eingeregnet.


12. Das Haus gegenüber sieht ein bisschen aus wie ein Adventskalender.

Firmling II


Es war mal wieder soweit und heute war der Tag der Firmung. Die Vorbereitung war diesmal noch schlechter organisiert als letztes Mal, wir sind froh, dass wir damit „durch“ sind.

Als das Kind sagte, dass es zur Firmung möchte, waren wir sehr verwundert. Das Kind, das schon in der Grundschule wollte, dass wir es vom Reli-Unterricht abmelden, weil es nicht an Gott glaube. Das Kind, das bei der Taufe laut „nein“ geschrien hat, dieses Kind möchte freiwillig zur Firmung?

Wir haben die Gründe dafür nicht verstanden, aber natürlich wollen wir dem nicht im Wege stehen. Die Vorbereitung lief mehr als schleppend und wir haben uns gefragt, wie sowas sein kann, so schlecht kann man doch gar nicht organisieren! Was hatten wir für tolle Ideen in der Familie, was man alles machen könnte. Nun ja, vorbei.

Der Gottesdienst war lang und die Kirche voll wie schon lange nicht mehr. Es gibt sie also noch, die Menschen, die in die Kirche gehen. Nur halt im Alltag nicht. Hallo Kirche, überlegt doch mal, wie man das ändern kann. Die Predigt hat mich nicht angesprochen, ich fand sie grenzwertig, aber mit missionarischen Themen tue ich mich schwer. Einem Kind ging es genauso 😉
Immerhin sind alle auf den traurigen Anlass, der hier vorgestern stattfand, eingegangen. Das war aktuell und hat die Zielgruppe angesprochen – und nicht nur die.

Danach sind wir mit unserer kleinen Gruppe essen gegangen. Das war schwer, was zu finden, was am Samstagmittag auf hat. Doch wir haben ein nettes Lokal in Fußnähe gefunden, es gab Pinsa (jetzt haben die Großeltern das auch mal kennen gelernt) und alle waren zufrieden.



Die Salate waren auch toll.

Vor allen Dingen das Brot, in dem sie geliefert wurden.

Der Firmling ist recht bald verschwunden zu seinen Freunden, die ganz Alten sind nach Hause gefahren und die Paten kamen noch zu uns. Wir haben keinen Kuchen gegessen, hätte ich mir das Backen auch sparen können, aber Kaffee und Tee getrunken. Und geschwätzt. Das tat gut. Wir hatten uns schon so lange nicht mehr gesehen. Es gibt Menschen, mit denen kann ich gut über Politik reden, diese gehören dazu. Es hat Spaß gemacht.

Der Mann musste noch arbeiten und die Paten sind nach Hause gefahren. Ich räume auf und erhole mich. Ist ja doch schon immer anstrengend. Zum Glück ist morgen Sonntag!

nine eleven

Heute hatten wir unseren Nine Eleven in der Stadt. Ich brauch sowas nicht.
Entsetzt schauen wir abends die Nachrichten, in der unsere Stadt ob der schrecklichen Tat genannt wird. Ich brauch sowas nicht.

Was mich am meisten erschaudert ist die Tatsache, dass ein Jugendlicher an eine geladenen Waffe kommt. Wie kann das sein?

days like this

An Tagen wie diesen fühle ich mich oft wie zu Studienzeiten. Von Job zu Job hetzend.
Im Vorfeld frage ich mich, warum ich mir das antue. Wie blöd bin ich eigentlich? Habe ich das nötig?

Am Tag selbst dann bin ich gestresst und hetze von Termin zu Termin, doch zwischendurch fühle ich mich lebendig. So wie früher, zu Studienzeiten. Ich bekomme so viel Input, so viel positive Energie. Das machte den Streß im Vorfeld mehr als wett.

Manchmal vermisse ich mein früheres Leben. Die Freiheit. Die Sorglosigkeit.

WMDEDGT November 2023

Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.

Der 5. im November 2023 ist ein Sonntag.

Auch am Sonntag klingelt der Wecker um 6:25 Uhr. Ich stehe auf und trinke eine Tasse Tee aus der Thermoskanne. Die ist echt gut, der Tee ist noch sehr heiß. Dann machen wir uns auf den Weg zur Hunderunde. Ich bin voll früh am Treffpunkt, das gibt es auch selten. Um 7 Uhr sind alle da und wir laufen los: 4 Frauen und 5 Hunde. Während wir uns unterhalten, rennen die Hunde um die Wette. Es ist sehr stürmisch, mir weht es fast die Mütze vom Kopf. Wir laufen die übliche Runde. Danach gibt es noch ein Gläschen Sekt und wir begrüßen den Sonntag. Anschliessend gehen alle ihre Wege nach Hause.

Dort angekommen, ist der Mann schon aufgestanden und hat Tee gerichtet. Wie schön, ich bin doch ein bisschen durchgefroren und freue mich über den heißen Tee. Der Hund bekommt sein Essen und ich auch. Der vegane Kürbiskuchen, den der Mann gestern gebacken hat, schmeckt lecker. Das Kind braucht ewig lange zum Aufstehen, doch wir haben ja einen Termin.

