Immer am 5. eines Monats will Frau Brüllen wissen: Was machst du eigentlich den ganzen Tag, kurz WMDEDGT? Einzelheiten nachzulesen bei ihr.
Der 5. im April ist ein Freitag. Ein Teil der Familie hat Urlaub/Ferien, ein Teil geht arbeiten, aber zu unterschiedlichen Zeiten.
Bei mir klingelt der Wecker um 6.25 Uhr. Ich stehe auf, richte mich, hole den Hund aus einem Kinderzimmer und laufe mit dem Hund die frühe Morgenrunde. Es ist ganz schön warm.
Kurz vor 7 Uhr bin ich wieder zu Hause und mache mir Tee und Müsli. Nach dem Frühstück füttere ich den Hund, schreibe eine Nachricht an die schlafende Familie und mache mich auf den Weg zur Arbeit. Dort komme ich so gegen 8 Uhr an.
Es liegt noch alles vom Vortag rum, weil ich dort so überstürzt aufgebrochen bin.
Blick aus dem Fenster.
Ich bearbeite meine Emails und um 9 Uhr habe ich schon eine Besprechung für die Vertretung, die ich demnächst angehen soll. Oioioi, da graut mich ja ein bisschen vor. Doch die Kollegin beruhigt mich. Die Besprechung geht länger als gedacht, so dass ich nur kurz nochmal in mein Büro gehe. Um 12:30 Uhr mache ich mich auf den Heimweg. Der Mann ist unterwegs, ein Kind arbeitet und ein Kind liegt noch im Bett. Ich mache uns ein schnelles Mittagessen: Pesto mit dem rumliegenden Grünzeug (Bärlauch, Postelein, Spreisechrysantheme etc.). Das schmeckt ganz gut. Dazu gibt es Burrata. Das arbeitende Kind wird später die Reste essen.
Das Kind läuft eine Runde mit dem Hund und ich gehe nochmal arbeiten. Hab ja kaum was geschafft heute. So richtig produktiv bin ich nicht, immerhin bekomme ich ein paar mails abgearbeitet. um 16 Uhr gehe ich schon wieder nach Hause, schnappe mir den Hund und fahre zum Treffpunkt mit der Freundin in den Wald.
Wir laufen den Schlumpfweg und sitzen noch ein Weilchen an unserer Schwätzbank. Wir haben uns lange nicht gesehen, es gibt einiges aufzuarbeiten. Schließlich meldet sich ihre Familie, weil sie das Auto benötigt. Also brechen wir relativ schnell auf und vergessen dabei die Stöcke der Freundin, so dass diese am nächsten Tag nochmal in den Wald geht.
Der Hund hat einige Zecken, doch zum Glück krabbeln noch alle und ich kann sie einfach aufsammeln. Ich bin auch verstochen, doch immerhin sind es keine Zecken. Es juckt nur fürchterlich.
Es ist schon ganz schön spät als ich nach Hause komme. Der Mann und ich richten uns Abendbrot, ich sammle noch ein paar Zecken aus dem Hund und warne die Familie davor. Wir fangen später noch mit „Die Beschatter“ an und sind sehr amüsiert. Das scheint ganz gut zu werden. Es ist eine Schweizer Serie und ich brauche Untertitel.
Später am Abend laufe ich noch die späte Runde mit dem Hund. Danach schauen wir noch die Heute Show. Dann kommt das arbeitende Kind nach Hause, wir reden noch ein bisschen. Anschliessend gehe ich ins Bett. Dort bearbeite ich noch mein Duolingo, damit ich nicht in Verzug komme. Es ist schon fast Mitternacht, als ich endlich das Licht lösche.
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