Um 9:30 Uhr sind wir in der Kirche. Die Kirche ist schwach besucht, aber das habe ich auch nicht anders erwartet. Der Pfarrer begrüßt uns mit dem Hinweis, dass die Organistin fehlt und wir a capella singen müssen. Nach einer Viertelstunde fragt er in die Runde, ob jemand Orgel spielen kann. Leider ist niemand dabei, also bleiben wir bei a capella. In der Predigt geht der Pfarrer auf aktuelle Themen ein, den Krieg im nahen Osten und in der Ukraine sowie der Missbrauch in der kath. Kirche. Er geht nicht so in die Tiefe wie ich das gerne hätte, aber immerhin spricht er die Themen an. Wir sollen authentisch bleiben, ist sein Fazit. Gegen Ende des Gottesdienstes kippt eine Person um. Doch die Helfer sind nicht weit. Nach dem Segen kümmern sich einige um die Person, unter anderem eine Krankenschwester. Wir sind ein bisschen irritiert. War das ein dramatisches Ende. Hoffentlich geht alles gut aus.
Wir laufen nach Hause, es nieselt leicht.

Der Mann hat sich ums Mittagessen gekümmert, wir essen um 12:30 Uhr. Es gibt Sauerkraut, Kartoffeln und Fleisch. Danach legen sich alle etwas ab. Das Kind geht mit dem Hund eine Runde.

Anschliessend ist Haushalt angesagt: Wäsche waschen, Bad putzen, saugen, wischen, Müll raus bringen, Betten beziehen, backen und was noch so anfällt. Zum Glück machen alle mit.

Wir räumen auch noch ein Zimmer ein bisschen um. Die Menschen, die zocken, fanden das Zockzimmer nicht gut. Jetzt ist es ein bisschen besser, aber wohl immer noch nicht ideal. Der Mann zockt gleich ein bisschen und löscht die Spiele, die nicht mehr genutzt werden.

Ich setze mich an den Computer, das Kind chillt in seinem Zimmer, Hund und Mann machen die Abendrunde. Danach legt sich der Mann in die Badewanne, das Kind geht noch raus (wtf) und ich bereite mich auf die Woche vor. Der Hund liegt irgendwo und wartet auf sein Abendessen.

Wir schauen die einen schönen, aber auch traurigen Film. Ich finde ihn deprimierend. Dennoch kann ich ihn weiter empfehlen: Sehnsucht nach England kommt auf.

Später laufe ich noch die letzte Runde mit dem Hund. Danach ist für alle Bett angesagt. Ich lese noch ein bisschen im langatmigen Buch.

Halloween 2023

Manche Gärten in der Nachbarschaft sind geschmückt. Wir haben dieses Jahr gar keine Deko. Ich kam nicht dazu, sie aus dem Keller zu holen. Und dann – hat es sich auch nicht mehr gelohnt.

Müssen wir halt mit der Deko der Nachbarn Vorlieb nehmen.

Hier ist auch keiner in Partylaune. Die Erwachsenen und der Hund sind auf dem Herbstfest. Ein Kind ist bei Freunden und ein Kind möchte tanzen ohne Verkleidung.

29.10.2023

Der Tag in Bildern:


Wegen der Zeitumstellung gehen wir früher los, aber eigentlich dann doch wieder später. Da soll eine durchblicken.


Es ist wunderschön.


Fast schon ein bisschen unheimlich.


Mittagessen mit laktoseintoleranten, glutenunverträglichen und vegetarischen Personen endet wie so oft in Curry und Reis. Heute mit Wirsing und Spinat. Es ist echt lecker geworden. Und vegan.


Später noch Kürbiskuchen, auch der sehr lecker. Schmeckt wie damals in Canada. Fast.

22. 10. 2023

Der Tag beginnt früh, wie immer am Wochenende. Wir laufen die frühe Hunderunde, danach gibt es aus gegebenem Anlass noch ein Glas Sekt. Der Hund ist neidisch, weil ein Welpe mit seiner Freundin spielt. Es ist lustig zu sehen, wie sehr er sich um Aufmerksamkeit bemüht.
Danach geht es nach Hause, dort gibt es Frühstück. Reste vom Café, die erstaunlich lecker schmecken.

Zum Mittagessen lade ich die Bande ein zum Inder, doch das kommt nicht so gut an. Die Laune ist dementsprechend. Das muss ich mir für die Zukunft merken: so flexibel ist die Brut gar nicht!

Am Nachmittag fühle ich mich nicht so gut, ich habe Halsschmerzen und Ohrenweh. Immerhin ist der Coronatest negativ. Ich arbeite noch ein bisschen, dann schauen wir unsere Serie fertig (Lupin). Im Bett lese ich noch ein bisschen zu lange, dann endlich falle ich in einen ruhelosen Schlaf.

Es gab auch schon bessere Tage.

Memo an mich: Nicht zu viel erwarten!

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